Reiseführer Laymont

Dieses Dorf, das sich in gleicher Entfernung von Auch und Toulouse befindet, zieht sich entlang einer Hauptstraße. Es ist in Ost-West-Richtung ausgerichtet und bietet ein herrliches Panorama auf die Pyrenäenkette mit einem höchsten Punkt von 316 m an der Stelle des alten Forts, wo sich das Dorf ursprünglich mit dem Barri und dem Handelsvorort Marcadieu befand. Das neue Dorf, das im 18. Jahrhundert wahrscheinlich mit den Überresten des Forts errichtet wurde, erreichte 1846 eine Bevölkerungszahl von 795 Einwohnern gegenüber 219 heute. Von 1400 bis 1789 ging die Herrschaft von Hand zu Hand: Die De Marestaing Seigneurs du Cogotois, die Seigneurs de Roquelaure, Cambeils, Montesquiou und Pratviel d'Amades. Die meisten der heutigen Gebäude stammen aus dem 18. Jahrhundert, wie an mehreren Gebäuden, die alle Honoratioren gehörten, vermerkt ist, woraus sich eine schöne architektonische Kohärenz ergibt. Die Kirche Saint-Martin mit ihrem Glockenturm mit drei Glocken aus dem 18. Jahrhundert, der im 19. Jahrhundert äußerlich umgestaltet wurde, beherbergt eine Ausstattung aus dieser Zeit: Hochaltar, Werkbank, Statuen, schmiedeeiserne Gitter, Gemälde. Es ist selten, in einer ländlichen Kirche eine vollständige Ausstattung aus derselben Epoche wie diese zu finden. Vor der Kirche befindet sich ein schmiedeeisernes Kreuz, das mit Pierre Bertin 1769 signiert und datiert ist und als Prototyp für alle anderen Kreuze dieses Stils im Savès gilt. Den Besuchern stehen in Laymont drei Picknicktische zur Verfügung, zwei in der Nähe der Kirche und einer am Rande des Stadions mit WC und Wasserstelle. In dieser landwirtschaftlich geprägten Gemeinde gibt es unter anderem mehrere Getreideproduzenten, darunter ein Einzelhändler, der Bio-Mehle und -Getreide verkauft, einen Gartenbaubetrieb und ein Iris-Zuchtgebiet. Zu den lokalen Veranstaltungen gehören die Wanderung am1. Mai, das Johannisfest im Juni und das Martinsfest um den 11. November.