Genau auf halbem Weg zwischen Ngozi und Gitega, 42 km von beiden entfernt, war Mutaho vor Jahren eines der wichtigsten Handelszentren der Region. Heute kann man hier wie in einem Freilichtmuseum die Schäden sehen, die der Krieg angerichtet hat. Rund um den Hauptplatz und in seiner Umgebung sind die von Explosionen durchlöcherten, dachlosen und halb zerstörten Häuser im hohen Gras noch zu sehen. Weiter entfernt, ein oder zwei Kilometer weiter, tauchten dicht an dicht die kleinen Häuser der Vertriebenen auf, die sich zum Schutz etwas abseits zusammengerottet hatten und eine neue Siedlung bildeten. Man kann nicht oft genug darauf hinweisen, wie sehr die dramatischen räumlichen Umverteilungen, die bewaffnete Konflikte mit sich bringen, die Nachkriegszeit beeinflussen. Mutaho und seine Umgebung sind ein ergreifendes Beispiel dafür.

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