Zu besichtigende Denkmäler Schottland

Robert Burns gilt als Pionier der Romantik und war lange Zeit ein Bauer und Gärtner. Aus dieser Verbundenheit mit der Natur und seiner Heimat schöpfte er, um berühmte Werke wie Ce n'est qu'un au revoir oder Tam O'Shanter zu schreiben. In dem großen Museum sind rund 5.000 Gegenstände aus seinem Umfeld ausgestellt, darunter Manuskripte, Porträts und persönliche Gegenstände. Außerdem kann man das Cottage besichtigen, in dem er am 25. Januar 1759 geboren wurde und in dem er sieben Jahre seiner Kindheit verbrachte.

Das Schloss wurde Anfang des 16. Jahrhunderts erbaut und war seiner Zeit weit voraus. Sein Erbauer und Besitzer, Sir James Hamilton of Finnart, hatte seine jungen Jahre im Ausland verbracht, um seine Kenntnisse in Architektur und Befestigungsanlagen zu vervollkommnen. Als sein Vater 1529 starb, kehrte er nach Schottland zurück, um einer der mächtigsten Lords des Südens und Freund von König James V. zu werden. Er fiel jedoch in Ungnade und wurde 1540 hingerichtet. Seine Nachkommen bewohnten Craignethan Castle bis 1579. Das Gebäude wurde von Sir Walter Scott in Die Puritaner von Schottland (1816) verewigt.

Sir Walter Scott kam während seiner Kindheit regelmäßig hierher und der Smailholm Tower stand damals auf dem Gelände der Farm seines Großvaters. Der Turm inspirierte den Künstler übrigens sehr und taucht in seinem Gedicht Marmion auf. Dieser Festungsturm aus dem 15. Jahrhundert, der auf einem Felsen über einem See thront, ist ein sehr anschauliches Bild der Borders, für die er ein Symbol ist. Der Turm ist 20 Meter hoch, hat 2,50 Meter dicke Mauern und ist auf vier Stockwerke verteilt. Von seiner imposanten Spitze aus kann man an klaren Tagen bis zum englischen Schloss Bamburgh sehen.

Während John Muir in Frankreich nicht sehr bekannt ist, ist er in Schottland ein großer Star, vor allem aber in den USA, wohin er 1849 mit seinen Eltern auswanderte und wo er zum großen Verfechter der Nationalparks wurde. Die kalifornischen Nationalparks Yosemite National Park oder Sequoia National Park sind zum Teil auf ihn zurückzuführen. In dem Haus, in dem er das Licht der Welt erblickte, erfährt man mehr über sein Leben, seine Reisen und das große Vermächtnis, das er uns hinterlassen hat. Einige Auszüge aus seinen Tagebüchern ermöglichen es, in seine Fußstapfen zu treten und seine Liebe zur Natur und zur Wildnis zu teilen.

Die im 12. Jahrhundert errichtete Festung Dirleton Castle war 400 Jahre lang der Wohnsitz dreier Adelsfamilien: der de Vauxes, der Haliburtons und der Ruthvens. Letztere zettelten hier mehrere Verschwörungen gegen Maria Stuart und James VI. an. Während der Unabhängigkeitskriege rückte der Ort am stärksten in den Mittelpunkt der schottischen Geschichte. Während des Cromwellschen Bürgerkriegs wurde es größtenteils verwüstet, bevor das Gelände in den 1660er Jahren zurückgekauft wurde, um ein Herrenhaus zu errichten. Außerdem wurden wunderschöne viktorianische und Arts & Crafts-Gärten angelegt.

Newhailes ist eine gemütliche Villa aus dem 17. Jahrhundert in einem großen, baumbestandenen Park. Die Fassade mag zwar etwas nüchtern erscheinen, aber sie wurde fein dekoriert, nicht zuletzt dank der Familie Dalrymple, die in der Aufklärungsbewegung einflussreich war. Die dekorativen Elemente sind originell, ähnlich wie die chinesischen Tapeten. Die Führung dauert 75 min. Es gibt eine 45-minütige Version zu einem ermäßigten Preis (Reservierungen sind möglich). Der Weehailes Park ist für Kinder unterhaltsam.

