KOPÉ UN 2

Wir lieben diese Bar in der Rue Delescluze, in der man nicht schleudert, sondern ausgezeichnete belgische Biere genießt. Man entdeckt sie (es gibt über 140) und fragt Lulu, den Wirt, um Rat, der schon sehr früh in das flache Land des Schaums eingeführt wurde. Denn Lulu wurde im Gebiet der Ch'ti geboren, genauer gesagt in Wattrelos, einer Stadt an der belgischen Grenze. Dort wurden die Einwohner als "copés in deux" (in zwei Hälften geschnitten) bezeichnet. Es gibt mehrere Hypothesen, die den Ursprung dieses Spitznamens zu erklären versuchen. Was uns hier jedoch gefällt, ist die herzliche Atmosphäre, alle sind entspannt, man scherzt, lacht und verbrüdert sich schnell, kurzum, diese Bar strahlt Geselligkeit aus. Eine Geisteshaltung, die von Lulu eingeflößt wird und die die berühmte Gastfreundschaft der Menschen im Norden nicht Lügen straft. Käse oder Brezel? Bei ausgezeichneter Rockmusik ist das Lulus Refrain, denn wenn man ein Bier bestellt, bietet er einem auch Knabbereien an. Die Mousses sind ausgezeichnet, man kann sie vor Ort verzehren oder mitnehmen (bis 20 Uhr). In dem Raum neben der Bar werden sie alle präsentiert, einzeln, in Kisten oder als Geschenkboxen, mit hübschen Biergläsern. Manchmal gibt es Themenabende, manchmal spielen Musikgruppen. An schönen Tagen lässt man sich auf einer Terrasse auf einem sehr ruhigen Platz nieder, man ist fin bénaiche. Ja, binv'nue chés Kopé un 2, wo man sich in vier Teile schneidet, um Ihnen eine Freude zu machen.