Mit fast 900.000 Einwohnern ist die Stadt Touba eine der bevölkerungsreichsten Städte Senegals. Sie wurde 1888 von Scheich Ahmadou Bamba, dem Gründer des Mouridismus, gegründet. Sie hat ihre Besonderheit im Senegal nicht nur durch ihre beeindruckende Moschee, die im Vergleich zu der sie umgebenden Stadt in einem anderen Maßstab zu stehen scheint, sondern auch durch ihren Grand Magal, der vier Monate und zwanzig Tage nach dem Ende des Ramadan gefeiert wird und jedes Jahr Tausende von Pilgern anzieht. Das Gebiet von Touba ist somit Eigentum der Bruderschaft der Mouriden, über das die Regierung nur ein geringes Mitspracherecht hat. Hier gibt es keine Polizei, sondern eine Miliz. Die Gesetze sind die der Mouriden, und Alkohol und Tabak sind strengstens verboten. Touba ist also eine Art Staat im Staat, mit seinen Mechanismen und Regeln. Das Außergewöhnliche an dem Markt ist, dass man dort Produkte findet, die steuerfrei, ohne Steuern und ohne Beschränkungen sind. Und entgegen dem Anschein kommen auch manche von weit her, um Schmuggelware zu verkaufen oder zu kaufen. Die Macht der Mouriden scheint grenzenlos zu sein. Die Anhänger von Scheich Ahmadou Bamba waren die einzigen, die in die Ausbildung junger Menschen an den besten ausländischen Universitäten investiert haben. Eine langfristig erfolgreiche Investition, denn junge senegalesische Eliten, die aus Harvard hervorgegangen sind, werden nun in den Dienst des Wirtschafts- oder Rechtssystems der Muriden gestellt.

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Fotos und Bilder Touba

La Grande Mosquée de Touba. Author's Image
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