Die Stadt ist nach ihrer Kirche aus dem 11. Jh. benannt, die dem heiligen Remi geweiht ist, der 496 Bischof von Reims war und Chlodwig taufte. Eine Zeit lang trug die Gemeinde den Namen Saint-Rémy-de-Beaulieu-lez-Chevreuse, wobei "lez" "nahe" bedeutete und sich später in "lès" verwandelte. Chevreuse leitet sich vom lateinischen caper, "Ziege", ab. Es ist anzunehmen, dass Ziegenherden in der Umgebung weideten. Weder der Hundertjährige Krieg, noch der Schwarze Tod oder Plünderungen verschonten das Dorf. Der Wiederaufbau führte jedoch zu einer florierenden Landwirtschaft: Im 15. Jahrhundert gab es in Saint-Rémy sechs Mühlen. In dieser Zeit ließen sich auch große Familien nieder.

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