Säle für Konzerte und Aufführungen St. Petersburg (Санкт-Петербург)

Das Kosaken-Ensemble Bagatitsa aus Musikern und Tänzern bietet eine einzigartige Show. Das Ensemble besteht aus einem Orchester, einem Tanzchor und dem singenden Ballett, von denen die meisten seit Jahrhunderten Nachkommen authentischer Kosakenfamilien sind. Jedes Bild der Show stellt ebenso viele Szenen aus dem tatsächlichen Leben der Kosaken dar. Die Truppe ist weit über die Grenzen hinaus bekannt, da sie den Großen Preis des Internationalen FolkFestes gewann.

Sofit ist seit über 15 Jahren das erste Ticketnetzwerk in der Zarenmetropole und sowohl bei Petersburgern als auch bei Touristen sehr beliebt. Seine 35 Verkaufsstellen sind leicht an strategischen Punkten der Stadt zu finden: Hauptmetrostationen, Einkaufszentren etc. Sofit bietet den umfangreichsten Katalog an Shows und Veranstaltungen zu den besten Preisen auf dem Markt. Sobald Sie ihr Schild erblicken, wenden Sie sich vertrauensvoll an sie, denn die Schalterbeamten sprechen oft zumindest Englisch.

Eine schöne Konzerthalle, die direkt am Meer auf dem Gebiet unseres unumgänglichen Favoriten Sevkabelport errichtet wurde. auf 2 Etagen und 2.000 m² mit einer Kapazität von 2.500 Personen finden hier das ganze Jahr über Konzerte von Weltstars, lokalen Bands und Musikfestivals statt. Kommen Sie nicht zu spät zu Ihrem Konzert, um an der Bar noch ein paar leckere vietnamesische Bánh bao (gefüllte Brote) zu ergattern. Wir empfehlen Ihnen übrigens, mindestens eine Stunde für die Erkundung von Sevkabelport einzuplanen (vor oder nach der Veranstaltung), um die Magie des Ortes zu genießen.

Die St. Petersburger Philharmonie ist bei Touristen weit weniger beliebt als das Mariinsky-Theater, doch sie ist musikalisch auf höchstem Niveau. Sie werden sich vielleicht daran erinnern, dass hier alle Symphonien von Schostakowitsch uraufgeführt wurden. Insbesondere die sechste, die gespielt wurde, während die deutschen Granaten auf die Stadt einhämmerten. Hauptsächlich russisches Publikum, aber oft ausgezeichnete Programme, die auf der Website zu finden sind. Für Musikliebhaber und andere, die einen sehr schönen Abend verbringen möchten.

Dieses majestätische Gebäude wurde von Kaiser Nikolaus I. für seinen dritten Sohn, Großherzog Nikolaus, errichtet. Heute ist es ein Saal, in dem das ganze Jahr über Folklorevorführungen stattfinden. Eine gute Gelegenheit, Gesänge und Tänze aus allen Regionen Russlands kennenzulernen. Einer der Headliner im Programm ist die Dinnershow Feel yourself Russian (Fühlen Sie sich russisch), die mit ihren Kosakentänzen und -gesängen sowie vielen anderen typischen Darbietungen eine echte Touristenattraktion an sich ist.

In diesem legendären Underground-Konzertsaal der 1990er Jahre, der sich in der Pushkinskaya 10 (Kunstzentrum/Museum für nonkonformistische Kunst) befindet, treffen sich immer noch die führenden Vertreter der alternativen Rockszene, aber auch alle jungen Leute, die ihrem Beispiel folgen. An Abenden ohne Konzerte ist es weniger lustig, aber man trifft immer auf Stammgäste oder Künstler und Musiker, die noch im besetzten Haus in der Pushkinskaya 10 leben. An Abenden, an denen Konzerte stattfinden, sollten Sie ruhig eine Stunde vorher da sein.

Diese Bar/Jazzclub scheint direkt einem amerikanischen Film aus den 1950er Jahren entsprungen zu sein. The Hat wurde 2012 gegründet und wurde schnell zu einem Muss für Musikliebhaber in der Stadt. Die Mund-zu-Mund-Propaganda funktionierte so gut, dass ein The Hat in Berlin und später auch in Moskau eröffnet wurde. Hier trifft man leicht auf weltberühmte Musiker, die nach ihren Konzerten ins The Hat kommen (die Tiger Lilies bei unserem Besuch), um etwas zu trinken und 2-3 Kompositionen zu spielen. Das Programm ist unvorhersehbar, aber immer sehr festlich. Ein Ort, an dem man die Liebe zur Musik spüren kann.

Als erster Winterzirkus des Landes öffnete der Ciniselli (benannt nach dem 200. Geburtstag seines Gründers, des italienischen Reiters Gaetano Ciniselli) 1877 seine Pforten für Aufführungen. Als Haus des weltberühmten St. Petersburger Zirkus ist er ein Ort, an dem Erwachsene wieder zu Kindern werden und Kinder ausnahmslos staunen. Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, das dreistöckige Museum für Zirkuskunst zu besuchen, in dem rund 130.000 Exponate ausgestellt sind.

Konzerthalle in einer ehemaligen Druckerei mit einer Fläche von über 5.000^m2 und Platz für bis zu 5.000 Personen. Der Club umfasst zwei Konzertsäle, ein Restaurant, Bars und Nebengebäude.

Dieser von David Goloshokin geleitete Saal für 200 Personen bietet Konzerte und Aufführungen mit altmodischem Jazz. Bar-Restaurant auf dem Gelände. Vielleicht ein bisschen spießiger, als man sich eine Jazzveranstaltung in anderen Teilen der Welt vorstellt. In Russland ist Musik immer noch eine ernste Sache. Seit 1997 gibt es hier das einzige Museum zur Geschichte des Jazz in St. Petersburg und Nordwestrussland mit alten Postern, Fotos und Dokumenten. Es fehlt allerdings die Übersetzung der Erläuterungen.

Es ersetzt das alte Mikhailovski-Theater, in dem hauptsächlich ausländische Theatergruppen auftraten. Heute hat dieses Theater für szenische und choreografische Forschung internationales Ansehen erlangt. Seine Inszenierungen von Boris Godunow, Prinz Igor, Pique Dame oderEugen Onegin haben die erfahrenen Zuschauer, die Petersburger, verzaubert. Außerdem liegt es zentraler als das Mariinsky und die Eintrittskarten sind günstiger. Man sollte sich also den Spielplan ansehen und wenn sich eine russische Oper anbietet, sollte man nicht zögern.

Auch heute Abend werden die Musiker, Sänger und Tänzer des Mariinsky-Theaters wie schon seit fast 160 Jahren das Schauspiel des Lebens aufführen. Dieses Theater und diese Balletttruppe sind zu den berühmtesten der Welt geworden. Das Mariinski-Theater wurde 1860 gegenüber dem großen Kamenny-Theater gegründet und nach Kaiserin Maria, der Frau von Alexander II, benannt. Im Mariinski-Theater traten schon die größten Interpreten, darunter Rostropowitsch und Richter, und die berühmtesten russischen Tänzer auf. Heute steht das Ensemble des Theaters unter der Schirmherrschaft des russischen Präsidenten. Grigorowitsch arbeitete dort, bevor er zum Bolschoi-Theater wechselte. Der Bau einer zweiten, sehr zeitgenössisch gestalteten Bühne, die im Mai 2013 eingeweiht wurde, aber nicht den Geschmack aller Petersburger mitten im historischen Zentrum trifft, markiert einen weiteren Meilenstein in der langen Geschichte dieses weltweiten Monuments für Musik und Tanz.