Zu besichtigende Denkmäler Ile-De-France

Das auf den Höhen des Vexin gelegene Schloss Jambville ist dafür bekannt, dass es das nationale Ausbildungszentrum der Pfadfinder und Pfadfinderinnen Frankreichs beherbergt. Jedes Jahr nehmen hier mehr als 2 000 Führungskräfte an Schulungen teil. Seine Architektur ist besonders, da sie sich im Laufe der Jahrhunderte verändert hat. Die Kellergewölbe stammen aus dem 13. Jahrhundert, der Flügel aus der Zeit Heinrichs IV. und der zentrale Pavillon aus der Zeit Ludwigs XIV. Der Schlosspark, der im 18. Jahrhundert angelegt wurde, ist ein Überbleibsel des königlichen Waldes von Arthies. Er umfasst 52 ha Wald und Wiesen und besteht aus sehr seltenen Baumarten wie der Himalaya-Zeder. Erwähnenswert sind auch ein griechischer Tempel, der 1775 errichtet wurde, und ein alter Eiskeller, in dem im Winter Eisblöcke aus der zugefrorenen Seine gelagert wurden. Heute dient er als Oratorium. Das Schloss kann Gruppen, Vereine und Unternehmen für Aufenthalte, Seminare unter der Woche und am Wochenende beherbergen. Es werden auch Dienstleistungen wie die Organisation von Hochzeiten oder Familienessen angeboten. Der Park ist das ganze Jahr über für die Öffentlichkeit zugänglich.

Jahrhunderts für den Marquis d'Argenson errichtet und von Jacques Hardouin-Mansart de Sagonne, dem Architekten Ludwigs XV. entworfen. Die Innendekoration stammt von Nicolas Pineau und Guillaume Coustou. Der Platz ist vor allem wegen seiner sieben zweihundertjährigen und 30 m hohen Platanen einen Besuch wert. Kurz gesagt: ein zeitloser Besuch innerhalb der Mauern einer modernen Stadt. Seit den 1990er Jahren wurde das Schloss immer wieder renoviert, um ihm seinen Glanz zurückzugeben.