Mit dem Auto erreicht man sie, wenn man von Rostock kommt, von der Kleinstadt Ribnitz-Damgarten aus; wenn man von Stralsund kommt, von Barth aus. Es gibt Busse, die um die Halbinsel herumfahren; man kann sie von Rostock, Ribnitz, Stralsund oder Barth aus nehmen Eine Fahrt über die kleine Halbinsel an der pommerschen Küste, die aus den drei verschiedenen Ländern Fischland, Darß und Zingst besteht, ist in den Augen vieler der schönste Ausflug, den man an der deutschen Ostseeküste machen kann. Ein kleiner Landstreifen zwischen Meer und Bucht, idyllische Landschaften, bukolische Atmosphäre, kleine reetgedeckte Dörfer, Dünen und kleine Klippen, perfekte Strände: Tatsächlich ist dies das erste Ziel, wenn man an die Küste fahren möchte. Die Halbinsel ist 45 km lang und an zwei Stellen mit dem Festland verbunden: auf der Landenge von Fischland und per Brücke zwischen Zingst und Barth. Man kann also sehr gut eine Rundreise machen. Als ehemaliges Fischerland an der Ostsee erregte Fischland-Darss-Zingst (früher drei Inseln, die nach und nach miteinander verbunden wurden) erst im 20. Jahrhundert Aufmerksamkeit, als die Mode der Badeorte in Europa aufkam und eine Gruppe romantischer Maler auf der Suche nach Authentizität hier ihre Schaffensstätte wählten, wie in Frankreich in Barbizon Wenn man von Rostock kommt, ist die erste Station das kleine Dorf Wustrow, das größte auf Fischland, das auf der Seite des Saaler Boddens liegt. Die Reetdächer, der kleine Hafen, alles ist bereits idyllisch. Man kann auf den Turm der neugotischen Kirche (aus Backstein) steigen, von dort aus hat man einen herrlichen Blick über die ganze Region, das Meer und die Bucht. Das Highlight der Halbinsel ist jedoch das mythische Dorf Ahrenshoop, die Perle des Fischlandes. Es ist das Dorf, das der Maler Paul Müller-Kaempff im Jahr 1900 auswählte, um eine Künstlerkolonie zu gründen, eine Kolonie von Künstlern, die jahrelang unermüdlich Landschaften und Reetdachhäuser malten. Ihnen folgten bald Schriftsteller und Musiker... Und man kann sie verstehen: Ahrenshoop ist ebenso charmant wie ruhig (wenn auch weniger im Sommer, wenn sich alle Touristen hier tummeln) und hat an der Ostseeseite einen der schönsten Strände der Küste mit den berühmten Miniklippen. Ahrenshoop war zu DDR-Zeiten auch ein Mini-Saint-Tropez, Berthold Brecht oder Anna Seghers, ganz zu schweigen von den hochrangigen Apparatschiks, hielten sich hier regelmäßig auf. In der Dorfstraße 18 befand sich das Atelier von Müller-Kaempff. Der Kunstkaten (Strandweg 1) ist ein Ausstellungsraum, in dem heute fleißige Maler aus der Gegend arbeiten. Es lohnt sich, hier vorbeizuschauen, da es oft interessante Ausstellungen gibt. Sowohl die Bucht- als auch die Meerseite zu erkunden ist in Ahrenshoop idyllisch, und vergessen Sie auf keinen Fall, den Strand auf Höhe der kleinen Klippen zu besuchen, denn er ist eine der schönsten Landschaften der Region Auf dem Darss ist es zwar weniger stilvoll, aber oft auch weniger überlaufen, und man kann schöne Spaziergänge machen (von Perow, einem hübschen kleinen Badeort, zum Darsser Ort (in der nordwestlichen Ecke der Halbinsel) und seinem Leuchtturm zum Beispiel). In Perow kann man das Darss Museum (Waldstraße 48) besuchen, das sich mit der Landschaft und der Geomorphologie der Halbinsel befasst. Auf der Buchtseite hat Born eine wunderschöne Holzkirche zu bieten. Zingst schließlich bietet einen 12 km langen Strand und eine echte Seebadatmosphäre.

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