Kisimul Castle ist die einzige echte mittelalterliche Burg, die auf den Äußeren Hebriden noch zu sehen ist. Es liegt in der Bucht von Castlebay und ist der Sitz der Familie MacNeil of Barra. Die Burg wurde im ¹⁵. Jahrhundert an ihrem herrlichen Standort errichtet, doch die letzteren kamen bereits im ¹¹. Jahrhundert auf die Insel. ^Jahrhundert wurde es von einem Nachkommen der Familie vollständig restauriert. Wenn es für die Öffentlichkeit zugänglich ist, können Sie durch seine drei Stockwerke schlendern und eine Bootstour machen (im Preis inbegriffen). Achtung: Derzeit wird es renoviert und kann nur von außen besichtigt werden.

Diese mächtige Festung wurde im 14. Jahrhundert von der Douglas-Dynastie, die immer wieder gegen die Krone opponierte, dem Meer gegenüber errichtet. Sowohl James IV. als auch James V. belagerten und beschädigten die Festung, ebenso wie Oliver Cromwell bei seiner Invasion des Landes. Danach wurde sie den Vögeln und Wildblumen überlassen. Heute wandern seine schönen Ruinen aus rotem Stein die Klippen hinauf, wo man einen herrlichen Blick auf Bass Rock hat und einen kleinen Sprung in die schwefelige Vergangenheit des Ortes machen kann. Es ist auch ein bekannter Drehort für Filmliebhaber.

Diese edle Festung ist einer Ihrer ersten Blicke auf Mull, wenn Sie mit der Fähre von Oban kommen. Sie liegt im Schatten der Berge und wird vom Wasser umspült. Es ist der historische Sitz des Maclean-Clans, der seit dem 13. Jahrhundert auf dem Felsen steht. 1661 ging es in den Besitz des Campbell-Clans über und wurde verwüstet, bevor es verlassen wurde. Als es 1911 an Sir Fitzroy Donald Maclean zurückverkauft wurde, kehrte es zu seiner ursprünglichen Familie zurück und wurde vollständig restauriert. Die Besichtigung umfasst den Bergfried, die große Halle, die Zimmer, eine historische Ausstellung und den kleinen Garten.

Der Clyde Arc, von den Glasgowern liebevoll "Squinty Bridge" (schiefe Brücke) genannt, beeindruckt durch seine elegante, entschieden zeitgenössische Kurve, die den Clyde River schräg überquert. Sie wurde am 18. September 2006 offiziell eröffnet und von dem Büro Edmund Nuttall Ltd. entworfen, das durch seinen Einfallsreichtum 2002 diesen monumentalen Auftrag an Land ziehen konnte. Der Clyde Arc wurde sowohl durch seine futuristische Asymmetrie als auch durch die Öffnung des Clyde-Ufers zum Symbol für die städtebauliche Wiedergeburt Glasgows.

Dieses interessante Haus, das sich seit 1612 im Besitz der Familie Dalyell befindet, spiegelt den architektonischen Trend der damaligen Zeit wider, als man versuchte, Verteidigungsanlagen mit Platz und Komfort zu kombinieren. Seine große weiße Fassade wird durch Türmchen aufgewertet und hinter den Fenstern verbergen sich Räume von hoher ästhetischer Qualität. Zu sehen sind unter anderem raffinierte Gemälde, Porzellan und gediegene Möbel aus dem späten ¹⁹. und frühen ²⁰. Besondere Öffnungszeiten für Führungen sind zu beachten. Das Anwesen ist zugänglicher.

Abertaff House öffnet sich nach und nach für die Öffentlichkeit. Es zeigt Ausstellungen in einem Raum, der im Laufe des Jahres 2019 noch bescheiden war, sich aber im Laufe der Monate und Jahre rasch entwickeln und zu einem kulturellen Hotspot in Inverness werden dürfte. Abertaff House ist ein wunderschönes, auf zweieinhalb Etagen gebautes Stadthaus, das 1593 erbaut wurde und nach dem Besitz einer Bank 1963 in den Besitz des National Trust for Scotland gelangte. Seit 2022 befindet sich hier ein gemütliches Teehaus. Hier können Sie sich über die Geschichte von Inverness und die Standorte des National Trust informieren.

