Spaß und Ausgehen Bogotá

Nur wenige Schritte vom Platz Chorro de Quevedo entfernt liegt die "Graue Katze", ein Café-Restaurant mit bohemischer und romantischer Atmosphäre. Hier kann man tagsüber eine heiße Schokolade trinken oder sich abends mit Freunden treffen, um Konzerte von Jazzbands, Salsa oder Folklore von der Pazifikküste zu genießen. Die Konzerte, die gegen 20:00-21:00 Uhr angesetzt sind, beginnen oft erst viel später. Das Ambiente ist rustikal, mit wackeligen Treppen und vielen kleinen, intimen Räumen - perfekt für ein romantisches Abendessen. Netter Service, aber manchmal muss man lange auf sein Essen warten.

Theatron wurde im Mai 2002 eröffnet, nachdem das Gebäude, das zuvor als Metro Riviera Theater und Kino fungierte, komplett restauriert worden war. Zwanzig Jahre später ist Theatron zu einer Ikone der schwulen Partyszene geworden. Es ist die größte LGBTI-Diskothek in Lateinamerika! Ein Muss für alle Partygänger, Heteros sind willkommen. 13 Säle mit Platz für nicht weniger als 7.000 Personen, und es ist oft voll! Verschiedene musikalische Stimmungen: Rock, Crossover, Reggaetón, kolumbianische Volksmusik, Merengue, 80er Jahre und vor allem Elektro.

Die unumgängliche BBC, Bogota Beer Company, ist diePionierin der handwerklichen Brauerei in Kolumbien und die kolumbianische Brauerei mit den meisten internationalen Auszeichnungen. Sie konkurriert mittlerweile mit den großen nationalen Brauereien, vor allem in Bezug auf die Qualität. BBC ist sowohl Brauerei als auch Pub und bietet Biere vom Fass oder aus der Flasche mit den dazugehörigen Snacks (vor allem sehr ordentliche Pizzen) an. " La cervecería pequeña más grande de Colombia "hat mehrere andere Pubs in der Stadt und auch in Medellín, Cartagena, Barranquilla oder Santa Marta.

Cine Colombia hat zahlreiche Kinos in Bogotá, die sich in den meisten großen Einkaufszentren befinden. Es werden viele nordamerikanische Großproduktionen gezeigt, außer in zwei Kinos, in denen vor allem unabhängige, nationale und internationale Filme (mit Untertiteln) gezeigt werden: Cine Colombia Avenida Chile (Calle 72) und Cine Colombia Calle 100 (Iserra 100, Calle 100 con Suba). Oft werden jeden Tag 2 oder 3 unabhängige Kinofilme zu sehr günstigen Preisen gezeigt.

Diese pastelería francesa (französische Konditorei) wird von Kolumbianern betrieben. Die Qualität stimmt und das Café de la Peña ist zu einem traditionellen Treffpunkt für die Bewohner der Candelaria und für Touristen geworden, die sich nach süßen Leckereien sehnen. Als Ort für Kunstausstellungen verfügt es auch über einen blumengeschmückten Innenhof unter einem Glasdach, der sehr angenehm ist. Das Gebäck ist ziemlich gut, vor allem im Vergleich zum kolumbianischen Standard, der oft übermäßig mit Sahne angereichert ist. Es gibt auch guten Kaffee, der vor Ort geröstet wird, um seinen Postrecito zu begleiten.

Seit über 40 Jahren beglückt Cecilia Ortiz, besser bekannt als Doña Ceci, die Studenten von La Candelaria und Partygänger aus aller Welt in ihrer Bar, die früher eine einfache tiendita (Tante-Emma-Laden, in dem auch Alkohol ausgeschenkt wird) war. Eine bunte Taverne, in der man am späten Nachmittag etwas trinken oder den Abend ausklingen lassen kann, mit einem kleinen Konzertbereich, billigen Polas (Bieren) undAguardiente . Die Art von einfacher, authentischer und herzlicher Atmosphäre, die auch Manu Chao schätzt, der hier manchmal sein Liedchen zum Besten gibt, wenn er in Bogotá ist!

Das zum architektonischen Erbe der Nation erklärte Auditorium in der Nationaluniversität, die nach einem launischen Dichter des 20. Jahrhunderts benannt ist, gilt als das akustisch beste des Landes. Es ist auch eines der größten. In ihm werden Symphonieorchester von internationalem Format und Theaterstücke im Rahmen des Festival Iberoamericano de Teatro aufgeführt. Darüber hinaus ist es Sitz des Philharmonischen Orchesters von Bogotá. Manu Dibango, Quatuor Diotima, Andrew Armstrong, Kenny Garret, Erik Truffaz u. a. sind hier aufgetreten.

Ein unprätentiöses Café oder Teehaus in der Altstadt von Usaquén. Der Raum ist luftig, mit kleinen, gemütlichen Räumen, die mit rustikalen Gegenständen dekoriert sind, und einem gemütlichen Innenhof, der auf die Straße hinausgeht, mit schweren Eisentischen, an denen uns (manchmal etwas langsam) ein Cappuccino oder Chai-Tee, Fruchtsäfte, Weine und Biere und auch Deftiges, darunter gute argentinische Empanadas, serviert werden... Ein angenehmer Ort für ein Frühstück oder eine Pause während eines Spaziergangs durch das Viertel. Am Wochenende ist hier viel los (normal für Usaquén), unter der Woche geht es ruhiger zu.

Diese winzige Bar, die sich auch als alternativer Kulturraum versteht, fördert seit 2008 Künstler mit mehr oder weniger experimenteller Musik, von Punk über Cumbia bis hin zu traditioneller Musik oder Jazz. Die Bühne ist winzig und man ist den Künstlern so nah wie möglich, die Stimmung ist gut. Es gibt auch köstlichen arrangierten Rum und fast jeden Abend werden Veranstaltungen angeboten: Konzerte, Performances, Vorträge, Vorführungen von Dokumentar- oder Independentfilmen usw. Ein Geheimtipp für Liebhaber der Underground-Kunst.

Dieses Theater im neoklassischen Stil mit seiner schönen Fassade aus Quadersteinen ist ein Symbol für das kulturelle Leben der Hauptstadt. Es wurde 1885 von dem italienischen Architekten Pietro Cantini erbaut und 1892 eingeweiht. Zum Gedenken an den 400. Jahrestag der Entdeckung Amerikas erhielt es den Namen Christoph Kolumbus. Im Jahr 1975 wurde es zum Nationaldenkmal erklärt und zwischen 2008 und 2011 restauriert. Wenn Sie das Glück haben, an einem Abend eine Oper, ein Ballett oder ein Theaterstück zu besuchen, werden Sie vom Talent der kolumbianischen Künstler und dem Enthusiasmus des einheimischen Publikums verzaubert sein!

Das 1973 gegründete Teatro Libre wurde von der Theatergruppe der renommierten Universidad de los Andes ins Leben gerufen.

Die Idee war, ein Volkstheater zu machen, das sich am Kampf um die Umgestaltung der kolumbianischen Gesellschaft beteiligt. Es gibt zwei Orte für das Teatro Libre: in La Candelaria, wo 200 Zuschauer Platz finden, und in Chapinero (600 Zuschauer). Ein Programm mit qualitativ hochwertigen Stücken, aber auch Musik, insbesondere das Internationale Jazzfestival von Bogotá, das in der Regel im September stattfindet und für Liebhaber ein Pflichttermin ist.