LES AMIS DU CHÂTEAU ET DU PATRIMOINE DE VILLEBOIS-LAVALETTE

Etwa 20 km südlich von Angoulême an der Grenze zwischen der Charente und dem Périgord liegt das Schloss Villebois Lavalette, eine alte mittelalterliche Festung, die sich mit ihren prächtigen Mauern aus blondem Stein, die auf einem Felsvorsprung stehen, in die Landschaft einfügt. Die Befestigungsanlagen aus dem 10. Jahrhundert folgten auf die von den Galliern und später von den Römern errichteten Anlagen. Die Burg wurde in der Nähe der alten Römerstraße von Saintes nach Périgueux auf einem 102 m hohen Hügel errichtet und überblickt eine weite, wellige Ebene. Die gesamte Stadtmauer stammt aus dem Jahr 1180, mit Flankierungstürmen, die 20 Jahre später hinzugefügt wurden, und einem riesigen, 35 m langen aulischen Bergfried, einem der längsten bekannten Bergfriede des Westens. Die Anlage gehörte bis zum Ende des 12. Jahrhunderts der Familie de Villebois. Im Jahr 1615 wird das Schloss vom jungen König Ludwig XIII., seiner jungen Frau Anna von Österreich und der Regentin Maria von Medici besucht. Besichtigung des Schlosses und des Dorfes in französischer und englischer Sprache das ganze Jahr über. Auskünfte beim Fremdenverkehrsamt. Erwähnenswert ist seit 2018 die Möglichkeit, das Schloss auf originelle Weise zu entdecken, durch ein Escape Game "La magie du Puy Sanseau" oder eine rätselhafte Untersuchung "Le mystère de la Cornuelle".