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PALAIS DE BACHIR II

Denkmäler & Gebäude
4.4/5
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Palais de Beiteddine, Beiteddine, Libanon Auf der Karte anzeigen
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2025
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2025

Der Palast wurde von Emir Baschir II. Schehab Anfang des 19. Jahrhunderts auf dem Gelände einer Khalwa (Gebetsstätte der Drusen) nach Plänen italienischer Architekten errichtet. Der Palast mit seinen weitläufigen Höfen liegt hoch über dem Tal, eingebettet in 60.000 m² Gärten und Obstplantagen, die terrassenförmig angelegt sind, und spielt mit der Sonne und den Perspektiven. Die überwiegend libanesische Architektur, die zwischen dem 18. und 19. Jahrhundert erbaut wurde, besteht aus Höfen, die um den Liwan zentriert sind.

Vom Ende des 19. Jahrhunderts bis 1914 wurde der Palast zum Regierungssitz der Moutassarefs und von der Unabhängigkeit bis 1982 zur Sommerresidenz der Präsidenten der Libanesischen Republik. 1934 wurde der Volkspalast unter Denkmalschutz gestellt und die Direktion für Antiquitäten mit seiner Restaurierung beauftragt. Die israelische Invasion im Jahr 1982 führte leider zu einer Reihe von Verwüstungen und Plünderungen.

Seitdem haben Renovierungsarbeiten unter der Leitung des drusischen Politikers Walid Jumblatt, die Eröffnung von Museen und die Einführung eines Sommerfestivals im August dazu geführt, dass der Beiteddine-Palast zu einem dynamischen Kulturzentrum geworden ist. Der Palast ist absolut atemberaubend und gehört zu den Sehenswürdigkeiten, die man im Libanon gesehen haben muss.

Großer Hof (midan). Ein großer, etwa 100 Meter langer Hof öffnet sich im Südwesten zum Tal hin. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich die Madafa, ein großes Gebäude, das früher für durchreisende Gäste reserviert war. Lamartine soll während seiner Reise in den Orient in den Genuss dieser Gastfreundschaft gekommen sein. In der Mitte des Midan thront eine große Basaltplatte, in deren Mitte die "unsterbliche Flamme" entspringt, die 1984 zum Gedenken an die im Gebirgskrieg gefallenen Männer entzündet wurde. Am Ende des Hofes scheint die von der Sowjetunion gestiftete Büste von Kamal Jumblatt aus rosafarbenem Granit das Kommen und Gehen der Besucher zu überwachen.

Rachid Karami Museum. Das in der Mafada untergebrachte Rachid-Karami-Museum (ehemaliger libanesischer Premierminister, der ermordet wurde) zeigt eine Sammlung antiker Gegenstände, von denen einige bis in die Bronzezeit zurückreichen, antiken Schmuck (vor allem Ohrringe und Ringe), Schwarz-Weiß-Fotografien aus dem Libanon der 1950er Jahre und römische Metallsarkophage. Den Abschluss bildet eine Ausstellung von Waffen, deren älteste aus dem 17. Jahrhundert stammen, gefolgt von einer Präsentation traditioneller Kostüme aus der Feudalzeit des Berg-Libanon.

Dar el Wousta oder Scheich-Baschir-Jumblatt-Pavillon. Am Ende des Midan gelangt man über eine zweiläufige Treppe in den zentralen Teil des Palastes (Dar el Wousta), der um einen Hof herum gebaut ist, der mit einem Wasserstrahl geschmückt und von einem Wächter bewacht wird. Dieser Teil des Palastes war früher für alle Beamten bestimmt und wird heute in Erinnerung an den Politiker, der Baschir II die Stirn geboten hatte, "Pavillon Scheich Bachir Jumblatt" genannt. Vom Eingangsportal aus führt ein gewölbter Korridor nach rechts zu den Gemächern der Familie Hamadeh, die einst für den Schutz des Palastes zuständig war. Die schönen Empfangsräume im Erdgeschoss zeigen den Besuchern ihre prächtigen Holzverkleidungen, die von Damaszener Künstlern, den sogenannten "Komandalun", bemalt wurden.

