Amboseli, "Salzstaub" auf Maasai, ist das Land der Kontraste. Trotz seines oft trockenen und sehr staubigen Erscheinungsbildes besitzt der Park eine Quelle, die man bis vor kurzem für unerschöpflich halten konnte: den ewigen Schnee des Kilimandscharo. Das Wasser filtert durch hunderte Meter Vulkangestein, bevor es im Herzen des Parks wieder austritt und große Sumpfgebiete entstehen lässt. Der beeindruckende Staub von Amboseli besteht aus vulkanischer Asche, die vom Kilimandscharo stammt. Während der Trockenzeiten erscheinen in der ausgetrockneten Senke des Sees seltsame Fata Morganas, die manchmal von den Silhouetten von Tieren unterbrochen werden, und Dutzende von Staubwirbeln steigen in den Himmel auf.Nur wenige Meter entfernt planschen Büffel und Elefanten in den Sümpfen inmitten von Wasserpflanzen und Fischreihern. Diese landschaftliche Vielfalt hat die Entwicklung einer besonders reichen Tierwelt ermöglicht. Zebras, Antilopen, Gazellen, Gnus, Giraffen, Büffel und Elefanten sind überall zu finden.Das ständige Vorhandensein von Wasser zieht auch eine sehr große Anzahl an Vögeln an (Eisvögel, Adler, Falken, Pelikane, Reiher, Jacanas, Reiher, Ibisse...).Raubkatzen sind viel schwieriger zu beobachten. Karakale, Servals, Leoparden, Geparden und Löwen leben im Park, aber ihre Zahl ist stark zurückgegangen und es ist sehr selten, sie zu sehen. In den 1980er Jahren wurden mehrere männliche Löwen von den Maasai getötet, als Zeichen dafür, dass sie mit der Politik der Regierung in der Region nicht einverstanden waren. Die Geparden ihrerseits litten unter den zu vielen Touristen und mussten ihre Jagdgewohnheiten ändern, was zu einem Rückgang der Geburtenrate führte.Diese beiden Beispiele verdeutlichen die Anfälligkeit dieses Ökosystems, das heute gefährdet ist. Der Park leidet unter mehreren Übeln, die mittelfristig seine Existenz bedrohen. Die Dürre Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre hat den ohnehin schon wenig fruchtbaren Boden, der unter dem Phänomen des Salzaufstiegs leidet, nur noch weiter verarmt. Alkalisches Wasser sickert an die Oberfläche des Bodens und legt dort einen dünnen Salzfilm ab, der verheerende Folgen für die Pflanzenwelt hat. Zu diesen natürlichen Problemen kommt noch das ständige Kommen und Gehen der Minibusse mit Touristen hinzu. Indem sie abseits der Pisten fuhren, verschlimmerten die Fahrzeuge die Situation nur noch: Sie behinderten die Entwicklung der jungen Triebe. Heute ist es strengstens verboten, die Pisten zu verlassen, da sonst hohe Geldstrafen drohen. Last but not least ist bekannt, dass aufgrund der globalen Erwärmung das Eis des Kilimandscharo in den letzten hundert Jahren um etwa 80 % zurückgegangen ist.Da der Amboseli-Park zwar überraschend, aber dennoch relativ klein ist, reichen zwei Nächte und ein ganzer Tag aus, um das Beste aus ihm herauszuholen. Wenn Sie sich von der fesselnden Atmosphäre des Parks verzaubern lassen möchten, sind Tage oder Wochen keine Option mehr.

Was kann man besuchen Amboseli National Park?

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Fotos und Bilder Amboseli National Park

Eléphants du parc national d'Amboseli. Simon GABIOUD
Parc d'Amboseli Kenya Tourist Board
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