Jahrhundert ist der historische Sitz des Menzies-Clans und hatte über 400 Jahre lang eine strategisch und militärisch wichtige Stellung inne. In die Höhepunkte der Geschichte der Highlands involviert, hielt sich Bonnie Prince Charlie auf dem Weg zur Schlacht von Culloden hier auf. Die hohen, strengen Mauern beherbergen einige eigentlich heitere und stilvolle Räume, die in starkem Kontrast zu seinem äußeren Erscheinungsbild stehen. Dies ist auf die Renovierungen zurückzuführen, denen es im Laufe der Zeit unterzogen wurde, um sich von einer Verteidigungsfestung in einen komfortablen Adelssitz zu verwandeln.

Versteckt unter einem völlig harmlosen schottischen Bauernhof liegt dieser Militärbunker seit mehr als 40 Jahren in den Eingeweiden des Königreichs Fife verborgen. Er wurde während des Kalten Krieges als eine der Kommandozentralen des Vereinigten Königreichs und als Zufluchtsort für die schottischen Behörden im Falle eines Atomangriffs gegraben. Er wurde nie benutzt und ist heute glücklicherweise nutzlos genug, um eine Attraktion zu werden. Man taucht unter die Erde in 2.230 m² Tunnel, Krisenraum und Unterkünfte auf zwei Ebenen, die so groß sind wie zwei übereinander liegende Fußballfelder.

Das Ende des 16. Jahrhunderts erbaute Schloss im Herzen von Kirkcudbright war bis zum 18. Jahrhundert, als es in den Besitz des Grafen von Selkirk überging, der Wohnsitz der Familie MacLellan. Die Ruinen werden heute von Historic Scotland instand gehalten und geben Einblick in die Lebensbedingungen der Bediensteten im Keller sowie in das kuriose Laird's Lug, ein geheimes Loch im Schornstein, von dem aus die Gäste ausspioniert wurden... Nutzen Sie Ihren Besuch, um ihn mit einem Besuch der Greyfriars church zu verlängern, die die Gedenkstätte von Sir Thomas & Lady Grissel macLellan beherbergt.

Die Legende schreibt die Entdeckung dieser Quelle Bernhard von Clairvaux, dem Gründer des Zisterzienserordens, zu. Dieses Wasser soll ihn geheilt haben. Später belegten chemische Analysen seinen medizinischen Nutzen zur Linderung von Darmstörungen. 1788 kaufte ein Lord die Quelle und ließ einen kleinen klassizistischen Tempel errichten, der der Göttin der Gesundheit, Hygieia, gewidmet war. Dieses malerische Gebäude wurde mehrfach bemalt. Über Stufen gelangt man zu einer Terrasse unterhalb des Tempels, von der aus man einen schönen Blick auf den Fluss hat.

Dunninald Castle ist ein Schloss im neugotischen Stil, das 1824 errichtet wurde. Man kann sie auf geführten Touren entdecken (ca. 40 min pro Tour). Neben dem Schloss, das man heute sieht, hat der Ort eine über 1000-jährige Geschichte und mehrere befestigte Anlagen gingen dem heutigen prächtigen Gebäude voraus. Der große Reichtum des Ortes liegt auch in seinem ummauerten Garten, der im Juli auf dem Höhepunkt seiner Schönheit ist. Ein Spaziergang durch die umliegenden Wälder (1 Meile) bietet im Frühling Beete mit Narzissen und Hyazinthen.

Das Glenfinann-Viadukt wurde durch die Harry-Potter-Saga berühmt. Während der Ort für die Fans ein Muss ist, gewinnt er wegen seiner wunderschönen Landschaft auch für alle anderen. Das Denkmal ist beeindruckend: eine Eisenbahn über eine Spannweite von 1000 Fuß (305 m), 100 Fuß (30,50 m) über dem Boden. Auf einer kleinen Wanderung, dem Glenfinann Viaduct trail, kann man es entdecken: 4 km in 1-2 Stunden, mit einem teilweise steilen Weg (kostenlose Route auf walkhighlands.co.uk oder im Visitor Centre). Nutzen Sie Ihren Ausflug, um das Glenfinann Monument zu besichtigen.