Im südwestlichen Teil des zentralen Hofes befindet sich eine Terrasse mit Blick auf die Gärten des Palastes. Auf dieser Ebene befindet sich die Empfangshalle - ein wunderschöner Raum - genannt Salamlik, die mit einem Patchwork aus Marmor und geschnitztem Holz verziert und auf zwei Ebenen gebaut ist. Ursprünglich war sie dazu gedacht, die Würdenträger des Palastes oder hochrangige Besucher zu empfangen.

Dar el Harim, die Privatgemächer. Gegenüber dem Eingang zum zentralen Hof befinden sich die Privatgemächer von Emir Baschir. Dieser Teil des Palastes ist eigentlich der älteste und besteht aus dem oberen Harem, der Empfangshalle, dem unteren Harem, der Küche und den Bädern. Ein großes, mit polychromem Marmor verziertes Portal führte in den Harem, der um seinen geschlossenen Hof, der vom Strahl der Marmorbrunnen rauscht, seine ganze Intimität bewahrt hat.

Links vom Portal führt eine kleine Tür in den Diwan, den mit Marmormosaiken, Stuck und bunten Holzvertäfelungen reich verzierten Beratungsraum des Herrschers oder der Minister. Hier regelte der Emir die wichtigsten Probleme des Fürstentums. Bei wichtigen Anlässen nahm er in der erhöhten Apsis Platz und hielt sich so von seinen Besuchern fern.

Hammam. Im Norden des Haremspavillons befinden sich die prächtigen Bäder, die wie in der antiken Tradition kalte und warme Räume aufweisen. An der Decke befinden sich Kuppeln mit farbigen Glaskabochons, die das Licht durchlassen. Im ersten Raum waren um ein Becken herum Sofas aufgestellt, auf denen sich die Badegäste vor oder nach dem Bad ausruhen, Gespräche führen und Wasserpfeife rauchen konnten. In den folgenden Räumen folgten, genau wie in den römischen Thermen, Frigidarium, Tepidarium und Calidarium aufeinander.

Museum für byzantinische Mosaike und die Ställe. In den ehemaligen Pferdeställen Dar el-Wousta und Dar el-Harim, die einst mehr als 600 Reiter - und Pferde - und 500 Infanteristen beherbergten, befindet sich das Mosaikmuseum. Die prächtigen Mosaike, die auf Wunsch von Walid Jumblatt in den Palast von Beiteddine gebracht wurden, stammen aus Kirchen wie Jiyye, dem antiken Hafen von Porphyrion, oder Ouzai (das eine Allegorie von Ktisis "der Gründung" darstellt, die in Form einer Person in Militärkleidung zu finden ist). Nach ihrer Restaurierung wurden die Werke aus dem5. und 6. Jahrhundert n. Chr. zusammen mit anderen Pflasterungen in den ehemaligen Ställen und Gärten des Palastes verlegt. Die Sammlung byzantinischer Mosaike ist heute eine der bedeutendsten im Nahen Osten.

Khalwa von Beiteddine. Am äußersten Ende des Palastes - direkt neben dem Mosaikmuseum - befindet sich die "Khalwa", die Gebetsstätte der Drusen, die schon lange vor dem Palast existierte.

