PLATEFORME 10

Es ist eine Hymne an die Schweizer Kreativität und die zeitgenössische Kunst! Es ist ein "Kunstviertel", das aus einem sehr schönen Projekt entstanden ist, dessen Ziel es ist, "eine künstlerische, multidisziplinäre und weltoffene Plattform zu entwickeln". Es ist eine Erfolgsgeschichte. Die Plattform 10, die sich auf dem Gelände der ehemaligen Lokomotivhalle befindet, ist einen Besuch wert. Die Architektur der Gebäude an sich ist schon sehenswert. Der Name Plateforme 10 ist auf die Nähe zum Bahnhof zurückzuführen. Die Zahl 10 bezieht sich auf einen zusätzlichen Bahnsteig, da der Bahnhof über neun Bahnsteige verfügt. Das Gelände vereint drei Institutionen, die miteinander verbunden sind: das Kantonale Kunstmuseum (MCBA), Photo Élysée (Kantonales Museum für Fotografie) und das Kantonale Museum für Design und angewandte Kunst (MUDAC). Auf diese Weise wird eine schöne Synergie zwischen der Welt der Fotografie und der Welt der zeitgenössischen Kunst und der schönen Künste ermöglicht. Die Fondation Félix Vallotton (1865-1925), ein Schweizer Künstler, und die Fondation Toms Pauli (die Tapisserien und Stickereien aus dem ¹⁶. bis ¹⁹. Jahrhundert sammelt) kommen hinzu. In den Arkaden befinden sich das Restaurant Arcadia, die Nabi Bar, Räume von Caran d'Ache und Kreativbereiche. 25.000^m2 erstrecken sich entlang der Bahngleise und der ehemaligen Eisenbahnlagerhallen. Die Esplanade zwischen den Gebäuden und den Arkaden wurde so konzipiert, dass sie "lebendig" ist; im Sommer mit Terrassen ausgestattet, ist sie ein Durchgangsort, der für Radfahrer und Fußgänger offen ist. Sobald man die Gebäude betritt, kann man im Laufe seines Besuchs dank der Struktur des Ganzen, des Lichts, der großen Volumen, der herrlichen Ausblicke, die sich durch die breiten Glasfenster auf den See bieten, oder auch der vielfältigen und originellen Perspektiven, die sich beim Erklimmen der Treppen ergeben, schöne Perspektiven bewundern.

Die vor Kreativität und Originalität strotzenden Wechselausstellungen sind sehenswert; sie sind eine Hommage an die Originalität und an die Entdeckung eines anderen Blicks auf die Welt, nämlich den des Künstlers. Die Designer haben an alle Besucher gedacht und natürlich auch an Kinder, für die regelmäßig Workshops organisiert werden.