Das afrikanische Land Namibia, das von der südlichen Sonne mit Licht überflutet wird, ist von erstaunlicher Schönheit. Seine vielfältigen Landschaften, die zwar alle trocken sind, sind von atemberaubender Pracht. Namibia bietet einen von Fachleuten hervorragend organisierten Entdeckungs- und Abenteuertourismus und hat den Vorteil, ein stabiles und gesundheitlich sicheres Reiseziel zu sein.

Reisen nach Namibia

Mit dem nötigen Budget kann man sich eine Flying Safari leisten, wobei die prestigeträchtigsten Orte dann mit kleinen Flugzeugtaxis verbunden sind. Willkommen in der Welt der Lodges! Diese charmanten Strukturen verschmelzen mit ihrer Umgebung und bieten neben der Unterkunft auch Aktivitäten an, die auf die Entdeckung der Natur ausgerichtet sind. In dieser Kategorie ist der Komfort maximal. Der Service ist persönlich, die Zimmer mit ihren herrlichen Ausblicken sind raffiniert und die Köche, die mitten im Busch Wunder vollbringen können, servieren köstliche Mahlzeiten. Der Tagesablauf ist geschickt abgestimmt und wechselt zwischen Erholung und Erkundung der Umgebung.

Die Reise wird billiger, wenn Sie mit dem Auto fahren und sich für charmante Hotels und Gamefarmen entscheiden. Diese Bauernhöfe, die auf ihrem Land wilde Tiere halten und zum Teil für den Tourismus umgebaut wurden, bieten einen ausgezeichneten Service: saubere Zimmer mit gepflegter Dekoration und abwechslungsreiche, vollwertige Mahlzeiten

Für den kleineren Geldbeutel gibt es im ganzen Land Campingplätze, die in der Regel sehr gepflegt und gesellig sind. Campingplätze bieten einen besonderen Kontakt mit der Natur. Man findet sie in Nationalparks, auf privaten Farmen oder auch innerhalb von Dorfgemeinschaften

Südlich in die Kalahari

Bei der Ankunft in Windhoek ist der Reisende zunächst von dieser Hauptstadt beeindruckt, die so gar nicht dem vorgefassten Bild des Kontinents entspricht. Modern, im deutschen Architekturstil, scheinbar reich und blitzsauber, lässt sich das Stadtzentrum, in dem sich die meisten Hotels befinden, in wenigen Stunden erkunden. Mit 300 Sonnentagen im Jahr lässt es sich in Windhoek gut leben. Es gibt zahlreiche Restaurants, Hotels für jeden Geldbeutel und alles, was man braucht, um seine Reiseplanung abzuschließen

Auf dem Weg in den Süden entdeckt man die Landschaften der Kalahari. Diese riesige Halbwüste, die über die Landesgrenzen hinausgeht, ist die Heimat der San, der berühmten Buschmannnomaden, die durch den Film "Die Götter sind auf den Kopf gefallen" weltberühmt wurden. Beim ersten Sonnenuntergang wird einem die Weite dieser Wildnis bewusst. Europa ist nun weit entfernt.

Weiter in Richtung Süden erreichte man den erstaunlichen Kokerboom-Wald, einen Köcherbaum, dessen ausgehöhlte Rinde den Buschmann-Jägern als Pfeilhalter dient. In der Nähe befindet sich ein Felsbrocken, der den passenden Namen Giant Playground trägt und bei Sonnenuntergang zu einem gemütlichen Spaziergang einlädt. Die Damane, die wie kleine Murmeltiere aussehen und die nächsten lebenden Verwandten des Elefanten sind, beherrschen diesen Ort.

Nach Südwesten abbiegend, geht es in Richtung des größten Canyons Afrikas, der vom Fish River gegraben wurde. Grandios. Diese Region, in der sich Afrikaans-Pionierfamilien niederließen, erinnert an den Wilden Westen Amerikas. Wanderer können einige Tage in den Tiefen des Canyons wandern. Alle anderen können die Fahrt vom Geländer aus genießen, indem sie sich an den Aussichtspunkt lehnen

Die Durchquerung der Namib-Wüste

Im Westen geht es weiter nach Lüderitz, einem kleinen Hafen am Atlantik mit germanischem Flair. Auf dem Weg dorthin durchquert man den südlichen Teil der Namib-Wüste. Die Landschaft ist steinig und unglaublich leer. Dennoch sieht man in dieser unwirtlichen Umgebung manchmal Pferde, die in die Wildnis zurückgekehrt sind. In Lüderitz angekommen, ist es wieder anders. Der Fischereihafen ist nebelverhangen und wir nutzen die Gelegenheit, um einen Langustenteller mit Blick auf das Meer zu genießen

Bei klarem Himmel bietet die Mondlandschaft der Halbinsel einen schönen Ausflug zu den windgepeitschten Buchten, wo Seelöwen und Pinguine in den Wellen spielen. Ein alter Walfangstützpunkt erinnert daran, dass die Meeressäuger regelmäßig hierher zurückkehren.

Wenn man diesen unwahrscheinlichen Hafen verlässt, findet man sich schnell in der Wüste und der Geisterstadt Kolmanskop wieder. Diese alte Stadt, die nun vom Sand überwuchert ist, beherbergte einst Diamantenschürfer aus Europa. Das Gebiet wird nun von der Regierung kontrolliert.

