Die schönsten religiösen Gebäude Malakka (Melaka)

Dieser buddhistische Tempel wurde um 1646 erbaut und ist der älteste chinesische Tempel in Malaysia. Er wird auch als "Tempel der grünen Wolke" bezeichnet und praktiziert sowohl Buddhismus als auch Daoismus und Konfuzianismus. Er wurde nach den Prinzipien des Feng Shui errichtet und ist wegen seiner stark von Südchina inspirierten Architektur einen Besuch wert. Hier finden Sie schöne Skulpturen von vergoldeten Drachen und Phönixen aus feinem Porzellan, Wandmalereien, die die Geschichte des alten China erzählen, und Stiche von mythologischen Kreaturen.

Dieser Tempel wurde 1781 auf einem von den Holländern gestifteten Grundstück erbaut und ist einer der ersten Hindutempel, die in Malaysia errichtet wurden. Er ist der Gottheit Vinayagar gewidmet, die besser bekannt ist als Ganesha, der Gott mit dem Elefantenkopf. Es gibt auch einen Altar, der Muruga, dem jüngeren Bruder Ganeshs, gewidmet ist, der von den Indern in Tamil Nadu sehr verehrt wird. Bemerkenswert ist der holländische Einfluss in der Architektur, insbesondere der Eingang, die Wände und das Dach, die diesen Hindutempel zu einem einzigartigen Beispiel machen.

Die prächtige Malakka-Straßen-Moschee steht auf Stelzen und ist eine der wenigen Moscheen der Welt, die direkt auf dem Wasser errichtet wurden. Sie wurde am 24. November 2006 von Yang di-Pertuan Agong, d. h. dem obersten Führer Malaysias, eingeweiht. Zu diesem Zeitpunkt handelte es sich um Tuanku Syed Sirajuddin, den König von Perlis. Die Moschee weist ein sehr originelles Design auf, das mittelöstliche und malaiische, moderne und antike architektonische Elemente miteinander verbindet. Bei Flut scheint sie auf dem Wasser zu schwimmen und bietet einen herrlichen Anblick.

Mit ihren roten Backsteinen, dem großen weißen Kreuz auf der Spitze und den vielen bunten Trishaws, die direkt davor auf Touristen warten, können Sie diese hübsche, von den Niederlanden inspirierte Kirche nicht verfehlen. Der Grundstein wurde 1741 gelegt, um den hundertsten Jahrestag der Eroberung Malakkas durch die Holländer zu begehen und die als veraltet geltende St.-Pauls-Kirche zu ersetzen. Der Bau dauerte 12 Jahre und die Kirche wurde 1753 geweiht, womit sie die erste reformierte Kirche der Stadt war. Das Gotteshaus wurde 1838 erneut nach den Riten der anglikanischen Kirche geweiht und bei dieser Gelegenheit auf den Namen Christ Church getauft. Sie ist die älteste protestantische Kirche in Malaysia und sonntags werden hier immer noch Messen in drei Sprachen abgehalten. Die Messe in Englisch findet um 8:30 Uhr statt, die in Mandarin um 10:30 Uhr und eine letzte Messe in Malaiisch findet um 16:30 Uhr statt. Während der Gottesdienste ist der Besuch der Kirche nicht gestattet.

Der Zugang zur Kirche erfolgt über die Seite und den angrenzenden Laden. Das karge Innere kann etwas nüchtern wirken. Der Mittelgang ist mit uralten Grabsteinen gepflastert, die einen Teil der Geschichte von Malakka erzählen. Einige Gräber sind mit Inschriften in Armenisch, Portugiesisch, Englisch und Niederländisch versehen. Die Fenster sind mit modernen Glasmalereien verziert. Bemerkenswert sind die hübschen Bänke aus Massivholz mit einer Sitzfläche aus Korbgeflecht.

Die Glocke der Kirche stammt aus der Zeit vor dem Bau und muss von einem anderen Gebäude übernommen worden sein, da niemand weiß, woher sie stammt. Sie ist jedoch auf das Jahr 1698 datiert. Die Schatzkammer kann nicht besichtigt werden.

Lassen Sie sich nicht von den etwas steilen Stufen zum Gipfel des Bukit St Paul abschrecken. Von der Spitze aus hat man einen herrlichen Blick auf die Stadt. Die Kirche war ursprünglich eine Kapelle, die 1521 von einem portugiesischen Kapitän erbaut wurde. Sie wurde 1556 erweitert und in Kirche der Mutter Gottes (Igreja de Madre de Deus) umbenannt. Der Heilige Franz Xaver besuchte die Kirche regelmäßig und soll dort sogar mehrere Wunder vollbracht haben. Heute sind nur noch die Mauern mit Fenstern erhalten und die Grabsteine, die das Kirchenschiff pflasterten, sind nun an die Mauern gelehnt.

Diese 1748 erbaute Moschee verblüfft durch ihre einzigartige Architektur, in der sich verschiedene Einflüsse vermischen. Das Minarett ist von Hindutempeln inspiriert, die Keramikfliesen sind britisch und portugiesisch, Säulen und Bögen im korinthischen Stil stehen neben malaiischen, chinesischen und hinduistischen Dekorationselementen. Die Straße, in der sie sich befindet, wird aufgrund eines hinduistischen und eines buddhistischen Tempels auch als Straße der Harmonie bezeichnet.

Diese Moschee aus dem Jahr 1728 ist die älteste in Malakka und immer noch in Betrieb. Sie wurde auf Initiative eines malaysischen Vertreters bei der holländischen Regierung errichtet, der von der neuen Politik der Kolonialherren zur Förderung des religiösen Pluralismus profitierte. Weitgehend vom javanischen Baustil inspiriert, finden sich auch chinesische Ornamente und Dekorationselemente wie die Bodenfliesen oder das Dach aus Keramik.