Zu besichtigen zu sehen Taipei 台北市

Direkt gegenüber der Sun Yat-sen-Gedenkstätte ist dies die neue Trendattraktion in Taipeh. Die 1937 von der japanischen Kolonialregierung gegründete ehemalige Tabakfabrik, die auch heute noch renoviert wird, wurde in ein Ausstellungszentrum mit zahlreichen Geschäften, Künstlergalerien, Cafés und einem kleinen Designmuseum (freier Eintritt) umgewandelt. Der Ort ist sehr gelungen und bietet einen interessanten Sprung in die Vergangenheit: Fast alle Strukturen der Fabrik wurden erhalten und neu gestaltet. Hier finden regelmäßig zahlreiche Veranstaltungen statt.

An den Wochenenden werden in dem kleinen Park Stände von Kunsthandwerkern aufgebaut, die ihre Produkte anbieten. Eine Initiative der Stadtverwaltung von Taipeh, um die Talente derjenigen zu fördern, die an den übrigen Tagen der Woche einer vielfältigen beruflichen Tätigkeit nachgehen, aber nicht weniger talentiert sind. Und dazu kann man sie nur beglückwünschen. Gleich nebenan, wenn Sie auf die Zhongshan Road treffen, werden Sie die beeindruckende (und sehr erfolgreiche) Struktur des zukünftigen Stadions bemerken, in dem die kommenden Sportwettkämpfe in der Hauptstadt stattfinden werden. Wenn es überhaupt jemals fertiggestellt wird, da sein Bau von einer Vielzahl von Unregelmäßigkeiten und lokalen politischen Problemen geprägt war. Aber seine Struktur ist bereits vorhanden und sieht großartig aus. Es ist also das ganze Viertel, das sich gerade verändert und in Mode kommt, mit Cafés und Geschäften, die eines nach dem anderen in den kleinen Gassen in der Nähe eröffnen.

Die heißen Quellen von Beitou gehören nach wie vor zu den authentischsten Erlebnissen in Taipeh. Sie befinden sich im Freien und bestehen aus sechs Becken, die auf unterschiedlichen Temperaturen gehalten werden. Bevor man sie betreten kann, muss man sich jedoch mit den dafür vorgesehenen Wassereimern waschen. Aufgrund des großen Erfolgs muss man an Wochenenden und im Sommer manchmal vor dem kleinen Eingang im japanischen Stil warten, aber es lohnt sich. Vergessen Sie nicht, Ihren Badeanzug mitzubringen!

Der "Neue Park" wurde 1907 eingeweiht und 1996 in Friedenspark umbenannt, um der Taiwaner zu gedenken, die bei den Protesten gegen die KMT am 28. Februar 1947 ums Leben kamen. Eine Gedenkstätte versöhnt Taiwan mit seiner Vergangenheit, indem sie die Terrorakte unter dem Kriegsrecht anerkennt. Gegenüber dem Park gibt es in der Heng Yang Road (Nr. 2) eine Gargote, die einen sehr guten Pflaumensaft herstellt, ein beliebtes Getränk in Taiwan, das bei großer Hitze den Durst löscht.

Natur pur mitten in Taipeh! Dieser Berg in der Nähe des Geschäftsviertels Xinyi, der herrliche Wanderwege bietet, ist eine Überraschung. Nur wenige Schritte von einem ultramodernen Wohnkomplex entfernt markiert ein kleiner Tempel den Eingang des Weges, der in die Höhen der Stadt führt. Vorsicht: Obwohl man über eine Treppe den Gipfel des ersten Hügels erreichen kann, ist der Hang steil und untrainierte Wanderer könnten Schmerzen erleiden. Aber die Mühe lohnt sich: Nach einem zwanzigminütigen Aufstieg bietet eine kleine Plattform einen der schönsten Ausblicke auf die Hauptstadt, mit dem Turm 101 in seiner ganzen Pracht im Vordergrund. Am besten begeben Sie sich kurz vor Einbruch der Dunkelheit dorthin, um den Sonnenuntergang über dem erleuchteten Taipeh zu genießen. Für den Hin- und Rückweg von der U-Bahn-Station benötigen Sie daher weniger als zwei Stunden.

Die meisten Touristen halten an dieser ersten Etappe an, aber der Wanderweg geht noch viele Kilometer weiter und teilt sich in mehrere Zweige, die in die umliegenden Wälder hineinführen. Ein Tag reicht nicht aus, um die gesamte Strecke zu bewältigen, sodass eilige Besucher sich damit begnügen müssen, nur eine dieser Routen zu begehen. Unsere Lieblingsroute beginnt gleich hinter dem ersten Aussichtspunkt: Etwas weiter oben befindet sich ein kleines Fitnessstudio im Freien.

Auf Chingshan mit Blick auf den Keelung-Fluss liegt das Märtyrer-Mausoleum weit entfernt von der Hektik Taipehs. Es ist ein Ort der Ruhe, der 1969 im Ming-Stil erbaut wurde und dem Gedenken an die 330.000 jungen Soldaten (die meisten waren jünger als 33 Jahre) gewidmet ist, die im Krieg gegen Japan und im Bürgerkrieg mit den Kommunisten starben. Viele der Männer fielen in der Schlacht von Kinmen - einer Insel in der Straße von Formosa, die nur wenige Kilometer von der chinesischen Küste entfernt liegt - am 23. August 1948. Die Namen auf kleinen Holztafeln, die sich in den Hauptgebäuden befinden, verdeutlichen das Ausmaß des Blutvergießens. Wie bei den beiden Gedenkstätten in der Stadt werden die Wachen stündlich abgelöst. Zweimal im Jahr kommt der Präsident der Republik, um an den Mut dieser Männer zu erinnern: am 29. März, wenn der Tag der Jugend gefeiert wird, und am 30. September, wenn der Tag der Soldaten gefeiert wird.

Dieser Park befindet sich in der Nähe des Museums der Schönen Künste und ist der erste seiner Art in Taiwan. Mit einer Fläche von über 10 Hektar ist er vielleicht eine der schönsten Grünanlagen der Hauptstadt. Hier gibt es Kunstwerke, die sich im Wasser spiegeln, Skulpturen, moderne Gebäude und ein Freilufttheater. In der Abenddämmerung ist das Licht hier wunderschön. Am Wochenende ist es mit der Ruhe vorbei, da die Taiwaner gerne mit ihren Familien hierher kommen.

Dieser ehemalige Industriekomplex, in dem früher Wein hergestellt wurde, wurde 2007 renoviert und bietet eine Reihe von Künstlerateliers und Ausstellungszentren. Hier lernt man von talentierten Künstlern und Handwerkern die Geheimnisse der Herstellung von Gegenständen wie Laternen kennen. Aber auch der zeitgenössischen Kunst wird viel Platz eingeräumt. Ein ausgezeichneter Besuch, schon allein wegen der Einheimischen. Dort haben auch Cafés eröffnet, in denen man nach dem Besuch des Komplexes einen Happen essen kann.