2024

L'ARCHIPEL DE MUSÉES

Museen

Von der Villa bis Kër Messaoud, über Les Comptoirs und das neue Museum, das der klassischen Kunst gewidmet ist, sind zehn Museen, die sich hauptsächlich auf die Fotografie konzentrieren, über die Insel verstreut, vor allem an der Südspitze.

Das Mupho. Aus diesem 2017 eröffneten Museum, das der Fotografie gewidmet ist, entstand der Museumsarchipel. Hier kann man alte Porträts von Saint-Louisiens, Fotos von Mama Casset und auch von zeitgenössischen Fotografen bewundern.

Die Villa. Dies ist der Punkt 0 des Besuchs, an dem man sein Ticket kauft. Durch die primitive afrikanische Kunst und die Geschichte der westafrikanischen Unabhängigkeit ist dieses vielseitige Kulturzentrum eine Einführung in die Entdeckung der anderen Museen.

Le Comptoir (Das Kontor). Diese Galerie für wechselnde Ausstellungen ist der Privatwohnsitz von Amadou Diaw, ein Hangar, der in ein modernes Haus mit atemberaubendem Blick auf den Fluss umgebaut wurde. Es ist der Ausgangspunkt für den Besuch des Museumsarchipels.

Kër Repentigny. Dieser Raum versetzt uns anhand seltener Fotos von Meissa Gaye, dem Vater der Fotografie im Senegal, in die Anfänge der Fotografie in Saint-Louis.

Kër Ameth Gora. In diesem renovierten Haus in Saint-Louis ist Platz für Literatur und senegalesische Schriftsteller. Hier werden unter anderem die Gedichte des Schriftstellers Birago Diop (1906-1989) geschätzt. Das Museum ist nach einem reichen Händler aus Saint-Louis benannt.

Kër Thiane. Dieser große Hangar im Süden der Insel ist der zeitgenössischen Bildhauerei, Malerei und Fotografie gewidmet.

Kër Messaoud. Dieses gut erhaltene marokkanische Haus beherbergt wechselnde Ausstellungen sowie die persönliche Sammlung von Amadou Diaw.

Kër Lahlou. Das in einem anderen marokkanischen Haus untergebrachte Museum zeigt alle wichtigen Momente, die den Senegal auf seinem Weg in die Unabhängigkeit geprägt haben.

Kër Guillabert. Das bislang einzige Museum im Norden der Insel. Dieses Haus im Kolonialstil war einst im Besitz von Louis Guillabert (1866-1932) und ist der Unterglasmalerei gewidmet, deren Entwicklung und Technik man anhand der Werke von Gora Mbengue, Mbida, Anta Germaine Gaye... entdecken kann

Ursprünge. Das allerletzte des Museumsarchipels ist mit 2.000 Exponaten ganz der klassischen afrikanischen Kunst gewidmet.

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2024

MUSÉE JEAN MERMOZ

Museen

Die beiden Säle dieses kleinen Museums, das in Partnerschaft mit der Stadt Toulouse eingerichtet wurde, befinden sich in der Gouvernance und lassen das gesamte Abenteuer der Aéropostale und ihrer Helden, allen voran Mermoz und Saint-Exupéry, wieder aufleben. Außergewöhnliche visuelle Eindrücke sollte man jedoch nicht erwarten. Hier ist der Reichtum ikonografisch und vor allem textlich, mit Auszügen aus den Briefen des Autors des Kleinen Prinzen. Das Ganze ist wirklich spannend, gut geschrieben und, sofern man sich mit der Lektüre beschäftigt, nimmt der Besuch im Laufe der Plaketten epische Züge an.

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