Aosta liegt nur 580 m über dem Meeresspiegel und ist die Hauptstadt der autonomen Region, die im gleichnamigen Tal liegt. Die Stadt, die wegen ihrer bedeutenden historischen Zeugnisse, die ihre Gründung auf 25 v. Chr. datieren, auch das "Rom der Alpen" genannt wird, besitzt ein reiches architektonisches Erbe, zu dem auch das römische Theater und die mittelalterlichen Viertel gehören. Die Stadt ist luftig und angenehm, und ihr Schlüsselwort ist ihr jahreszeitlicher Rhythmus. Der Winter ist für alle, die gerne Ski fahren, der Frühling für die erfreuliche Ruhe der Weiden, der Sommer für die Schönheit der Wanderungen und der Herbst, um die wechselnden Farben der Wälder zu bewundern. Das historische Zentrum von Aosta entspricht fast der alten römischen Stadt, abgesehen von dem Vorort Saint-Ours, der sich von der Porte Prétorienne bis zum Augustusbogen erstreckt. Das zentrale Viertel, das fast vollständig von den römischen Stadtmauern umgeben ist, hat sogar die lateinische Planimetrie fast unverändert beibehalten: Die meisten Straßen, die heute fast alle gepflastert und Fußgängerzonen sind, verlaufen parallel oder rechtwinklig zueinander und folgen einer Nord-Süd/Ost-West-Ausrichtung. Trotz seiner geringen Größe ist Aosta eine sehr dynamische Stadt: In den touristischen Straßen gibt es viele Bars, Restaurants und Geschäfte. Abends lässt es sich gut zwischen den beleuchteten Denkmälern und den lebhaften Terrassen flanieren. Die Hauptschlagader des Zentrums (nacheinander die Straßen Saint-Anselme, Porte Prétorienne, de Tillier und Aubert), entspricht dem alten decumanus maximus. Er durchquerte das gesamte Zentrum von Osten (Augustusbogen) nach Westen (Place de la République) über die Porte Prétorienne, das Croix de Ville und den Place Emile Chanoux. Letzterer ist die größte Esplanade in der Altstadt und beherbergt das Rathaus. Weitere sehenswerte Plätze sind die Piazzetta Sant'Orso, der Platz Papst Johannes XXIII. und die Piazza Caveri, wo man durch die archäologischen Ruinen schlendern kann. Der Großteil der Straßen, aber auch der Gassen ist sehr malerisch und repräsentiert gut die typische Architektur der kleinen Alpenstädte. Die Geschichte hat in Aosta, das von den Römern gegründet wurde, sowie in den Schlössern des Tals, deren Ursprung bis ins Mittelalter zurückreicht, als viele Adelsfamilien als Vasallen der Herzöge von Savoyen über zahlreiche kleine Lehen herrschten, greifbare Zeichen hinterlassen. Im Jahr 1416 wurde das Tal zum Herzogtum mit einer eigenständigen politischen Regierung und eigenen Gesetzen, die von der Versammlung der Generalstände ausgingen. Das Problem der Autonomie gegenüber Italien wurde immer wieder aufgeworfen. Dieses sehr alte Bestreben fand seine Erfüllung im Sonderstatut vom 26. Februar 1948, das dem Aostatal eine besondere legislative und administrative Autonomie sowie bestimmte wirtschaftliche und steuerliche Vorteile zuerkannte. Das Aostatal wird heute von einem Regionalrat mit weitreichender Gesetzgebungsbefugnis und einer Exekutive, die aus einem Präsidenten und sieben Beisitzern besteht, regiert. In der Region dominiert das Handwerk, vor allem das Holzhandwerk, dem in Aosta Ende Januar das Fest des Sant'Orso (www.fieradisantorso.it) gewidmet ist. Eine sehr lebendige Tradition im Tal ist die "Schlacht der Königinnen", die im Oktober stattfindet. Dabei handelt es sich um ein Turnier, bei dem sich die besten Exemplare der Rinder mit ihren Hörnern gegenseitig herausfordern. Dieser traditionelle Kampf zwischen den aggressivsten und streitlustigsten Kühen erfordert, dass zwei Kühe in die Arena hinabsteigen und um den Titel der Königin kämpfen. Jede Königin marschiert dann mit ihrem Blumenstrauß auf, der mit bunten Bändern an den Hörnern befestigt ist.

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Fotos und Bilder Aoste

Théâtre romain, Aoste. Florian Villesèche / Adobe Stock
Vestiges du théâtre romain. Marie-Isabelle CORRADI
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