Während der Umayyaden-Dynastie wurden inmitten der Wüste prunkvolle Residenzen errichtet, Paläste mit Gärten, in denen sich die Kalifen mit ihrem Hofstaat erholten. Qusayr Amra oder Qasr Amra, einer dieser Paläste, beherbergte eine große Anlage mit einem Jagdhaus und einer Karawanserei. Das einzige heute noch stehende Bauwerk beherbergt nur noch die Bäder der verschwundenen Kalifenresidenz, ist aber prunkvoll. Amra ist das einzige "Wüstenschloss", das von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Es wurde zwischen 705 und 715 unter der Leitung des mächtigen Kalifen Al-Walid erbaut, der auch den Bau der großen Moscheen in Damaskus, Medina und Jerusalem leitete. Was den Charme und das Interesse der Stätte ausmacht, ist nicht die wunderschöne Umgebung oder gar die sehr gut restaurierten Gebäude, sondern die außergewöhnliche Erhaltung der Fresken aus dem 8. Jahrhundert, die wahre Juwelen der umayyadischen Malkunst sind. Die Thermen wurden Ende des 19. Jahrhunderts, im Jahr 1898, von dem tschechischen Orientforscher Alois Musil entdeckt. Wenn man die Überreste von Qasr Amra von außen sieht, eine kleine Steinfestung in einer Wüstenebene, kann man sich kaum vorstellen, welchen Schatz sie im Inneren birgt: die umfangreichste bislang bekannte Sammlung umayyadischer Wandfresken. Die dekorative Opulenz des gemalten Dekors steht im Gegensatz zu den bescheidenen Ausmaßen des Gebäudes.

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Fotos und Bilder Qasr Amra

Qasr Amra, château du désert. Visit Jordan
Qasr Amra, château du désert. Visit Jordan
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