Veranstaltungskalender Philippinen

Auf den Philippinen gibt es viele Feierlichkeiten zur Karwoche, doch San Pedro Cutud, ein Barangay in der Stadt San Fernando nördlich von Manila, hat sich einen sehr atypischen (um nicht zu sagen "gore") Ruf erworben. Jedes Jahr am Karfreitag strömen dort Gläubige, vorwiegend Männer, mit Dornenkronen zusammen, um die Passion Christi durch Auspeitschen und Kreuzigungen nachzuspielen. Die Kirche selbst billigt diese Praxis nicht, die hier natürlich nur zur Information und nicht zur Anregung erwähnt wird.

Das Ende des Monats Januar steht im Zeichen des Jesuskindes (Santo Niño). Es wird in mehreren Städten des Archipels wie Manila, Dumaguete oder Dipolog gefeiert. Dinagyang ist eine der am meisten erwarteten und besuchten Städte des Archipels. Auf dem Programm steht eine Vielzahl von Veranstaltungen, von denen die am meisten erwartete ein Tanzwettbewerb ist, bei dem die Stämme ihre beeindruckenden Choreografien in ihren hübschen und extravaganten traditionellen Kostümen vorführen. Das alles geschieht zu den Klängen von Orchestern und unter den staunenden Blicken der Besucher.

Es findet zu Ehren des heiligen Isidor des Pflügers, dem Schutzpatron der Bauern, statt. Die Einwohner schmücken ihre Häuser mit landwirtschaftlichen Produkten (Bananen, Reisblätter...) und laden die Besucher ein, Essen und Erfrischungen zu teilen. Am Vormittag beleben Tanzvorführungen die Stadt. Am Nachmittag folgt auf die Messe eine Prozession, die aus einer Blaskapelle besteht. Schließlich, nachdem er durch die Straßen gezogen ist (bei dieser Gelegenheit segnet der Pfarrer die Häuser), verteilen die Einwohner die Dekorationen ihrer Häuser, die alle essbar sind.

Seit 2013 stellt Manila jedes Jahr das Beste aus, was die philippinische Kunstszene im Bereich der zeitgenössischen Kunst zu bieten hat. Ausstellungen in den Bereichen Fotografie, Digitalkunst, bildende Kunst oder Performance, thematische Konferenzen, Führungen, Filmvorführungen, Workshops... ein Programm, das alle Kunstliebhaber begeistern wird. Parallel dazu finden in der Hauptstadt auch "10 Tage Kunst" in anderen Museen oder Kunstgalerien statt, die als Erweiterung des Wochenendangebots der Art Fair (Besichtigungen, Ausstellungen) gesehen werden.

Es ist eines der am meisten erwarteten Festivals der Stadt. Sein Name bezieht sich auf die Stämme der Inseln Leyte und Samar, die Pintados. Zu diesem Anlass versammeln sich die verschiedenen Gemeinschaften in Tacloban und präsentieren jeweils ihre eigene Kultur und Folklore. Körperbemalungen und Tätowierungen werden hauptsächlich hervorgehoben, Straßentänze in unglaublichen Kostümen finden ebenfalls statt und natürlich ein traditioneller Schönheitswettbewerb, der den Filipinos so sehr am Herzen liegt!