Der Marais Vernier ist eine 45 km2 große, halbkreisförmige Sumpfebene, deren Trockenlegung 1599 durch ein königliches Edikt von Heinrich IV. angeordnet wurde. Bis 1850 nahm der Sumpf 2.500 Hektar ein, als die Seine noch die Hälfte des Gebiets bedeckte. Heute wird dieses riesige natürliche Amphitheater im Norden von der Seine und im Süden von den bewaldeten Hängen begrenzt, die das Plateau du Roumois abschließen, und behauptet sich als außergewöhnliche Mikroregion mit einem einzigartigen Kulturerbe. Das Marais Vernier wurde als Gebiet von internationalem ökologischem Interesse eingestuft und umfasst ein Wildtierreservat mit zahlreichen Stand- und Zugvögeln, aber auch einer außergewöhnlichen Flora.

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