Die besten Mode- und Geschenkboutiquen Malakka (Melaka)

Die Galerie von Titi Kwok, dem einzigen Maler, der noch im alten Stadtteil Chinatown ansässig ist. Schöne Bilder, einige davon mit einem echten Malakka-Touch.

Die Besitzer dieses Geschäfts haben sich seit zwei Generationen auf die Nachbildung von Miniaturschuhen spezialisiert, die vor allem für Konkubinen, aber auch für reiche chinesische Frauen während der mandschurischen Ching-Dynastie (1644-1912) bestimmt waren. Man verband ihnen die Füße, um sie am Wachsen zu hindern, und tatsächlich blieben sie sehr klein. Die Mandschus behandelten ihre Frauen auf diese Weise, um sicherzugehen, dass sie nicht herumlaufen konnten. Diese Praxis wurde von den Towkays übernommen, den neureichen Malaysiern, die um jeden Preis den Adligen nacheifern wollten und glaubten, dass sie durch die Verwandlung ihrer Töchter in Behinderte ihre Herkunft als Kulis vergessen machen würden. Diese Praxis wurde 1912 verboten. Heute sind diese winzigen und ziemlich teuren Schuhe eher für Touristen als für Frauen mit Lotusfüßen gedacht... sorry, dass wir den Mythos zerstören!

Für diese Damen finden Sie hier die Hausschuhe à la Nyonya, die mit Perlen in attraktiven Farben besetzt sind. Pantoffeln und Sandalen sind allesamt handgefertigte Kreationen von Raymond Yeo, dem Erben dieser von seinem Großvater gegründeten Handwerksmanufaktur. Die aus Perlen zusammengesetzten floralen oder geometrischen Muster schmücken den Fußrücken. Der Handwerker führt auch die Herstellung von Schuhen für verbundene Füße fort. Die Tradition ist glücklicherweise verloren gegangen, aber die Schuhe mit ihrer markanten Form sind wie Museumsstücke, die nur zur Zierde dienen.