LA FORÊT DU GAVRE

Der Wald ist 4500 Hektar groß und verdankt seinen Namen dem keltischen Wort gaor, das Ziege oder Reh bedeutet. Er war im Besitz der Herzöge der Bretagne, nachdem er der königlichen Domäne angegliedert wurde. Erst nach 1789 wurde er zum Staatsbesitz. Seine Größe, seine wunderschönen Alleen und die Vielfalt der Baumarten machen ihn nicht nur zum größten Wald der Bretagne, sondern auch zu einem der schönsten. Er ist auch der einzige Staatswald im Departement Loire-Atlantique. Der Wald von Gâvre empfängt die Öffentlichkeit das ganze Jahr über. Um die Lebensräume des Waldes und seine verschiedenen Facetten zu entdecken, stehen Ihnen Einrichtungen zur Verfügung: Wanderwege, Sportpfade, Lehrpfade, Kiosk, Arboretum... Der Wald besteht aus Laubbäumen wie Traubeneiche, Buche, Elsbeere und Kirsche sowie aus Nadelbäumen wie Waldkiefer, Seekiefer und Laricio-Kiefer. Sie können auf Großwild wie Rothirsche, Rehe und Wildschweine treffen. Hasen sind selten, aber vielleicht haben Sie Glück und begegnen Füchsen, Steinmardern, Iltissen und sogar Dachsen. Die Vogelpopulation ist sehr groß. Zu ihr gehören einige bemerkenswerte nachtaktive Arten wie der Waldkauz oder die rätselhafte Sturmschwalbe. Wanderern stehen Hunderte von Kilometern an Alleen und Pfaden zur Verfügung. Denken Sie auch daran, Ihre Entdeckungstouren zu buchen. Für ein paar Euro können Sie unter anderem das Röhren der Hirsche miterleben, sich wie ein Trapper auf der Suche nach Tierspuren fühlen oder Pilze sammeln. Ein unumgänglicher Ort, um die Batterien der ganzen Familie wieder aufzuladen.