Veranstaltungskalender Russland

Das Format, das gleichzeitig mit der Nacht der Museen in Frankreich veranstaltet wird, erfreut sich bei den Petersburgern immer größerer Beliebtheit. Viele Sehenswürdigkeiten nehmen daran teil und öffnen in dieser Nacht kostenlos ihre Türen.

Diese riesige sowjetische Errungenschaft aus der Zeit Nikita Chruschtschows hatte bei der Bekanntgabe des Projekts einen Skandal ausgelöst. Der Bau fand dennoch statt und der Staatspalast (Государственный Кремлёвский дворец) im Herzen des Kremls, inoffiziell immer noch Kongresshalle genannt, hat seitdem alle großen Veranstaltungen des sowjetischen Staates beherbergt. Aufgrund seiner hervorragenden Akustik wurde er schon früh als Konzertsaal des Bolschoi-Theaters genutzt und ist heute ein Veranstaltungsort für Theateraufführungen. Außerdem ist es der Ort für die staatlich organisierten Weihnachtsfeiern.

Ein großes gastronomisches Festival oder, wie es auch genannt wird, "das große Picknick der Stadt". Man probiert, tanzt, nimmt an Kursen teil, bewundert Streetart-Künstler bei der Arbeit... Kurz gesagt: Man genießt das Leben wie nie zuvor! Mehrere Dutzend Gastronomen und kulinarische Projekte in der Stadt präsentieren diese Fertigkeiten unter freiem Himmel, Anfänger wie Fortgeschrittene. Die Veranstaltung findet an verschiedenen Terminen und in verschiedenen Monaten statt, aber im August ist sie in vollem Gange.

Das berühmteste und symbolträchtigste Ensemble der Stadt für darstellende Kunst, das berühmte Mariinski-Theater, veranstaltet anlässlich der Weißen Nächte dieses bemerkenswerte internationale Festival der Sterne der Weißen Nächte. Von Ende Mai bis Anfang August präsentiert das reichhaltige Programm des Festivals die besten Tänzer und Opernsänger der Gegenwart an zwei legendären Orten: dem Mariinski-Theater und dem Eremitage-Theater. Ein Muss für alle, die große Musik und Tanz lieben.

Da der julianische Kalender der russisch-orthodoxen Kirche dem gregorianischen Kalender um 13 Tage hinterherhinkt, wird Christi Geburt am 7. Januar gefeiert. Jahrhundert mit dem Christentum nach Russland kam, wurde dieses Fest von der orthodoxen Kirche als zweitwichtigstes Fest nach Ostern angesehen. Es bildet den Abschluss der einwöchigen Neujahrsferien, die am¹. Januar begonnen haben. Weihnachten verlor nach 70 Jahren Verbot während der Sowjetzeit an Popularität.

Dieses weltberühmte Festival für Alte Musik bietet Aufführungen von Musik aus dem Mittelalter, dem Barock, der Klassik und der Renaissance, dargeboten von russischen und internationalen Musikern. Das Festival lässt die höfische Musik des 18. Jahrhunderts und die musikalischen Traditionen der russischen Völker wieder aufleben. Mehrere Konzerte finden an zahlreichen Orten in der Stadt statt, vom Menchikov-Palast bis hin zu versteckten Theatern und Kirchen.

Das Fest, das den Übergang vom Winter zum Frühling markiert, findet in der Woche vor der orthodoxen Fastenzeit statt, also sieben Wochen vor Ostern. Mehrere öffentliche Plätze organisieren Animationen und Verkostungen von Pfannkuchen aller Art, denn wie bei Lichtmess ist der Pfannkuchen das emblematische Gericht dieses Festes, das an den Wochenenden in vollem Gange ist.

Der Internationale Tag der Arbeitersolidarität wurde 1992 umbenannt. Auch wenn die Zeit der riesigen Paraden aus der Zeit der UdSSR vorbei ist, werden Sie viele Nostalgiker (und auch junge Aktivisten) vor Gostiniy Dvor sehen, mit roten Fahnen, vielleicht sogar mit einem Porträt von Lenin oder sogar Stalin.

Internationales Jazzfestival, das im Amphitheater des Zentralparks von Kaliningrad stattfindet.