The Engine Shed lädt Sie ein, das bauliche Erbe Schottlands zu erkunden. Klassische und interaktive Ausstellungen helfen Ihnen, die Architektur im Laufe der Jahrhunderte zu verstehen, ihre Geschichte zu begreifen und Ihr Wissen über das schottische Bauwesen zu erweitern. Die Museumsräume sind sehr modern: 3D-Theater, Augmented Reality, partizipative Workshops usw. Dieser sehr konkrete Besuch versetzt Sie in eine Situation, in der Sie die Gebäude in all ihren Zuständen kennenlernen: Pläne, Materialien, Know-how, Ingenieurwesen, Technologien und sogar praktische Ratschläge.

Dieser Koloss aus dem 13. Jahrhundert entbehrt mit seinem kreisförmigen Grundriss, den vier massiven Türmen und den hohen, von Wasser umgebenen Mauern nicht einer gewissen Einzigartigkeit. Heute ist es teilweise verfallen und war eine der bevorzugten Residenzen der Stuart-Könige. Während der Unabhängigkeitskriege und des Drei-Königreiche-Krieges erlebte es ein wechselvolles Schicksal, da es immer wieder von einer Seite zur anderen wechselte. Nachdem es in Vergessenheit geraten war, wurde es im 19. Jahrhundert umfassend restauriert und ist heute für die Öffentlichkeit zugänglich. Das Bute Museum nebenan geht ebenfalls auf seine Geschichte ein.

Falkland Palace ist ein prächtiges Beispiel für einen Renaissancepalast. Er war der Landsitz der Stuart-Könige. Sie werden in den königlichen Gemächern auf den Spuren von Mary Queen of Scots wandeln. Die Räume wurden im Einklang mit ihrer alten Pracht wiederhergestellt. Sie werden entdecken, dass das Schloss voller Geheimnisse und faszinierender Geschichten steckt und sogar von einem Schatz die Rede ist. Die französischen Gärten sind wunderschön, ebenso wie der Landschaftspark, und der Tennisplatz, einer der ältesten in Großbritannien, ist eine Sehenswürdigkeit, die man gesehen haben muss.

Jahrhundert stammende ehemalige Fischerhütte ist der Geburtsort von Arthur Anderson, dem Gründer der P&O Ferries. Sie wurde umfassend renoviert und beherbergt nun das Shetland Textile Museum, das mit einer Sammlung von rund 500 Ausstellungsstücken und häufigen Vorführungen über die Schlüsselindustrie der Inselgruppe berichtet. Sie sehen Fair-Isle-Strickwaren, Shetland-Spitzen, Shetland-Taatit-Teppiche und gewebten Tweed, aber auch Werkzeuge. Papiere und Muster werden in der Sammlung aufbewahrt, mit Stücken, die bis 1870 zurückreichen.

Spynie Palace, die Residenz der Erzbischöfe von Moray, wurde im 12. Jahrhundert erbaut und blieb bis 1686 von seinen berühmten Bewohnern bewohnt. David's Tower ist mit einer Höhe von 22 m das imposanteste noch erhaltene Turmhaus in Schottland. Die Überreste der Great Hall erinnern an seine einstige Größe. Auch wenn die gesamte Anlage heute teilweise in Ruinen liegt, ist sie dennoch beeindruckend und wunderschön, sowohl in ihrer Architektur als auch in ihrer privilegierten natürlichen Umgebung. Die Königshäuser nutzten den Palast oft als Gästehaus.

Skipness Castle ist ein Überbleibsel einer Burg, die vor der Insel Arran liegt und von der Ostküste Kintyres südlich des Dorfes Skipness aus zugänglich ist. Sie ist eine der ältesten noch stehenden Burgen. Sie stammt aus dem frühen 13. Jahrhundert und wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrmals umgebaut. Sie wurde nach dem Clan, der sie errichtete, auch MacSween Castle genannt und bestand aus zwei Stockwerken mit einer bescheidenen Eingangshalle und einer Kapelle, die dem Heiligen Columba geweiht war.

Diese lebendige und farbenfrohe Attraktion hat sich in einem ehemaligen Gefängnis entwickelt, das 1819 erbaut wurde. Dank kostümierter Schauspieler und einer realitätsgetreuen Inszenierung taucht man in den Alltag der Häftlinge ein, von ihrem Prozess bis hin zu den Zellen. Es wird auf jedes Detail geachtet und man bleibt nicht gleichgültig gegenüber den Geschichten von Folter und Zwangsarbeit. Viele Männer haben sie erlitten, aber auch Frauen und Kinder. Der Audioguide ist im Eintritt inbegriffen, und es gibt eine französische Version der Führung.

