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Eine Küste, viele Möglichkeiten

Die Adriaküste eignet sich natürlich hervorragend für Wassersportaktivitäten. Alle Klassiker (Jetski, Wasserski, Wakeboard, Parasailing und andere gezogene Bojen) werden auf dem Programm stehen, aber nicht nur.

Windsurfen und Kitesurfen. In fast jeder Stadt an der Küste gibt es mindestens einen Segel- und/oder Windsurfclub. Ada Bojana in der Nähe von Ulcinj ist bekannt für seine besonders günstigen Wetterbedingungen zum Wind- und Kitesurfen.

Tauchen. Tauchfreunde können unter anderem in Ulcinj, Sveti Stefan und Bijela ein Dutzend Tauchvereine finden. Neben der reichen Meeresflora und -fauna gibt es an der montenegrinischen Küste auch zahlreiche Schiffswracks. Dazu gehören ein österreichisches Schiff unweit von Ulcinj, ein weiteres österreichisches Schiff aus dem Ersten Weltkrieg in der Nähe von Bar und ein Zerstörer aus dem Zweiten Weltkrieg (die Zenta) in der Nähe von Petrovac. Die Bucht von Kotor mit ihren zahlreichen Höhlen in den Kalksteinfelsen bietet ebenfalls einen schönen Abenteuerspielplatz. Die durchschnittliche Tiefe beträgt dort etwa 30 Meter.

Ein ausgezeichneter Spot für Wanderungen

Montenegro ist hauptsächlich bergig und bietet unzählige Möglichkeiten für Wanderungen, von einfachen bis hin zu anstrengenden Touren. Das Durmitor-Gebirge ist das beliebteste Wandergebiet und auch das am leichtesten zugängliche. Von Žabljak aus kann man hier ein- oder zweitägige Wanderungen in wunderschönen Landschaften unternehmen, und das ohne besondere Ausrüstung (zumindest im Juli und August). Das gesamte Gebirge ist gut markiert und in den Geschäften und Hotels in Žabljak sind mehrere detaillierte Wanderkarten erhältlich.

Der CT-1, ein Querpfad, der die wichtigsten Bergmassive des Landes von Ost nach West verbindet, kann als schöne Trekkingtour (weniger als eine Woche) genutzt werden. Mit einer Gesamtlänge von 120 km verläuft er von Veruša in der Nähe von Albanien durch das Komovi-Massiv, Bjelasica, den Park Biogradska Gora und endet in Žabljak im Durmitor-Park.

Die Transversale Orjen-Lovćen-Rumija schließlich durchquert die Küstenketten von Albanien bis zur kroatischen Grenze mit einer Gesamtlänge von 138 km. Mit ihren wunderschönen, fast immer hoch gelegenen Wegen stellt diese "Route" keine großen Schwierigkeiten dar und ist mit ein wenig Übung für jedermann zu bewältigen.

Ein reines Raftingziel

Mit seinen zahlreichen Flüssen und neun Canyons bietet Montenegro einen idealen Spielplatz für Rafting. Diese Aktivität ist im Land bereits gut etabliert. Nahezu alle lokalen Reisebüros bieten Rafting-Touren durch den Tara-Canyon an, und einige Agenturen haben sich sogar darauf spezialisiert. Da der Tara-Fluss relativ friedlich ist, sind diese Ausflüge für alle geeignet, auch für Anfänger. Der Piva-Canyon ist ebenfalls in den meisten Broschüren der örtlichen Agenturen zu finden. Der als gefährlich geltende Canyon des Morača wird seltener angeboten. Die beste Zeit ist April und Mai wegen der Schneeschmelze, Juni/Juli wegen der mäßigen Strömung und August/September wegen der ruhigeren Strömung. An denselben Spots kann man auch Canyoning betreiben.

Auf zwei Rädern die Natur entdecken

Fahrradfahren. Das Relief des Landes, der Zustand der Straßen, ihre Enge und die Unvorsichtigkeit mancher einheimischer Fahrer machen diese Art der Fortbewegung nicht einfach. Trotzdem können diejenigen, die keine Angst vor endlosen Steigungen haben, das Land durchaus mit dem Fahrrad durchqueren.

Mountainbiking - Mountainbike. Mountainbiking in Montenegro erfordert ein wenig Übung und eine gute Kondition, da es aufgrund des Geländes sportlich ist Aber die Mühe lohnt sich. Dieser Sport, der hier mehr als ein Spaziergang ist, entwickelt sich rasant und wird immer strukturierter. Immer mehr Agenturen bieten den Verleih von Mountainbikes an und es wurden Strecken ausgeschildert.

Im Sturm auf die Berge

Skifahren. Im Norden Montenegros boomt das Skifahren. Auch wenn es nicht mit den Skigebieten in den Alpen vergleichbar ist, bietet Skifahren in Montenegro mehrere Vorteile: sehr günstige Preise, wenig Menschen auf den Pisten und sehr viele Möglichkeiten zum Skifahren abseits der Pisten. Die wichtigsten Skigebiete Montenegros befinden sich im Durmitor- und Bjelasica-Gebirge. Die drei wichtigsten Skigebiete sind Kolašin, 40 km von der Hauptstadt entfernt, Žabljak im Norden des Landes und schließlich Vučje 20 km von Nikšić entfernt: Diese drei Skigebiete sind ziemlich gut ausgebaut, aber noch recht bescheiden, mit jeweils nur wenigen Pisten. Sie können auch in den beiden Nebenorten Lokve, 15 km von Berane entfernt, oder Turjak, ein paar Kilometer von Rožaje entfernt, Ski fahren. Die Anzahl der Pisten ist relativ begrenzt, aber es gibt fast immer Schnee. Erfahrene Skilangläufer können im Winter und manchmal bis in den Frühling hinein im Durmitor-Gebirge, in Bjelasica oder im Komovi-Gebirge Langlauftouren unternehmen. Auch Snowboarden ist im Durmitor möglich.

Bergsteigen. Obwohl die Berge Montenegros nicht sehr groß sind, bieten sie ein abwechslungsreiches Gelände und können gut bestiegen werden. Bergsteiger finden hier zahlreiche Couloirs, Kare, Nadeln und Gipfel mit teilweise ungewöhnlichen Formen. Das Durmitor-Massiv mit seinen 48 Gipfeln über 2.000 m ist das Zentrum des montenegrinischen Bergsteigens. Hier erhebt sich auch der höchste Gipfel des Landes, der Bobotov Kuk (2522 m). Auch die Bergmassive Prokletije und Komovi in der Nähe von Albanien sind lohnende Ziele für Bergbesteigungen.

Paragliding (Gleitschirmfliegen). Einige spezialisierte Vereine und Reisebüros bieten diese Aktivität an, und von März bis Ende Oktober können Liebhaber schöne Tandemflüge unternehmen. Der bekannteste Startplatz ist der in 760 m Höhe gelegene Brajići (mit Landung am Strand von Bečići). Ein weiterer interessanter Ort ist Vrmac (550 m), zwischen Kotor und Tivat. Erwähnenswert sind auch Dizdarica (850 m), über Herceg Novi (Landungen an den Stränden von Igalo oder Zelenika), Vrsuta (1187 m), über Sutomore, Buljarica (670 m) und, als Sahnehäubchen, der Berg Lovćen (1660 m) mit Landung in Kotor. Einzigartige Aussicht garantiert!