Arusha war Anfang des 20. Jahrhunderts nur eine kleine deutsche Garnisonsstadt. Heute ist sie die Touristenhauptstadt Tansanias, die ihre wirtschaftliche Entwicklung dem Aufschwung der Safaris, insbesondere bei westlichen Touristen, verdankt. Die Stadt wurde nach dem Stamm benannt, der die Region bei der Ankunft der ersten Westler bewohnte: Er war mit den Maasai verwandt, vollzog jedoch den Übergang vom nomadischen Hirtentum zum Ackerbau. Die Region wurde erst nach harten Kämpfen im Jahr 1896 von deutschen Truppen mit Hilfe von Chagga-Stellvertretern vom Kilimandscharo auf Kosten dieser Krieger erobert. Das ursprüngliche Dorf, das aus Hütten und Speichern inmitten von Bananenplantagen bestand, wurde zerstört und alle traditionellen Waffen wurden beschlagnahmt. Die Wa-Arushas mussten unter anderem die Boma, die deutsche Festung, selbst errichten. Sie wurde 1899 fertiggestellt und ist heute noch teilweise zu sehen. Sie beherbergte eine Einheit von 150 Soldaten und symbolisierte die deutsche Herrschaft über das Gebiet in dieser Region. Heute ist Arusha das Verwaltungszentrum einer Stadt mit einer halben Million Einwohnern, die von einem dicht besiedelten Umland (über 350.000 Einwohner) umgeben ist. Es ist das landwirtschaftliche Zentrum einer Region, in der Kaffee an den Hängen des Kilimandscharo, Baumwolle, Pyrethrum (Kamille) und Sisal angebaut werden.Seine Stärken. Mit der Einrichtung des Internationalen Strafgerichtshofs für Ruanda (ICTR) durch die UN im Jahr 1994 und dem Aufkommen des Safari-Tourismus hat sich Arusha wirtschaftlich allmählich als Nachfolger von Dar es Salaam positioniert. Die Immobilienpreise steigen und die Wachstumsaussichten sind gut, aber es gibt immer noch viele Baustellen. Man braucht nur nach oben zu schauen, denn die Geschäftsbüros schießen hier wie Pilze aus dem Boden. Nach dem Njiro-Komplex im Südosten entstand in Richtung des Flughafens ein weiteres großes Einkaufszentrum im westlichen Stil, die Aim Mall. Arusha entwickelt sich nun nach einem vertikalen Modell mit Banken und Hotels. In der Nähe des Clock Towers, im Stadtzentrum und im Kolonialviertel befinden sich die teuersten Hotels, die mehrere hundert Dollar pro Nacht kosten.Mit seinem Konferenzzentrum, dem Arusha International Conferences Center (AICC), ist die Stadt ständiger Gastgeber für internationale Kongresse und Seminare. Die wichtigste Aktivität in Arusha sind jedoch natürlich Safaris, wobei Hunderte von Unternehmen auf diesem saftigen Markt tätig sind. Die Stadt ist der fast obligatorische Ausgangspunkt für die Nationalparks im Norden (Serengeti, Ngorongoro und Lake Manyara). Arusha hat einen kleinen Flughafen, aber die meisten Touristen landen auf dem 50 km entfernten Kilimanjaro International Airport oder in Nairobi, das nur fünf Autostunden entfernt liegt. Ein Hit sind auch Hochgebirgsexpeditionen, die auf den Kilimandscharo, das Dach Afrikas (5.895 m), und den Mount Meru (4.562 m) führen.Arusha im Alltag. Tagsüber wird die Hauptstraße, die Sokoine Road, von Strömen bunter Fahrzeuge, Lastwagen, Busse und Fußgänger überschwemmt, die alle zusammenzukommen scheinen, um Obst, Säcke mit Reis, Mais oder Bohnen, gebrauchte Kleidung, Maschinenteile oder Schuhe aus Reifengummi zu tauschen. Die Fundi oder Handwerker, von Tischlern über Mechaniker bis hin zu Schneidern, reihen sich nach Fachgebieten geordnet am Straßenrand auf. So leben sie ständig im Freien und arbeiten an ihren Aufgaben, während sie auf neue Kunden warten, die ihnen Geld bringen, damit sie ihre Arbeit fortsetzen können. Eigentlich bietet Arusha dem Besucher keine aufregenden Sehenswürdigkeiten, dafür aber luxuriöse und komfortable Hotels, gute Restaurants und große Einkaufsmöglichkeiten für Maasai-Kunsthandwerk. Es ist eine ausgezeichnete Basis, um sich vor oder nach einer Safari zu erholen. Es ist auch möglich, die Kultur der Maasai kennenzulernen, indem man ein oder zwei Tage mit ihnen in den Dörfern der mehr oder weniger weit entfernten Umgebung verbringt.Potenzielle Gefahren in der Nacht. Tagsüber ist Arusha keine gefährliche Stadt. Abends, wenn es um 19 Uhr dunkel wird, ändert sich die Realität jedoch drastisch, vor allem wegen der fehlenden Straßenbeleuchtung. Planen Sie daher Ihre Rückreise entsprechend. Wenn Sie von Ihrem Zimmer oder Ihrer Lodge aus ausgehen müssen, rufen Sie sich ein Taxi. Dennoch sollten Sie nicht paranoid werden. Sie sollten nur wachsam und vorsichtig sein und sich mit dem Taxi fortbewegen.

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