Das Grab von Rob Roy und seiner Frau Mary kann man auf dem Friedhof des Weilers Balquhidder in der Nähe der Tafel besuchen, die " MacGregor trotz ihnen" ("MacGregor trotz ihnen allen") verkündet. Die Kirche ist ein wahrer Schatz für Liebhaber des kulturellen Erbes und der religiösen Geschichte. Hier befindet sich der Grabstein des ersten Heiligen, der das Gebiet evangelisiert hat, auf dem er mit der Erlösung Cup in den Händen dargestellt ist. Außerdem gibt es Kopien der von Reverend Kirk übersetzten Bibelseiten und eine Ausstellung mit Gegenständen aus dem Besitz von Rob Roy.

Das Haus wurde 1734 erbaut und beherbergte von 1901 bis 1933 den Künstler E.A. Hornel. E.A. Hornel war Mitglied der Strömung derGlasgow Boys, mehrere seiner Werke sind hier ausgestellt, ebenso wie Töpferwaren, Keramiken, Skulpturen, Bronzearbeiten und Möbel seiner Mitstreiter. Das Haus und das Studio sind im edwardianischen Stil gehalten. Die Bibliothek ist wahrscheinlich das schönste Stück - er war ein leidenschaftlicher Sammler - und auch die japanischen Gärten sind einen Besuch wert.

Das Biggar Puppet Theatre ist eine Institution, die weit über die Grenzen von Biggar hinausgeht, denn es ist auf der ganzen Welt bekannt und tourt regelmäßig auf internationalen Bühnen. Außerdem ist es die einzige Einrichtung dieser Art in Schottland. Seit 40 Jahren bringen die Aufführungen die Kinderseele ihrer Zuschauer zum Schwingen und laden sie zu poetischen Reisen ein. Es handelt sich um Aufführungen mit großen, im Bunraku-Stil gehandhabten Puppen, die zwar für Kinder konzipiert sind, aber auch von Erwachsenen weithin geschätzt und gelobt werden.

Mackintosh lässt uns fast die anderen großen schottischen Architekten wie William Adam vergessen, dem wir diese charmante Villa aus dem Jahr 1752 verdanken. Neben den grünen Gärten mit 1.000 Rhododendren beherbergt die Villa eine Vielzahl an Gemälden von Meistern. Die Italiener sind mit Francisco Goya, El Greco und Bartolomé Esteban Murillo gut vertreten, aber auch der Brite William Blake mit seinen inspirierenden Werken ist hier vertreten. Es war das Zuhause der Familie Maxwell, deren edwardianischer Lebensstil noch immer in jedem Raum spürbar ist.

Dieses vom National Trust umgebaute und für die Öffentlichkeit zugängliche Stadthaus zeugt vom Leben in einem viktorianischen Wohnhaus zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Miss Agnes Toward wohnte hier ein halbes Jahrhundert lang und viele Gegenstände, die ihr gehörten, sind noch vorhanden. Die Gasbeleuchtung ist noch in Betrieb und von den Einrichtungen, die man in unserer heutigen Gesellschaft kennt, weit entfernt. Zu den Kuriositäten und ungewöhnlichen Objekten gehören: ein 1929 hergestelltes Glas Pflaumenmarmelade, Kohleherde, noch funktionierende Gaslampen...

Direkt neben der Kathedrale befindet sich Provand's Lordship, das älteste Haus Glasgows, das 1471 erbaut wurde. Es war die Residenz des Kaplans des St. Nicholas Hospitals und bietet einen sehr interessanten Einblick in den Alltag im Mittelalter. Komplett neu eingerichtet wie damals, wurden die Möbel von William Burrell, dem Philanthropen der Burrell Collection, gespendet. Die holzgeschnitzten Stühle, Truhen und Schränke sowie die Vielzahl an Haushaltsgegenständen verleihen dieser Attraktion eine sehr authentische Dimension.

