Die 1815 gegründete Stadt liegt etwa 8 km von der Grenze zu Honduras entfernt. Der bewaffnete Konflikt in den 1980er Jahren hat hier schmerzhafte Erinnerungen hinterlassen. La Palma liegt 1.000 Meter über dem Meeresspiegel und hat ein frisches, luftiges Klima. Die Region ist eine der kunsthandwerklichsten des Landes und stellt Keramik und Holzarbeiten her. Es gibt viele Ateliers, die dem Beispiel des salvadorianischen Malers Fernando Llort folgen, der die Entstehung der naiven Kunst im Land förderte (Kulturhaus von La Palma).Das Patronatsfest Dulce Nombre de María wird vom 10. bis 18. Februar gefeiert. Die Legende der Siguanaba (die "weinende Frau" auf Pipil, der Maya-geprägten Ethnie, die die Region bei der spanischen Eroberung bewohnte) besagt, dass sie in der Schlucht erscheint, um diejenigen zu erschrecken, die sich nachts in die Schlucht wagen (Vorsicht beim Zelten!). In Las Pilas erzählt man sich vom Partideño, einer Art Robin Hood, der Ende des 19. Jahrhunderts gelebt und seinen Schatz in einer Höhle versteckt haben soll. Man möchte fast daran glauben!

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