Reiseführer Moûtiers

Moûtiers liegt im unteren Teil des Isère-Tals, an den Ausläufern des Vanoise-Massivs und des Beaufortain, zu denen es Zugang hat. Eine obligatorische Durchgangsstation auf dem Weg zu den Skigebieten, insbesondere zu den 3 Vallées, aber auch eine Stadt, die es verdient, dass man hier anhält, um einige ihrer Schätze zu entdecken. Einer der ersten Bewohner des Ortes legte eines Tages seine Spatulaxt ab: Er lebte in der mittleren Bronzezeit... Der von Archäologen der Neuzeit gefundene Gegenstand zeugt von einer Besiedlung, die schon sehr lange zurückliegt. Das zeigt, dass Moûtiers eine reiche und lange Geschichte zu erzählen hat. Denn viel später, in der Antike, war es das Volk der Ceutronen, das dieses Land besetzte. Danach folgten die Römer, verschiedene Könige und Herrscher, Kriege und Konflikte im Mittelalter und in der Revolutionszeit... Die Überreste dieser Vergangenheit erzählen den neugierigsten Besuchern mehr als genug, und geführte Touren sind ideal, um nichts zu verpassen. Drei ihrer Bauwerke sind im Inventar der historischen Denkmäler verzeichnet, darunter die Kathedrale Saint-Pierre und die Brücke Saint-Pierre. In der Neuzeit, zwischen Industrie und weißem Gold, das durch die Olympiade angetrieben wurde, bewegte man sich also auf das heutige Moûtiers zu, das touristisch und sportlich ist. Für Fahrradliebhaber gibt es einen Radweg, der Moûtiers mit dem Staudamm von Aigueblanche verbindet. Ein weiterer folgt der alten Trasse der RN 90 durch die Schlucht von Ponserand.