Zu besichtigende Denkmäler Recife

Der Mercado de São José gibt die Temperatur des beliebten Récife an. Der von französischen Architekten gebaute Eisenmarkt im Stadtviertel São José ist direkt vom Grenelle-Markt inspiriert. Er wurde 1875 eröffnet und heute gibt es dort über 500 Stände, die eine Vielzahl von Produkten verkaufen: Kunsthandwerk, Heilkräuter, Cashewnüsse und vieles mehr. Es ist immer sehr angenehm, hier zu bummeln und sich zu verlaufen, bevor man zum Patio de São Pedro geht. Vorsicht ist jedoch geboten, denn wenn der Markt schließt, leert sich das Viertel und wird unsicher.

Gilberto Freyre ist für sein brasilianisches Epos Meister und Sklaven bekannt, in dem die komplexen sozialen Strukturen der brasilianischen Kolonialgesellschaft entschlüsselt werden. Sein großes Anwesen im Stadtteil Apipucos, in dem der Anthropologe und Soziologe Gilberto Freyre über 40 Jahre lang gelebt hat. Diese ehemalige "Casa Grande" aus dem 19. Jahrhundert wurde 1987 in ein Museum umgewandelt. Zu sehen sind Exponate von ethno-anthropologischem, künstlerischem und literarischem Interesse.

Wer auf einer der vielen Brücken der Stadt, die das alte Pernambuco mit Olinda verbinden, unterwegs ist, wird dieses militärisch genutzte Gebäude kaum übersehen können. Das 1667 von den Niederländern errichtete Fort wurde zunächst nach dem Prinzen von Oranien Friedrich Heinrich genannt, doch aufgrund seiner fünfeckigen Struktur erhielt es bald den heute gebräuchlichen Namen Forte das Cinco Pontas (Fort der Fünf Spitzen). Heute beherbergt es das Museu da Cidade de Recife.