Feinschmeckerprodukte lokale Spezialitäten und Weine Malleval

Die Destillerie in Malleval wurde 1960 von Marius Paret gegründet. Diese existiert auch mehr als 50 Jahre später noch! Heute haben Frau Morfin und Herr Colomb die Brennerei aufgekauft (die nun unter dem Namen Distillerie du Pilat bekannt ist), aber die Arbeitsweise ist die gleiche. Nach wie vor werden hier nach handwerklicher Tradition Liköre und Brände aus Früchten des Pilat und des Rhônetals hergestellt: Aprikose, Apfel, Williamsbirne (natürlich), Himbeere, Zwetschge, Kirschwasser, Mirabelle, Marc de Pays oder Kastanie (unter der Bezeichnung "La Châtaignette"). Dank alter Destillierapparate aus dem frühen Jahrhundert eignen sich diese köstlichen Getränke hervorragend als Aperitif und Digestif!

Schon in jungen Jahren begeisterte sich Pierre Gaillard für den Weinbau! Im Jahr 1981 kaufte er sein erstes Land in Saint-Joseph und setzte dann unverzüglich den Aufbau von Weinbergen in Côte-Rôtie, Condrieu, Côtes-du-Rhône und Vin de Pays fort. Die stolze Domaine de Malleval besitzt eine Fläche von 20 Hektar in den ältesten Appellationen der Côtes-du-Rhône. Seine brillante Idee war es, 2002 ein Weingut in Banyuls zu kaufen, in dessen Keller eine ganze Reihe von Weinen (Banyuls Vintage, Banyuls Classique, Banyuls Hors d'Age, Collioure Blanc, Collioure Rouge und Rosé) gekeltert werden, die es ermöglichen, das immense Potenzial dieses Terroirs bestmöglich zu repräsentieren. Pierre Gaillard betrachtete die Weinbereitung immer als Mittel, um das Beste aus seinen Terroirs herauszuholen, und das gelingt ihm auch heute noch sehr gut. Die Ergebnisse seiner Arbeit sind auf seiner Website zu sehen. Ein Tipp: Werfen Sie einen Blick darauf, und Sie werden viel lernen! Der passionierte Winzer hat sogar seine drei Kinder Jeanne, Pierre-Antoine und Elise mit dem Virus infiziert, die alle mitmachen. Vin de pays de cépages, Crozes-Hermitage und ein berühmter Saint-Joseph, den sie schlicht und einfach La Relève genannt hat!

Patricia tritt die Nachfolge ihres Vaters Pierre Boucher an, der auf diesem schönen, 6 ha großen Weinberg immer noch sehr präsent ist. Die Weinberge werden traditionell bewirtschaftet, wobei die Pflanzenschutzmaßnahmen durchdacht sind. Die Cuvée Favière rouge war ein schöner Erfolg, aber auch der nächste Jahrgang verspricht viel: Aromen von roten Früchten, Rundheit und Ausgewogenheit verlangen nach Reife, um sich voll entfalten zu können.

Dieser junge Winzer, ein ehemaliger Koch aus Malleval, baute sein Weingut von Grund auf neu auf und begann 1990 mit den ersten Pflanzungen. Im Jahr 1993 kamen nicht mehr als etwa 2 000 Flaschen heraus. Liebe zum Beruf, Arbeit und Leidenschaft für Qualität haben es Thierry ermöglicht, sein Weingut nach und nach zu vergrößern und heute etwa 6 ha Saint-Joseph zu bewirtschaften (4 ha bepflanzt, 2 ha zugekauft). Hier werden keine neuen Fässer verwendet: eine bewusste Entscheidung, um seine Weine auf Frische und Fruchtigkeit auszurichten. Thierry Farjon empfängt Sie täglich, am besten nach Vereinbarung. Außerdem ist dieser Winzer Teil des Elans, der derzeit in der Appellation entwickelt wird: Teilnahme an der Kommunikation "von der Rebe zum Wein". Es ist an der Zeit, den weißen Saint-Joseph, den roten Saint-Joseph oder den Condrieu, der zu 100 % aus Viognier besteht, zu entdecken.