Das prächtige Gebäude, das auf dem George Square thront, ist kein anderes als das Rathaus: City Chambers. Es wurde 1888 erbaut und ist ein sehr feines Beispiel viktorianischer Bürgerarchitektur, das William Young entworfen hat. Im Jahr 1923 wurde es in Richtung John Street erweitert, und 1986 vergrößerte das Custom House in der George Street seine Gesamtfläche auf 14.000 m². Aufgrund seiner klassizistischen Schönheit wurde es bei Filmaufnahmen als Kreml oder Vatikan ausgewählt. Der Bankettsaal, das Council Chamber und die Marmortreppe sind die Höhepunkte des Besuchs

Craigmillar Castle wird auch als "das andere Schloss von Edinburgh" bezeichnet und liegt nur eine Meile von den Außenmauern der Altstadt entfernt. Mary Queen of Scotts nutzte es 1566 als Zufluchtsort, doch ein Jahr später wurde sein Besitzer, Sir Simon Preston, zum Kerkermeister der Königin. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören die herrliche Aussicht vom Turm, aber auch das fast labyrinthartige Aussehen des Schlosses, das durch die vielen Räume entsteht, sowie die Überreste eines Teichs. Wie so oft kann ein Quiz für Kinder den Besuch mit der ganzen Familie auflockern.

Willkommen in diesem Haus aus den 1600er Jahren. Gehen Sie zunächst in den ersten Stock, um in einer Ausstellung zu erfahren, wie das Leben im Edinburgh des 17. Posieren Sie in einem zeitgenössischen Kostüm und begeben Sie sich dann, nachdem Sie sich in den Geist des Ortes versetzt haben, in den ersten Stock mit seiner komplett eingerichteten Wohnung. Es ist, als wären Sie in der Zeit zurückgereist! Bewundern Sie das prächtige Himmelbett, das gedeckte Esszimmer, das Studierzimmer... Freiwillige Führer oder Steckbriefe enthüllen Ihnen die Geheimnisse dieses schönen Hauses.

Dalmeny House wurde 1817 im gotischen Stil erbaut und befindet sich im Besitz der Familie Primrose de Rosebery. Es beherbergt wunderschöne Innenräume, die mit Porträts und Porzellan dekoriert sind, sowie eine interessante Sammlung napoleonischer Gegenstände, eine der größten ihrer Art in Großbritannien. Die schöne Kulisse für das Ganze sind ein weitläufiger Park und der Firth of Forth. Das Haus kann nur von kleinen Gruppen im Rahmen einer Führung (auf Englisch) betreten werden. In der Hochsaison und um sicherzugehen, dass Sie auch das Innere des Hauses sehen, sollten Sie eine Reservierung in Erwägung ziehen.

Muness Castle geht auf das Ende der 1500er Jahre zurück. Es wurde für Laurence Bruce of Cultmalindie, den Halbbruder von Robert Stuart, dem ersten Earl of Orkney, erbaut, der eine herausragende Persönlichkeit der Shetlandinseln ist. Er wurde der Unterdrückung beschuldigt und wird in einigen Legenden auch als heldenhaft beschrieben. Es ist die nördlichste Burg in Großbritannien. Außerdem ist es ein bemerkenswert feines Turmhaus, ein großartiges Beispiel für diese Art von Architektur mit vielen bemerkenswerten Details. Man bekommt einen guten Einblick in das Leben der Familie und der Bediensteten

Auf einer Insel inmitten des Flusses Dee wurde dieser Bergfried im 14. Jahrhundert von Archibald the Grim, dem Lord von Galloway, errichtet. Nach der Belagerung durch James II. im Jahr 1455 sind seine 30 m hohen Mauern trotz der Schäden, die der Zahn der Zeit angerichtet hat, immer noch beeindruckend. Um sie zu erreichen, müssen Sie auf der Kelton Mains Farm parken und 800 m bis zur Anlegestelle laufen. Dort benutzen Sie eine Klingel, damit Sie abgeholt werden. Zögern Sie nicht, bei Problemen anzurufen. Beachten Sie jedoch, dass die Transportbedingungen nicht für Personen mit eingeschränkter Mobilität geeignet sind.

Riesiger, 300 Hektar großer Park entlang des Kanals zwischen Falkirk und Grangemouth. Dieser Ökopark verbindet mehr als 16 lokale Gemeinden. Er ist hauptsächlich als Heimat der Kelpies bekannt. Dabei handelt es sich um die größten Pferdeskulpturen der Welt! Diese beiden riesigen Pferdeköpfe, die 9 m hoch sind, wurden von schottischen Fabelwesen inspiriert. Sie können ins Innere gehen, wenn Sie eine geführte Tour buchen.

