Wenn man sich Azraq, etwa 100 km östlich von Amman, nähert, steht auf den Schildern: "Grenze zu Saudi-Arabien: 50 km", "Grenze zum Irak: 230 km". In den Zeiten, als man noch mit Kamelen unterwegs war, war die Stadt Azraq eine unverzichtbare Station für Karawanen und Pilger auf dem Weg nach Mekka oder Bagdad. In der Wüste verdankte die Stadt ihren Wohlstand auch einer providentiellen Oase, dem einzigen Palmenhain des Königreichs und Zufluchtsort für Zugvögel. In den frühen 1980er Jahren begann die jordanische Regierung mit dem Abpumpen von Wasser, um den Wasserbedarf der Einwohner von Amman und Irbid zu decken. Da sie über das vernünftige Maß hinaus ausgebeutet wurden, sind die Azraq-Sümpfe praktisch ausgetrocknet. Viele Bewohner sind vor der zunehmenden Dürre geflohen und innerhalb einer Generation ist die Oase praktisch verschwunden. Übrig geblieben ist ein bescheidenes, 12 km2 großes Naturschutzgebiet, an dem noch einige Vögel vorbeiziehen.Die Stadt ist hingegen immer noch ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Riesige Lastwagen, die auf der Strecke von Akaba in den Irak oder von Amman in den Norden Saudi-Arabiens die Kamele ersetzt haben, fahren ständig durch die Stadt und verbreiten ihre schwarzen, stinkenden Rauchschwaden. Azraq ist keine angenehme Stadt. Für Touristen dient sie jedoch vor allem als Zwischenstopp während der Besichtigung der Wüstenschlösser. Die Stadt selbst beherbergt ein Schloss, Qasr al-Azraq, in dem sich Lawrence von Arabien aufhielt. Am Rande der Stadt befindet sich ein Lager, in dem syrische Flüchtlinge untergebracht sind

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Un passage en bois dans la réserve humide d'Azraq. Visit Jordan
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