Nach einigen Stunden Fahrt in nordöstlicher Richtung betritt man die Pro-Namib. Diese Region ist eine Halbwüste und grenzt im Osten an die älteste Wüste der Welt. Von einer der Gästefarmen aus oder im Namib Rand Nature Reserve kann man an einer geführten Wanderung von einigen Stunden bis zu einigen Tagen teilnehmen, um ganz in diese erhabene Landschaft zwischen kargen Bergen und Dünenmeeren einzutauchen. Die Tier- und Pflanzenwelt hat sich bemerkenswert gut daran angepasst, wie zum Beispiel der Tok-Tokkie-Käfer, der sich am frühen Morgen auf die Spitze der Dünen stellt, um den Tau zu sammeln. Die Oryx-Antilope, eine majestätische Antilope, ist die Königin der Gegend.

Noch ein paar Stunden Fahrt, bevor wir ins Bild kommen. Der Sesriem-Abschnitt des Namib-Nationalparks, der teilweise für die Öffentlichkeit zugänglich ist, bewahrt nämlich das berühmte Sossusvlei. Hier befinden sich die höchsten Dünen der Welt, an deren Fuß sich die vom Tsauchab-Fluss episodisch durchflossene Senke befindet. Nicht weit entfernt, etwa 15 Minuten zu Fuß, befindet sich das Deadvlei. Diese blendend weiße, von orangefarbenen Dünen umgebene, ausgetrocknete Pfanne, in der tote Bäume in der Salzkruste erstarrt sind, ist ein Monument für Fotografen.

Abstecher zum Ozean

Auf dem Weg zum Meer: Walvis Bay und Swakopmund sind zwei angenehme Badeorte zwischen Dünen und Atlantik. Nur wenige Europäer werden das sehr kühle Wasser probieren. Dafür bieten die Strände die Möglichkeit zur wohlverdienten Entspannung. Die Meeressafari, die vom Hafen Walvis Bay aus startet, wird Kinder und Eltern begeistern. Bei dieser mehrstündigen Bootsfahrt können Sie Seelöwen, Delfine, Pelikane und Kormorane aus nächster Nähe beobachten. Dieser Ausflug lässt sich geschickt mit einem Ausflug mit dem Geländewagen nach Sandwich Harbour verbinden, einem ehemaligen Hafen, der von den Dünen verschluckt wurde und nun ein Paradies für Seevögel ist. Für Sportler ist die Region eine Referenz in Sachen Outdoor-Aktivitäten. Auf dem Programm stehen Sandboarding, Strandsegeln, freier Fall oder Kitesurfen.

Wenn Sie vom Flugplatz in Swakopmund aus einen Rundflug über die Küste machen, werden Sie verstehen, warum sie auch "Skelettküste" genannt wird. Hunderte von Kilometern lang sind die Wracks von Schiffen, die in den letzten Jahrhunderten auf Grund gelaufen sind, vom Sand zerfressen. Dann erreicht man Cape Cross, das eine Kolonie von Kap-Pelzrobben beherbergt. Die Küste ist auch ein Muss für Sportangler: Hier werden Haie vom Strand aus geangelt und dann wieder freigelassen.

Ein erstklassiges Finale: Damaraland und Etosha

Dem Ozean den Rücken kehrend, folgt eine neue Region: das Damaraland. Sein Volk, die Damara, ist besonders gastfreundlich. Seine Fauna und Flora sind faszinierend, insbesondere die berühmten Wüstenelefanten und -nashörner. Die Landschaften werden mit jeder Kurve schöner: Das Brandbergmassiv, ein Paradies für Geologen, die Spitzkoppe, eine Herausforderung für Kletterer, und Twyfelfontein mit seinen Felsgravuren gehören zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten

Wenn man das Damaraland verlässt, findet man einen krönenden Abschluss seiner Reise in einer Hochburg der afrikanischen Tierwelt, dem Etosha-Nationalpark. Seine riesigen Salzpfannen (oder ausgetrockneten Seen) bilden eine einzigartige Landschaft. Die Pisten sind hervorragend und natürlich sollten Sie alle Sicherheitsregeln beachten, vor allem, wenn Sie sich Tieren nähern. Elefanten und Nashörner sind aufgrund ihrer Größe in dieser so flachen Landschaft beeindruckend. Giraffen, Zebras, Gnus und Springböcke, die man schon überall im Land gesehen haben wird, vervollständigen die Reihe der großen Pflanzenfresser. Auf der Seite der Fleischfresser sind Löwen, Geparden, Leoparden, Hyänen und Schakale ebenfalls sehr präsent, wenngleich sie sich eher im Hintergrund halten. Von Etosha aus kann man in wenigen Stunden zurück nach Windhoek fahren, um sein Flugzeug zu erreichen, mit Bildern im Kopf. Eine unvergessliche Reise!

Schlaue Infos

Wann Vereinzelte Regenfälle von November bis März, Trockenzeit von April bis Oktober. Der kluge Rat: April-Juni und September-Oktober.

Sich dorthin begeben. Aus deutschsprachigen Ländern fliegen Sie über Johannesburg und nehmen dann eine Verbindung nach Windhoek

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