Idealer Ort für Familien mit Veloziped-Booten, Radwegen, dem Wasserspritzbereich und einem Abenteuerspielplatz.

Willkommen in der Welt der Bourgeoisie von Edinburgh, am Charlotte Square Nr. 7. The Georgian House zeigt den Alltag in New Town in einem klassischen Haus des Architekten James Craig. In den einzelnen Räumen taucht man dank der passenden Einrichtung und Inszenierung in die Sitten der damaligen Zeit ein. Die fünf Familien, die hier nacheinander lebten, haben alle ihre Spuren hinterlassen, von den Lamonts bis zu den Butes. Wir verfolgen ihren typischen Tagesablauf und den ihrer Bediensteten, von der musikalischen Erziehung der Mädchen über die Zubereitung raffinierter Gerichte in der riesigen Küche bis hin zu gesellschaftlichen Empfängen.

Mit Blick auf die Klippen und das Meer wurde St Andrews Castle erstmals im 12. Jahrhundert erbaut und beherbergte lange Zeit die Bischöfe der Stadt. Sie wurde mehrmals zerstört und wieder aufgebaut. Die Version, die wir heute sehen, ist das Werk von Bischof Walter Trail (1400). Einige Teile wurden damals als Gefängnis genutzt. Auch Monarchen gingen hier ein und aus, denn James I. erhielt hier einen Teil seiner Ausbildung. James III. könnte sogar hier geboren worden sein. Im Zuge der Reformation wurde die religiöse Funktion des Schlosses vernachlässigt.

Die unglückliche Königin Maria Stuart verbrachte hier im Oktober 1566 einen Monat. Sie besuchte ihren Berater, heimlichen Geliebten und zukünftigen Ehemann, den Earl of Bothwell, im Hermitage Castle. In diesem schönen Steinhaus aus dem 16. Jahrhundert wird ihr ebenso tragisches wie faszinierendes Leben dokumentiert. Man entdeckt zum Beispiel eines seiner Haare, eine Totenmaske und seine letzten Gedanken im Last letter room. Das Ganze ist sehr informativ, vor dem Hintergrund von Politik, Verrat, Mord und Lügen.

Diese mittelalterliche Festung, die heute eine Ruine ist, gehörte der Moray-Familie und ist eine der schönsten Motte- und Bailey-Burgen des Landes. Motten waren im 12. und 13. Jahrhundert üblich, bevor sie durch Steinburgen ersetzt wurden. Diese Befestigungen bestanden aus einem hölzernen Bergfried, der auf der Spitze eines künstlich aufgeschütteten Hügels stand. Einige hatten auch einen geschlossenen Hof oder Bailey mit zusätzlichen Holzgebäuden. Diese stolze Burg war einst eine der stärksten in Schottland. Leider ist sie seit 1705 verlassen.

Elcho Castle, ein befestigtes Herrenhaus aus dem 16. Jahrhundert, liegt am Ufer des Flusses Tay und ist bemerkenswert gut erhalten. Als historisches Feriendomizil der Familie Wemyss ist es eines der am besten erhaltenen Gebäude seiner Zeit in der Region. Man kann alle Räume, einschließlich der interessanten Küche, durchwandern und die schöne Aussicht von der Spitze genießen. Die Innenräume sind unmöbliert, weisen aber noch ihre ursprünglichen Merkmale auf. Vielleicht sehen Sie ja die neuen Mieter des Hauses: Wiesenpieper, Schleiereule und Grauhörnchen?

Castle Campbell oder Castle of Glooms - es ist das gleiche, nur anders genannt - thront über Dollar. Diese Burg aus dem ¹⁵. Jahrhundert überragt mit ihrer mittelalterlichen Silhouette das Tal. Die Burg ist der Wohnsitz der Grafen von Argyll - der Anführer des Campbell-Clans - und beeindruckt durch ihre Aussicht und ihren 20 Meter hohen Bergfried in der Mitte. Ursprünglich gehörte es dem Stuart-Clan. Mary Queen of Scots und John Knox hielten sich hier auf. Man parkt unterhalb und erreicht das Schloss, indem man einen Wasserfall hinaufsteigt, durch ein wunderschönes Wald- und Grüngebiet. Auch die Gärten sind sehr schön.

