Klima Saint-Barthélemy

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Hat Mutter Natur St. Barth besonders großzügig behandelt? Die Sonne scheint hier an fast jedem Tag des Jahres (nur 5 Tage im Jahr ohne Sonne). Diese außergewöhnliche Sonneneinstrahlung macht das Leben so süß! Die Temperaturen sind dank der Meeresluft der Passatwinde, die immer für einen kleinen Lufthauch sorgt, nicht erdrückend.

Saint-Barth kann sowohl sehr grün als auch sehr trocken sein, mit einem Relief, das je nach Wetterlage manchmal wie ein Mond aussieht. Die Regenfälle erweisen sich manchmal als sintflutartig und sehr schnell verwandeln sich die Betonstraßen in lebensgroße Rutschbahnen. Aber diese Regenfälle dauern nie sehr lange: Sehr schnell erobert die Sonne wieder ihr Recht. Dieses Paradies ist jedoch regelmäßig den Unwägbarkeiten von Wirbelstürmen ausgesetzt und seit jeher mussten seine Bewohner mit verheerenden Episoden fertig werden. Irma im Jahr 2017 verursachte mehr als erhebliche materielle Schäden.

Zwischen den Tropfen hindurchgehen..

Die Regenzeit, die sogenannte Winterzeit, ist sehr vorteilhaft, um diesen trockenen Vulkankiesel zu bewässern, aber dennoch die schwülste Zeit, da die Feuchtigkeit das Hitzegefühl verstärkt. Sie findet von Juni bis November statt und ist vielleicht die am wenigsten angenehme Zeit, um die Insel zu erkunden. Aber seien wir doch mal ehrlich: Wenn man aus dem Mutterland kommt, bleibt das milde Klima einhüllend und lieblich. Außerdem sind die Regenfälle selten von langer Dauer und fallen oft am Ende des Tages oder in der Nacht. Die Niederschlagsmenge kann im Jahr bis zu 1.000 Millimeter betragen. Das Relief spielt ebenfalls eine Rolle für den Niederschlag. Reisende, die unweigerlich Mücken anziehen, sollten in dieser Jahreszeit umso wachsamer sein.

Das Zyklonrisiko

Laut den Statistiken von Meteo France seit 1950 wurden 3 tropische Stürme und 11 Hurrikane verzeichnet. Die Antillen und die nördlichen Inseln sind stärker betroffen. Im Durchschnitt wird die Insel alle 3/4 Jahre von 1 Zyklonphänomen und alle 5/6 Jahre von 1 Hurrikan heimgesucht. Irma, der die Insel 2017 mit voller Wucht getroffen hat, ist auch sieben Jahre später noch in aller Munde!

Welche Aktivitäten Sie je nach Jahreszeit bevorzugen sollten

Naturwanderungen. Nach der Regenzeit kündigt die Blüte der Flamboyants, dieser majestätischen Bäume mit ihren roten oder rosafarbenen Blüten, das Ende der Fastenzeit und die Ankunft der Trockenzeit an. Die Böden sind mit schillernden Farben übersät und heben die grünen Teppiche hervor. Es gibt nichts Schöneres, als die steinigen Hänge zu begehen und auf langen Spaziergängen die Flora und Fauna zu entdecken. Auf der Seite von Pointe Milou bieten die Ost- und Nordostwinde eine steppenartige Landschaft. Der Fischerpfad lädt Sie zu diesem wilden Eintauchen ein und die natürlichen Pools von Petit Cul-de-Sac werden Sie verzaubern. DieAssociation St Barth Essentiel, bietet kommentierte Wanderungen an, bei denen der Respekt und die Aufwertung des lokalen Ökosystems im Vordergrund stehen.

Wasser in all seinen Formen. Die Wassertemperatur ist das ganze Jahr über herrlich (durchschnittlich 26 °C). Von Juli bis Oktober erreicht sie ihren Höchststand und lädt zum Baden und Wassersport ein. Diese Jahreszeit ist aber auch die Zeit der Wirbelstürme (der Höhepunkt findet oft im September statt). Von Dezember bis März ist hingegen die ideale Zeit für Surfer, die nach den besten Wellen suchen. Kitesurfen kann man an verschiedenen Stränden entdecken und ausüben, aber der Spot Grand Cul-de-Sac ist zu dieser Zeit ein Muss.

Gustavia und die ganze Insel sind während der zahlreichen Regatten (West Indies Regatta, Les Voiles de Saint Barth, Bucket Regatta, Ankunft der Transat Paprec), die vor der Küste vorbeiziehen, in Saint Barth starten oder dort anlegen, beleuchtet. Die bunten Segelboote der Mannschaften aus aller Welt sind ein ziemliches Feuerwerk. Die Zeit von März bis April begünstigt den Erfolg dieser Veranstaltungen, da die klimatischen Bedingungen optimal sind.