Sopron, ein barockes Kleinod mit 59.000 Einwohnern, liegt 10 km von der österreichischen Grenze, 120 km vom Plattensee und nur 60 km von Wien, Österreich, entfernt. Sopron liegt eingebettet im Tal des kleinen Flusses Ikva und ist von grünen Hügeln umringt. Die kleinen Straßen führen über die Hänge der Lövér (die ersten Anhöhen zum Sopron-Gebirge), die nach den Bogenschützen(lövér) benannt sind, die 1261 von König Béla IV. hier angesiedelt wurden. Hier sind die Hotels, Sanatorien, Schwimmbäder und Tennisplätze in der Nähe dieser immergrünen Wälder angesiedelt. Den besten Blick auf die Stadt hat man vom Wiener Hügel(Bécsi domb), der Bástya- oder Balf-Straße, in der Nähe des Rastkreuzes (Pihenőkereszt) aus dem 13. Jahrhundert. Die Hügel um Sopron an den östlichen Ausläufern der Alpen sind Teil eines geschützten Nationalparks. Wanderer können die Kiefernwälder von Lövérek auf der Suche nach dem geschützten Wilden Alpenveilchen erkunden, das entlang der zahlreichen Wanderwege wächst. Der Weg führt durch Buchenwälder. Ganze Felder mit Schilf säumen jedes noch so kleine Gewässer. Weinberge zeugen von der jahrtausendealten Arbeit der Menschen in dieser Region. Sopron liegt zwischen den gleichnamigen Bergen und dem Fertő-See (Neusiedl auf Deutsch) im äußersten Nordwesten Transdanubiens, an der österreichischen Grenze, an der antiken transkontinentalen Bernsteinstraße, die von der Ostsee zur Adria führte und von byzantinischen Händlern genutzt wurde.Wie durch ein Wunder von der Geschichte verschont geblieben. Die Anhöhen um Sopron waren bereits in prähistorischer Zeit bewohnt. Zu Beginn des 2. Jahrhunderts v. Chr. wurden die Illyrer von den Kelten abgelöst und ab dem 1. Jahrhundert n. Chr. besetzten die Römer diesen Ort. Als die Magyaren das Land eroberten, ließen sie sich auf den alten römischen Befestigungsanlagen nieder. Von den Römern Scarbantia und von den Deutschen Ödenburg genannt, entging Sopron (wegen seiner Nähe zu Wien) der mongolischen Verwüstung (Hunnen ab dem 4. Jahrhundert und Tataren ab dem 13. Jahrhundert) und der türkischen Besetzung (im 16. und 17. Jahrhundert). Diese schöne Stadt ist die einzige in Ungarn, deren architektonisches Erbe nahezu unverändert erhalten geblieben ist. Im 12. Jahrhundert erhielt Sopron den Status einer freien Stadt. So konnte sich hier ein mittleres Bürgertum aus Händlern und Handwerkern entwickeln. Dank ihres Reichtums und ihres Interesses an Kunst und Literatur erlebte die Stadt stets eine rege kulturelle Aktivität. Berühmte Schulen von hohem Niveau wurden hier gegründet. Die Familien der Esterházy und Széchenyi bauten Paläste und Herrenhäuser in der Gegend um Sopron, einer Stadt, die noch heute das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum Westungarns ist. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Sopron durch den Vertrag von Trianon Österreich zugeschlagen, doch nach einem Referendum im Jahr 1921 zog es die Stadt vor, ungarisch zu bleiben.Das mittelalterliche Stadtzentrum. Historische Bauwerke, die wie durch ein Wunder von den Verwüstungen der Vergangenheit verschont geblieben sind, tauchen in einer kleinen, verwinkelten Straße auf. An vielen Stellen tauchen plötzlich Überreste der alten Stadtmauern auf. Die mittelalterliche Atmosphäre der Stadt schwebt noch immer über den Alleen und kleinen Plätzen, die von antiken Häuserreihen gesäumt werden. Die Häuser der "Bohnenzüchter" sind die Häuser der eingewanderten deutschen Bauern, die früher Weinreben und Bohnen anbauten. Was die Besucher jedoch am meisten in ihren Bann zieht, ist die hufeisenförmige Altstadt, die hinter ihren schützenden Mauern eingeschlossen ist. Tatsächlich ist der Stadtkern wie in einer Muschel von mehreren kreisförmigen Häuserreihen umgeben, die aus dem 19. Jahrhundert stammen, sowie von Überresten der römischen Stadtmauer, deren Fundamente derzeit freigelegt werden. Es ist die an historischen Denkmälern reichste mittelalterliche Stadt in ganz Ungarn. Wenn man einen Blick hinter die schweren Eichenportale mit den alten Zierklopfern wirft, entdeckt man Innenhöfe mit Arkaden und Spitzbögen aus dem Mittelalter und der Renaissance. Einige Fassaden in prächtigem Barock tragen in Stein gemeißelte Familienwappen. Die meisten dieser historischen Gebäude werden als "Museen" bezeichnet.

Was kann man besuchen Sopron?

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Fotos und Bilder Sopron

Centre historique de Sopron. Stéphan SZEREMETA
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