Der Bokator, die Ursprünge des Muay Thai

Bokator ist eine uralte Kampfsportart der Khmer. Diese Form des Boxens ist dem berühmten Muay Thai sehr ähnlich. Und das aus gutem Grund! Sie soll die Inspiration dafür gewesen sein. Die Thailänder behaupten zwar, dass Bokator thailändisch sei, aber man muss feststellen, dass diese Kampfkunst bereits im 3. Jahrhundert n. Chr. nachgewiesen wurde, da Thailand erst viel später gegründet wurde.
Dieser Sport hat in letzter Zeit wieder an Interesse gewonnen. Im Jahr 2023 tauchte Bokator zum ersten Mal bei den Südostasienspielen in Phnom Penh auf.

Khmer-Boxen (prâdal serey), eine nationale Leidenschaft

Diese Kampfkunst, die besser unter dem Namen Muay Thai oder Thai-Boxen bekannt ist, entstand in Angkor, wo sie Teil der kriegerischen Ausbildung der Khmer-Soldaten war. Das auf den Bayon-Reliefs (12. Jahrhundert) dargestellte Khmer-Vay-Kbaïk-Boran (Kampftechnik der alten Khmer) ist der ursprüngliche Ursprung des Boxens, das fälschlicherweise als Thai-Boxen bezeichnet wird. Nachdem es unter dem Regime der Roten Khmer einfach verschwunden war, ist das Khmer Free Boxing heute in Kambodscha wieder sehr beliebt und viele junge Leute auf dem Land träumen von einer strahlenden Zukunft mit der Kraft ihrer Fäuste.
Was den Ablauf der Kämpfe betrifft, so praktizieren die Kämpfer zunächst das Ritual der Anrufung der Götter Khun Kru. Danach folgt das Vorstellen bei den Behörden und offiziellen Instanzen. Die Kämpfe werden von traditioneller Musik mit Skor Yaul (eine Art Trommel) und Sralai (eine Art Flöte) begleitet. Das Khmer-Boxen basiert auf vier Techniken: Faustschläge, Tritte (vor allem Rundumschläge oder Frontalschläge, um den Gegner abzuwehren), Ellbogen- und Kniestöße.

Gute Tauchspots

An der kambodschanischen Riviera gibt es zahlreiche Agenturen, die Ihnen Ausflüge ins Meer anbieten, um die noch relativ unberührte Unterwasserwelt Kambodschas zu beobachten. Die Clubs befinden sich vor allem in der Umgebung von Sihanoukville und bieten z. B. Ausflüge zu den Inseln Koh Rong, Koh Rong Salem und rund um die Inselgruppe Koh Tang an. Hier kann man von einer guten Sicht profitieren und unter anderem Rochen und Leopardenhaie beobachten. Ein paar Kilometer weiter kann man zwischen Dezember und Mai zwischen den bunten Korallen der Insel Koh Prins auch Barrakudas und sogar Walhaie sehen. Viele Clubs bieten daher zertifizierte PADI-Kurse an, die von Fachleuten unter optimalen Sicherheitsbedingungen durchgeführt werden. Es gibt also viele gute Gründe, die paradiesischen Inseln zu entdecken, die vor dem Festland vor Anker gegangen sind!

Wanderungen in wilder Natur

Wanderer werden auf einer Reise nach Kambodscha einiges zu bieten haben. Beginnen Sie mit der wunderschönen Landschaft rund um die Städte Siem Reap, Battambang und Kompong Thom. Hier können Sie herrliche Spaziergänge unternehmen und zahlreiche Tempelruinen entdecken. Im Rest des Landes können Sie von Reisfeldern zu Gummibaumplantagen, durch den Dschungel zu entlegenen Wasserfällen oder zu ethnischen Minderheiten wandern und dabei spektakuläre und geheimnisvolle Entdeckungen machen. Die schönsten Wanderungen finden Sie vor allem entlang der vietnamesischen Grenze, in den wilden Regionen Ratanakiri und Mondolkiri. Der Virachey-Nationalpark zum Beispiel, der größte des Landes, verspricht die Entdeckung beeindruckender Szenerien und einer endemischen Tierwelt. Wenn Sie sich im Dschungel und auf dem Land in Kambodscha herumtreiben wollen, sollten Sie sich entsprechend ausrüsten und sich über Minengefahren informieren, auch wenn Sie nicht paranoid werden sollten.