Dieser Ort wird für alle, die sich für das Kulturerbe der Region begeistern, oder für angehende Genealogen eine gute Wahl sein. Er verfügt über zahlreiche Ressourcen zur Geschichte der Region, mit Zeitungen, Karten, Fotografien, Büchern, offiziellen und inoffiziellen Archiven. Wenn Sie genealogische Forschung betreiben müssen, sind Sie hier genau richtig. In seinem Herzen steht die Statue von Robert Burns, das Herzstück des ursprünglichen Denkmals, das 1879 errichtet wurde. Es ist der einzige Ort in Schottland, der ein über 500 Jahre altes Archiv vereint. Für £15 können Sie sogar Ahnenforschung betreiben.

Entdecken Sie hier die schönste Sammlung von Glocken in Schottland (es gibt 10) und die zweitgrößte der Welt (nach Gewicht). Hier kann man sowohl die Glöckner als auch die Mechanismen der Glocken kennenlernen. Im Erdgeschoss befindet sich eine kostenlose Ausstellung, die die Geschichte der 1920 gegossenen Glocken, ihres Läutens und ihrer Kosenamen erzählt. Sie können die 176 Stufen der Wendeltreppe hinaufsteigen, um einen Blick auf Inveraray zu werfen und das wunderschöne Glockenspiel sowie den Panoramablick auf die Berge und Loch Fyne zu bewundern.

Ellislad Farm ist der Bauernhof, auf dem Robert Burns von 1788 bis 1791 lebte. Hier schrieb er einige seiner beliebtesten Naturgedichte. Sie werden in eine friedliche und ruhige Atmosphäre eintauchen. Fast nichts hat sich verändert, seit der Dichter und Barde das Anwesen verlassen hat. Es wird Ihnen Spaß machen, in eine längst vergangene Zeit zu reisen und das Alltagsleben im 18. Jahrhundert, die Gebäude des Bauernhofs, den Stall und den Obstgarten usw. zu entdecken. Sie können auch an den Ufern des Flusses Nith spazieren gehen und sich von bukolischen Inspirationen tragen lassen...

Diese Burg ist ein Geheimtipp, da sie kaum oder gar nicht ausgeschildert ist. Sie ist auf einigen Wanderrouten ausgeschildert, z. B. von Dramlanrig Castle aus, aber nicht von der Straße aus. Sie müssen mit dem Auto über ungeteerte Straßen fahren, aber diese schöne Ruine ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Sie befindet sich in einer wunderschönen Umgebung auf einer dreieckigen Landzunge über dem Wasser. Auf mehreren Schautafeln erfahren Sie, wie die Burg zu ihren Glanzzeiten ausgesehen haben könnte, und auch ihre Architektur wird Ihnen verständlich gemacht.

Wenn Sie in der Region Tongue unterwegs sind, sollten Sie unbedingt die kurze Wanderung zum Hügel von Castle Varrick unternehmen, der die Umgebung dominiert. Er ist nicht so lang, wie er aussieht, wenn man die Burg in der Ferne erblickt! Diese Festung des MacKay-Clans wurde im 14. Jahrhundert errichtet. Jahrhundert errichtet. Seine Überreste bieten schöne Ausblicke (man kann im Turm hoch hinaus) und vermitteln einen Eindruck von der einstigen Herrlichkeit des Ortes. Der Wanderweg beginnt neben der RBS-Bank an der Ecke zur A838. Er ist etwa 3 km lang und weist einen leichten Höhenunterschied auf.

Diese hoch gelegene Burgruine wurde von Robert II. in den 1370er Jahren, kurz nach seiner Thronbesteigung, erbaut. Aufgrund ihrer Lage auf einem Felsvorsprung bietet sie einen herrlichen Blick auf die umliegende Landschaft und den Firth of Clyde. Bei einem Besuch kann man die Geschichte des Ortes und des Gebäudes von Raum zu Raum erkunden. Auch die Umgebung ist interessant und lohnt sich, gute Schuhe anzuziehen: Dundonald Woodland (großer Laubwald), Zugang zum Auchans Castle (Überreste), Wanderung auf dem Smuggler's Trail (Faltblätter im Schloss).