ANCIEN PALAIS D'ÉTÉ
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Geschichte
Yuanmingyuan, oder vielmehr seine Ruinen, waren einst Teil einer Reihe von Sommerpalästen mit europäisch inspirierter Architektur, die von jesuitischen Architekten - den Patres Castiglione und Benoist - im Auftrag des Kaisers Qianlong zwischen 1740 und 1747 errichtet wurden. Pyramiden, Volieren, Wasserspiele, Kanäle, Teiche inmitten von Gärten, die manchmal im französischen Stil (mit einem Labyrinth) angelegt oder mit Obstbäumen bepflanzt waren, sorgfältig entworfen ... auf chinesische Art und Weise und nach dem Vorbild der schönsten Gärten Südchinas gebaut.
Anglo-französische Truppen zerstörten diese Paläste und ihre Gärten 1860 am Ende der beiden Opiumkriege. Die Plünderungen gingen auch während der anschließenden instabilen Zeit weiter. Übrigens stammen die Marmorsäulen der Peking-Universität und der Bibliothek aus den Ruinen der Sommerpaläste. Abgesehen von einem Museum, das die Geschichte dieser Gärten ein wenig nachzeichnet, sind heute nur noch Steinblöcke inmitten von Gärten und Teichen, in denen rosa Lotusblumen blühen, übrig geblieben.
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In den Ruinen des Yuanmingyuan sollte man wie in einem öffentlichen Park spazieren gehen, picknicken und Boot fahren oder im Winter auf dem dann zugefrorenen Fuhai-See Schlittschuh laufen. Der Park ist weitaus weniger beliebt als das Gelände des Sommerpalastes, sodass man sich hier weniger von den kompakten Massen an chinesischen Touristen angegriffen fühlt, die hier täglich herumlaufen.
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