SCHLOSSMUSEUM ORANIENBURG
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Ehemaliges Barockschloss mit eleganten weißen Fassaden, das früher als Baumwollmanufaktur, Schule, SS-Kaserne..
Das Schloss Oranienburg gehört zu den prestigeträchtigen Bauten der preußischen Aristokratie; es ist das älteste Barockschloss Brandenburgs. Mit seinen eleganten weißen Fassaden, den harmonischen Proportionen, der Lage an der Havel und dem reizvollen Park ist es ein angenehmer Tagesausflug.
Jahrhundert ein Jagdschloss, doch Oranienburg ist das Werk der Frau des brandenburgischen Kurfürsten Friedrich Wilhelm I. (genannt "der Große Kurfürst"), Louise-Henriette von Oranien (Oranien auf Deutsch, daher der Name des Schlosses und der Stadt). Als Liebhaberin der Künste und des Prunks ließ die Prinzessin das Gebäude 1652 in ein Schloss im holländischen Stil umbauen (die Prinzessin stammte aus Den Haag). Der Architekt Johann Gregor Memhardt war der Vater des Schlosses. Unter Louise Henriettes Sohn Friedrich III. erreichte Oranienburg 1688 seinen Höhepunkt: Der König ließ das Schloss noch in ein barockes Gebäude umbauen, das in Preußen ein Pionier seiner Art werden sollte. Im Laufe seiner bewegten Geschichte war Oranienburg noch eine Baumwollfabrik, eine Schule, eine SS-Kaserne... Das Schloss erlitt bei den Bombenangriffen von 1944-1945 schwere Verluste, wurde aber 1954 außen vollständig restauriert und 1997 innen renoviert.
Heute werden im Westflügel des Schlosses vor allem Porträts der Familie (des Großen Kurfürsten und von Louise-Henriette von Oranien) gezeigt. Alle Tafeln sind in deutscher Sprache.
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