Eine Küste als Wasserspielplatz
Windsurfen und Kitesurfen. Die Adriaküste bietet sich natürlich für Wassersportaktivitäten an. Alle anderen Klassiker (Jetski, Wasserski, Wakeboard, Parasailing und andere Bojen) werden ebenfalls angeboten. Ada Bojana in der Nähe von Ulcinj ist für seine günstigen Windverhältnisse bekannt.
Tauchen. Tauchfreunde können unter anderem in Ulcinj, Sveti Stefan und Bijela ein Dutzend Tauchclubs finden. Neben einer reichen Meeresflora und -fauna gibt es an der montenegrinischen Küste auch zahlreiche Schiffswracks. So kann man unter anderem ein österreichisches Schiff unweit von Ulcinj, ein weiteres österreichisches Schiff aus dem Ersten Weltkrieg in der Nähe von Bar und einen Zerstörer aus dem Zweiten Weltkrieg (die Zenta) in der Nähe von Petrovac erkunden. Die Buchten von Kotor mit ihren zahlreichen Höhlen in den Kalksteinfelsen eignen sich gut für eine Unterwassererkundung.
Ein ausgezeichnetes Wandergebiet
Das gut ausgeschilderte Durmitor-Gebirge wird von Wanderern besucht. Ab Žabljak kann man ein- oder zweitägige Wanderungen in wunderschönen Landschaften unternehmen, die in der warmen Jahreszeit keine besondere Ausrüstung erfordern.
Der CT-1, ein 120 km langer Querweg, der die wichtigsten Bergmassive des Landes von Ost nach West verbindet, kann in weniger als einer Woche zu einer schönen Trekkingtour werden. Er beginnt in Veruša in der Nähe von Albanien, führt durch das Komovi-Massiv, Bjelasica, den Park Biogradska Gora und endet in Žabljak im Durmitor-Park.
Die Transversale Orjen-Lovćen-Rumija schließlich führt auf 138 km durch die Küstenketten von Albanien bis zur kroatischen Grenze. Mit ihren wunderschönen Wegen, die fast immer in der Höhe verlaufen, stellt sie keine großen Schwierigkeiten dar und ist mit etwas Übung für jeden zu bewältigen.
Bergsport boomt
Rafting und Canyoning. Alle örtlichen Agenturen bieten Befahrungen des Tara-Canyons und des Piva-Canyons an. Die beste Zeit ist April und Mai wegen der Schneeschmelze, Juni/Juli wegen der mäßigen Wasserführung und August/September wegen der ruhigeren Wasserführung. An denselben Spots kann man auch Canyoning betreiben.
Skifahren. Auch wenn die Skigebiete in Montenegro im Durmitor- und Bjelasica-Gebirge nicht mit denen in den Alpen vergleichbar sind, bietet das Skifahren hier mehrere Vorteile: Erschwingliche Preise und man begegnet nur wenigen Menschen auf den Pisten. Die drei größten sind Kolašin, 40 km von der Hauptstadt entfernt, Žabljak im Norden des Landes und Vučje, 20 km von Nikšić entfernt. Sie sind recht gut ausgebaut, aber mit jeweils nur wenigen Pisten immer noch bescheiden.
Paragliding. Einige spezialisierte Vereine und Agenturen bieten diese Aktivität von März bis Ende Oktober als Tandemflug an. Der bekannteste Startplatz ist der in 760 m Höhe gelegene Brajići (mit Landung am Strand von Bečići). Ein weiterer interessanter Ort ist Vrmac (550 m), zwischen Kotor und Tivat. Erwähnenswert sind auch Dizdarica (850 m), über Herceg Novi (Landungen an den Stränden von Igalo oder Zelenika), Vrsuta (1187 m), über Sutomore, Buljarica (670 m) und, als Sahnehäubchen, der Berg Lovćen (1660 m) mit Landung in Kotor. Ein einzigartiger Ausblick ist garantiert!
Mountainbike - Mountainbike. Immer mehr Agenturen bieten den Verleih von Mountainbikes an und es wurden bereits Strecken ausgeschildert.