Grab von Emir Baschir II. Chehab (Sitt Chams). Die sterblichen Überreste von Baschir II, der 1840 in Konstantinopel starb, wurden 1943 von Bechara el Khoury, dem damaligen Präsidenten der Libanesischen Republik, aus der Türkei zurückgebracht. Das Grab des Emirs wird derzeit im Garten nordöstlich des Palastes aufbewahrt. Emir Baschir II. ließ für jeden seiner drei Söhne - Qassim, Khalil und Amine - einen Palast errichten. Der Palast von Qassim ist heute eine Ruine und kann von der Spitze des Hügels gegenüber dem Großen Palast aus gesehen werden. Der zweite, der Khalil-Palast, dient als Serail und wird von der Verwaltung von Beiteddine genutzt. Der Palast von Amine, dem dritten Sohn von Emir Baschir und seiner Frau Sits Chams, wurde vom Emir selbst erbaut und 1838 fertiggestellt. Der 950 m hohe Palast, eine wahre Meisterleistung der orientalischen Architektur, wird heute restauriert. Im Jahr 1987 wurde er in ein Luxushotel umgewandelt, nachdem er in den 1970er Jahren als Privatclub der Armee gedient hatte.

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Besucht in juni 2025
Un magnifique joyau au cœur du Chouf. La pierre, le marbre, les plafonds en bois de cèdre travaillés et préservés, les bains de l'émir, la salle du trône, tout est magnifique. Sans oublier les magnifiques jardins et l'impressionnante collection de mosaïques antiques.
Besucht in mai 2025
Une grande tromperie, ZERO entretien, super sale, pas de personnel, pas d'indications pour expliquer chaque pièce La plupart des pièces sont fermées, de la poussière d'une épaisseur de 4cm, beaucoup de saleté partout en plus de l'entretien nul du jardin et des droits d'entrée 8X plus chers pour les non arabes non libanais ! Est-ce une façon d'encourager le tourisme... est-ce un endroit qui accueille des festivals ? quelle tromperie !
Besucht in april 2025
Le palais de Beiteddine, merveille du XIXe siècle nichée dans les montagnes du Chouf, est une visite incontournable pour tous ceux qui s'intéressent à l'histoire, à l'architecture et à la culture libanaises. Voici un aperçu de ce qui vous attend :

Un joyau architectural :

Grandeur ottomane : Beiteddine est un témoignage de la maîtrise architecturale ottomane. Laissez-vous séduire par ses cours ornées, ses mosaïques complexes et ses plafonds magnifiquement sculptés.
Le flair du Mandaloun : La caractéristique architecturale libanaise emblématique, le "mandaloun" (balcon voûté), est mise en évidence dans tout le palais, ajoutant une touche d'élégance.
Un mélange de styles : La conception incorpore harmonieusement des influences européennes aux fondations ottomanes, créant ainsi un style architectural unique.
Un retour dans le temps :

Signification historique : Promenez-vous dans le palais et imaginez la vie des émirs qui y résidaient autrefois. Des expositions et des présentations peuvent fournir un contexte historique supplémentaire.
Des intérieurs bien conservés : Les intérieurs du palais sont magnifiquement entretenus, ce qui vous permet de visualiser la grandeur du passé.
Jardins sereins : Promenez-vous dans les jardins luxuriants ornés de fontaines et admirez la vue imprenable sur les montagnes.
Quelques considérations :

Fermetures partielles : Certaines parties du palais peuvent être fermées pour des événements ou des rénovations. Il est conseillé de se renseigner à l'avance pour éviter toute déception.
Signalisation en anglais limitée : Les informations disponibles dans le palais peuvent être principalement en arabe. Pensez à engager un guide pour une explication plus détaillée de l'histoire et de l'architecture.
Terrain accidenté : L'enceinte du palais comporte des chemins et des escaliers inégaux. Portez des chaussures confortables et adaptées à la marche.
Dans l'ensemble :

Le palais de Beiteddine est un voyage captivant à travers l'histoire libanaise et l'éclat de l'architecture. Les intérieurs bien préservés, les cours étonnantes et les jardins sereins offrent un aperçu d'une époque révolue. Bien que certaines sections soient parfois fermées et que les explications soient limitées en anglais, l'expérience globale est très appréciée des visiteurs.

