PALAIS GRANVELLE - MUSÉE DU TEMPS
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Erstes großes Bauwerk in der Franche-Comté. Er wurde zwischen 1534 und 1540 auf Initiative von Nicolas Perrenot, dem engsten Berater Karls V., errichtet (der Architekt ist noch unbekannt). Die Fassade zeigt die Überlagerung der Ordnungen: dorisch, ionisch und korinthisch. Der Palast ist in der europäischen Tradition der Renaissance verankert, trotz einiger gotischer Wiederauferstehungen wie den Sprossenfenstern. Das Innere des Palastes ist von einem viereckigen Innenhof geprägt, der mit üppigen Verzierungen und einer Galerie geschmückt ist, die von Korbbögen getragen wird. Der Granvelle-Palast ist ein Gebäude, das die Zeit überdauert hat und heute, als Höhepunkt der Ironie, das Museum der Zeit beherbergt. Es ist kein Zufall, dass die Zeit in Besançon gefeiert wird. Im 19. Jahrhundert wurde die Stadt Bisontine zur Hauptstadt der französischen Uhrenindustrie. In den Sammlungen des Museums finden Sie also den Uhrenbestand der Stadt, unter anderem mit prestigeträchtigen Uhren (besondere Erwähnung verdient die Leroy 01, das Herzstück des Museums, an der sieben Jahre gearbeitet wurde und deren Uhrwerk aus 975 Einzelteilen besteht) und zeitgenössischen Uhren, bis hin zu den sehr berühmten LIPs und einem Foucaultschen Pendel.
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