Das Dorf war früher im Besitz von König Dagobert II. und besteht aus sehr schönen und alten elsässischen Häusern. Seine lutherische Kirche weist einen Turm aus dem 12. Jahrhundert und ein im 15 . Jahrhundert errichtetes Kirchenschiff auf. Ungewöhnlich: In dem Dorf wurde 1986 unter dem Dachboden eines Privathauses eine ehemalige Synagoge entdeckt. Ein kleines Oratorium, das mit Wandmalereien und hebräischen Inschriften verziert ist, schmückt den Dachboden. Ihr Ursprung soll auf das Jahr 1723 zurückgehen, als ein Gebetsraum für einen Blinden eingerichtet wurde. Eine heimliche Synagoge? Nein, die Archive zeigen, dass der damalige Pastor diese "Teufelssynagoge" verbieten wollte, aber sie wurde von den Grundherren geduldet.

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