Cankuzo liegt am nördlichen Ende des Buyogoma-Massivs (2.000 m ü. d. M.), wo der Kumoso-Fluss auf Tansania trifft, und ist eine Ortschaft, die auf 1.610 m ü. d. M. auf sanften Hügeln liegt. Die Provinzhauptstadt ist ein Ort mit nur wenigen Tausend Einwohnern, der vom Grenzhandel lebt und große Bevölkerungsbewegungen verzeichnet (Grenzübergänge in Mishiha, Gasenyi und Gisuru, alle weniger als 50 km entfernt). In dieser Hinsicht ist sie Muyinga und Ruyigi sehr ähnlich, allerdings wurde ihre Entwicklung lange Zeit durch den schlechten Zustand der Straßen beeinträchtigt, die sie versorgen.Die 2010 asphaltierte Verbindungsstraße nach Ruyigi und die 2014 fertiggestellte Straße nach Muyinga sollten dies ändern. In einer angrenzenden Region wie dieser, in der die landwirtschaftlichen Pionierfronten seit den 1980er Jahren verstärkt wurden, könnte Cankuzo trotz der derzeitigen klimatischen, ernährungsbedingten und humanitären Schwierigkeiten schnell wachsen und mit Muyinga konkurrieren, mit dem es einige soziologische Merkmale teilt (kürzlich erfolgte Einwanderung und alte Handelsgemeinschaften, insbesondere Swahili). Bereits jetzt sind der brandneue Markt (Weltbankprogramm) und das "kommerzielle" Zentrum für Besucher attraktiver.Es lässt sich jedoch nicht leugnen, dass die lokale Wirtschaft die Auswirkungen des Krieges stark zu spüren bekommen hat, zumal sie von der landwirtschaftlichen und lebensmittelbezogenen Situation in der Umgebung bestimmt wird (Vertriebene, Flüchtlinge und Hungernde).

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