Reiseführer Cachi

Cachi ist ein wunderbarer Zwischenstopp, ein kleines Dorf, das durch seine Abgeschiedenheit in 2300 m Höhe gegenüber dem Gipfel einer Bergkette, dem Nevado de Cachi, völlig unberührt geblieben ist. Wenn man in die Umgebung von Cachi kommt, hat man das Gefühl, auf eine neue Oase zu stoßen, die von blühenden Hügeln umgeben ist und ein besonders angenehmes und gesundes Klima genießt. Die Einwohner leben vom Tourismus und von einigen Kulturen, darunter Chilis. Die in der Sonne trocknenden Paprikafelder (im März) sind ein sehr fotogener Anblick, der von der Tourismuswerbung gerne genutzt wird. Der Rhythmus des Lebens bringt Sie in eine völlig andere Welt. Cachi liegt im Herzen der Region der Calchaquí-Indianer, die vor mindestens 9600 Jahren besiedelt wurden, und ist von archäologischen Stätten umgeben, die Liebhaber gerne erkunden werden. Mit seinen gepflasterten Straßen, den weiß getünchten Häusern, dem authentischen Dorfleben, dem Marktgeschehen und dem Kunsthandwerk ist es das größte Dorf in den Calchaquí-Tälern, aber auch das interessanteste, das es wegen seiner Kultur, seiner freundlichen Bewohner und seiner malerischen Straßen zu entdecken gilt. Sie sind jedoch nicht die ersten Touristen, die hier an Land gehen. Ein kluger Rat. Besuchen Sie Cachi am 18. und 19. März für die Fiesta de San José, die sehr synkretistisch zwischen Katholizismus und heidnischen Ritualen ist. Die Zeremonie "la quema de los cardones" (die Kaktusverbrennung) am ersten Tag ist ein Muss. Am zweiten Tag: Umzug der festlich gekleideten Gauchos.