Kunstgalerien Sarlat-La-Canéda

1970 hat Pierre Shasmoukine dieses Waldstück in Besitz genommen, um im Laufe der Zeit auf zwei Hektar eine Reihe von Kreationen zusammenzustellen: 3 Parcours mit Werken in der Natur und 8 Innengalerien mit insgesamt 600 Werken aus den Bereichen kinetische Kunst, surrealistische Singulärkunst, Art Brut, Installation, Land-Art, humorvolle Konzeptkunst (fixe Ideen, die auf dem dafür vorgesehenen mentalen Halter abgelegt werden können...). Pierre Shasmoukine empfängt den Besucher in seiner Inspiration, seinem Atem, seine persönlichen Kreationen stehen neben denen von Gastkünstlern. Die Zeit für den Besuch dieser plastischen Verrücktheiten ist unbegrenzt: Im Sommer kann man das Gelände am Nachmittag erkunden, planen, am Abend auf dem kostenlosen Picknickplatz zu bleiben, und sich bei Einbruch der Dunkelheit die Augen vollschlagen, denn der nächtliche Besuch ist ein weiterer Zauber... Man kann sogar im Gästezimmer übernachten. Diese Welt für sich ist unbeschreiblich, am besten ist es noch, in das Herz dieses einzigartigen Ortes einzutauchen, der wie sein Schöpfer direkt aus einer Kurzgeschichte von Tolstoi entsprungen zu sein scheint. Dieses Geo-Konzept, das vor seiner Zeit ökologisch war, ist ein Multi-Kunstgebiet. Vor allem Kinder finden hier den Schlüssel zu Fantasiewelten. Im Laufe der Zeit verfällt das Dorf. Gemeinsam mit ihrer Schwester startete die Künstlerin einen Aufruf, es zu einem Aufenthalts- und Ausstellungsort für junge Künstler zu machen.