Reiseführer Le Beaucet

Eine echte provenzalische Krippe mit ihren an einen Felsen geklammerten Höhlenhäusern, die beim Verlassen des Dorfes überrascht. Jahrhundert von den Bischöfen von Carpentras erbaute Burgruine überragt das Dorf. Von ihr sind nur noch ein Bergfried und ein Wohnhaus erhalten, das sich, das sei mit Nachdruck gesagt, in Privatbesitz befindet. Für die Mutigsten, die keine Angst vor dem Ausrutschen haben, gibt es eine Treppe (80 Stufen), die in den Fels gehauen wurde (sehr abgenutzt) und zu den Überresten führt, aber Sie werden vor einem geschlossenen Tor enden. Sie werden jedoch an einigen Stellen eine spektakuläre Aussicht genießen können. Dieses jahrhundertealte Dorf ist vor allem für die Einsiedelei von Saint-Gens und die Wallfahrt bekannt, hat aber dennoch ein recht reiches historisches Erbe bewahrt. Die Legende, die sich auf den Ort bezieht, zieht das ganze Jahr über zahlreiche Besucher an, die ihren Durst an der wundersamen Quelle stillen, die selbst in Trockenzeiten unaufhörlich aus dem Felsen fließt. Sehenswert: die beiden monumentalen Tore, die Kirche aus dem 12. Jahrhundert, die zum Teil vom Centre international en métiers d'Art du Beaucet restauriert wurde, die Baumes und Bories, der Jardin de Robert (ein von Gianni Buratonni und Yves Abrioux geschaffener Landschaftsversuch). Auf dem Platz Castel Loup können Sie unter dem Waschhaus ein Trompe-l'oeil bewundern, das von den Schülern der Ateliers du Beaucet mit Fresken bemalt wurde.2 km vom Dorf entfernt empfehlen wir Ihnen dringend, den Weiler Saint-Gens zu besuchen, der zwei hübsche Kapellen beherbergt. Die eine Kapelle auf dem Chemin des Oratoires ist dem heiligen Eremiten gewidmet und ein schönes Beispiel romanischer Kunst aus dem 12. Jahrhundert auf alten Ruinen errichtet, wo der Körper des Heiligen ursprünglich gelegen hatte.