COLLÉGIALE SAINT-PIERRE
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Die Stiftskirche Saint-Pierre, ein romanisches Kunstwunder, das sich in Chauvigny befindet.
Die Stiftskirche Saint-Pierre im Herzen der mittelalterlichen Stadt wurde im 12. bis 13. Jahrhundert erbaut und ist ein Juwel der romanischen Kunst. Die Kirche wurde in Form eines lateinischen Kreuzes errichtet. An der Außenseite des harmonisch gestaffelten Daches kann man zahlreiche skulpturale Modillons bewundern, die dem mittelalterlichen Bestiarium entlehnt sind. Beim Betreten des Gebäudes werden Sie von den Lichtspielen beeindruckt sein, die durch die hohen Gewölbe entstehen. Wenn Sie in den Chor gehen, werden Sie von der Schönheit der Kapitelle an den Säulen überwältigt sein. Sie sind der Grund für den Ruhm der Kirche. Eines der Kapitelle trägt sogar die Unterschrift seines Bildhauers oder Spenders: Gofridus. So werden religiöse Szenen dargestellt: Episoden aus dem Leben Marias und Jesu, sowie die Geschichte Babylons oder auch das Wiegen der Seelen. Auch sehr viele Tiere (Greife, Vögel, Löwen), Ungeheuer und andere grinsende Figuren sind zu sehen. Diese naiven Skulpturen sollen die Gläubigen daran erinnern, sich nicht den Lastern, Begierden und der Lust hinzugeben, wenn sie wollen, dass ihre Seele in den Himmel aufsteigt. Sie erinnern an Schuld und Erlösung, an den Kampf zwischen Gut und Böse, ein Thema, das in der Romanik häufig illustriert wurde. Es macht Spaß, eine Meerjungfrau, die Heiligen Drei Könige oder den Erzengel Gabriel, aber auch den Teufel zu finden und zu bewundern. Die Skulpturen und das gesamte Innere der Kirche wurden im 19. Jahrhundert anlässlich einer umfangreichen Restaurierung des Gebäudes bemalt. Diese neue Dekoration hat zumindest das Verdienst, daran zu erinnern, dass romanische Kirchen oftmals bemalt wurden.
Observez le sommet recourbé des murs de l’abside et des chapelles rayonnantes: il s’agit de simples murs-bahut qui dissimulent la toiture en tuiles plates. Cherchez également les bas-reliefs: un sagittaire, saint Pierre bénissant d’une main et tenant les clés de l’autre sous une arcade surmontée de deux oiseaux, scène de poursuite entre animaux. Il s’agit de réemplois, peut-être de l’édifice antérieur. Et il ne faut pas manquer les modillons de l’abside, les seuls anciens, qui représentent des animaux sauvages: lions, loups, aigles, ours, renards, et des animaux domestiques: béliers, cochons, chiens. Des têtes de personnage et des masques sont aussi sculptés.
Quant à l’intérieur, toute sa richesse est réunie dans le chœur et ses chapiteaux qui montrent divers épisodes de la vie de la Vierge et de Jésus (Annonce aux bergers, Adoration des Mages, Présentation au Temple, Tentation au désert), le Triomphe et la ruine de Babylone, le Pèsement des âmes, ainsi qu’une profusion d’animaux et de monstres. À observer sans modération!