Voici quelques points supplémentaires à prendre en compte en fonction de vos intérêts :

Les amateurs d'histoire : Faites vos recherches au préalable pour approfondir l'histoire fascinante du palais et de l'époque de l'émir Bashir Shehab II.
Les amateurs de photographie : Les intérieurs et les jardins du palais offrent de nombreuses possibilités de prendre de superbes photos.
Les amateurs de luxe : Combinez votre visite avec un séjour dans un hôtel de luxe dans les montagnes voisines pour une expérience vraiment inoubliable.
Avec son importance historique, sa beauté architecturale et son ambiance paisible, le palais de Beiteddine est une attraction de 4,5 étoiles sur 5 qui mérite de figurer sur votre itinéraire libanais.
Besucht in april 2025
Le palais de Beiteddine est sans aucun doute l'un des sites les plus beaux et les plus riches sur le plan culturel au Liban. Situé au cœur des montagnes du Chouf, le palais est un chef-d'œuvre architectural qui reflète l'élégance et la sophistication de l'ère ottomane du XIXe siècle, mêlées à l'artisanat traditionnel libanais. Ma visite à Beiteddine a été un véritable retour dans le passé, et je la recommande vivement à tous ceux qui s'intéressent à l'histoire, à l'architecture ou qui recherchent simplement un endroit paisible et inspirant à explorer.

Dès votre arrivée, le palais vous accueille avec sa grande entrée en pierre et ses magnifiques jardins paysagers. L'atmosphère est calme et royale, avec le gazouillis des oiseaux et les montagnes environnantes qui forment une toile de fond naturelle époustouflante. L'air est frais et vivifiant, et il se dégage une impression de sérénité qui vous met immédiatement à l'aise.

À l'intérieur, le palais est encore plus impressionnant. Les cours sont vastes et remplies de fontaines, de colonnes de marbre et de mosaïques colorées qui ont été soigneusement préservées. Le plan est très bien conçu, chaque section du palais reflétant un aspect différent de la vie et de la gouvernance de l'émir Bashir Shihab II, qui a commandé le palais au début des années 1800. Vous pouvez vous promener dans les différents salons et salles de réception, tous décorés avec goût de meubles anciens, de tapis et d'ornements traditionnels. Le niveau de détail des boiseries, des sculptures au plafond et des vitraux est tout simplement époustouflant.

L'un des points forts de ma visite a été la section du musée, qui présente une impressionnante collection de mosaïques, dont certaines remontent aux périodes romaine et byzantine. Ces œuvres d'art sont incroyablement bien conservées et donnent aux visiteurs un aperçu unique du patrimoine artistique de la région. Des expositions d'armes traditionnelles, de documents historiques et de costumes d'époque rendent l'expérience encore plus riche et immersive.

Le personnel du palais est amical et bien informé, et beaucoup d'entre eux sont heureux de partager des histoires et des idées sur l'histoire du palais et sa signification culturelle. Des visites guidées sont proposées, mais il est également facile d'explorer le site par soi-même si l'on préfère un rythme plus détendu. La signalisation est disponible en arabe, en français et en anglais, ce qui rend le site accessible à un large éventail de visiteurs.

Il convient également de mentionner le festival de Beiteddine, qui a lieu en été et qui anime le palais avec de la musique, de la danse et des spectacles culturels. Assister à un concert dans la cour du palais, sous les étoiles, entouré d'histoire, est une expérience unique.

Le palais de Beiteddine est une destination incontournable pour les habitants et les touristes. C'est un lieu où l'histoire, la nature et l'art s'unissent pour créer une expérience inoubliable. Que vous soyez féru d'histoire, d'architecture ou simplement à la recherche d'une belle journée d'excursion, Beiteddine ne vous décevra pas. Veillez simplement à porter des chaussures confortables, à apporter votre appareil photo et à prendre le temps de vous imprégner de la beauté et de la majesté de ce trésor national.
Besucht in oktober 2024
l'un des endroits les plus paisibles, les plus beaux et les plus relaxants au monde
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