THERMOPYLES
Besuchen Sie die Thermopylen, den Ort einer Heldentat, die in die griechische Geschichte eingraviert wurde.
Die Thermopylen sind der Ort einer Heldentat, die in die griechische Geschichte eingraviert wurde. Alles begann damit, dass Xerxes, der König des persischen Reiches, beschloss, in Griechenland einzufallen. Er zog seine Truppen - laut Herodot 1,8 Millionen, in Wirklichkeit aber eher 100.000 - in das Tembi-Tal, das damals den eigentlichen Eingang zu Griechenland darstellte. Um sich dem Eindringling entgegenzustellen, waren die Griechen zwar nur 7 300 Mann stark, doch sie hatten einen weiteren Trumpf in der Hand: die legendäre Tapferkeit ihres Anführers Leonidas. Xerxes hatte gerade einen teuflischen Plan ausgearbeitet, der darin bestand, die Griechen von beiden Seiten zu überfallen. Nachdem Leonidas von diesem Plan erfahren hatte und wusste, dass er ihm nichts entgegensetzen konnte, entließ er den Großteil seiner Armee und behielt nur eine Handvoll von 1 000 Mann zurück. Leonidas und seine Truppe kämpften mit all ihren Kräften und entfalteten eine nie gekannte Wut und Stärke, doch der griechische Anführer fiel mitten im Angriff. Dieses Opfer von Leonidas und den Seinen bleibt sinnbildlich für den Kampf gegen die persischen Invasoren.
An dieser schlecht zur Geltung gebrachten Stätte sind jedoch einige interessante Gebäude zu sehen. Auf der linken Seite der Hauptstraße, wenn man von Lamia kommt, findet man eine flügellose Büste und das Leonidas-Denkmal. Auf dem Rückweg nach Lamia biegt man an der Shell-Tankstelle links ab, um zu den natürlichen Quellen der Thermopylen zu gelangen. Der Legende nach hat das 41 °C heiße Wasser jedoch eine große Heilkraft und soll sogar Herkules gerettet haben.