Touristenattraktionen & Denkmäler Georgien

Dieses kleine, nicht allzu schlecht gemachte archäologische Museum wurde erst kürzlich renoviert und zeigt vor allem Gegenstände, die bei archäologischen Ausgrabungen in Mzcheta gefunden wurden. Es zeigt die bedeutende Kultur, die Mzcheta in verschiedenen Epochen des Altertums hatte, und stellt schöne, zum Teil sehr alte Gegenstände aus: Schmuck, Waffen und vor allem 6000 Jahre alte verzierte Urnen.

Diese schattigen und ruhigen Straßen sowie ihre rechtwinkligen Seitenstraßen sind voller Charme. Abseits der lärmenden und von Fahrzeugen verstopften Hauptstraßen können Sie hier spazieren gehen und sehr malerische Orte (Innenhöfe, Fassaden usw.) entdecken.

Einer der traurigsten Fälle von verschwundenem Kulturerbe ist die riesige, eingestürzte armenische Kirche zwischen der Chekov- und der Isani-Straße (auf der rechten Seite der Metekhi-Straße, wenn man von Metekhi nach Avlabari geht), die nicht mehr zu retten ist. Surp Kevork wurde zwischen 1806 und 1808 von armenischen Flüchtlingen aus Etschmiadsin (dem armenischen Vatikan) erbaut. Ihre neoklassizistische Struktur greift den Kanon der georgischen und armenischen Architektur des Spätmittelalters auf. Vor der Kirche befindet sich ein Denkmal, das den Armeniern gewidmet ist, die während der Demonstration am 9. April 1989 von der Sowjetarmee getötet wurden.

Ursprünglich orthodox, ist sie ein kleineres Bauwerk, das jedoch nicht ohne Charme ist. Schon von weitem wird man die neue weiße Kirche Kviratskhovéli erkennen, die im Jahr 2000 auf dem Gipfel des Hügels errichtet wurde.

Sie wurde 1870-77 im neobarocken Stil erbaut. Sie ist die größte katholische Kirche in Georgien. Hier werden täglich Messen abgehalten, manchmal auch auf Englisch, und einige speziell für die alteingesessene assyrisch-chaldäische Gemeinde

Am nordöstlichen Stadtrand von Dedoplistskaro befindet sich, von der Straße aus gut sichtbar, einer dieser typischen malerischen Orte Georgiens. Auf einer Erhebung des zerklüfteten Reliefs der letzten Ausläufer des Gombori-Gebirges erhebt sich die stimmungsvolle Ruine einer mittelalterlichen Festung. Khornaboudji ist so gut gelegen, dass die Konstruktion mit dem Felsen in vollkommener Harmonie zu verschmelzen scheint. Die Ruinen sind beträchtlich und die Stätte kann von der Stadt Dedoplistskaro aus (ca. 4 km) auf einer schönen Wanderung erkundet werden, zumal man von ihrem Gipfel einen herrlichen Ausblick hat.

Khornabudschi wurde wahrscheinlich im⁵. Jahrhundert gegründet. Unter der Herrschaft von Wachtang Gorgassali war es eine der wichtigsten Festungsstädte in Kachetien. Nachdem sie von den Arabern zerstört worden war, wurde sie im 13. Jahrhundert von Königin Tamar wieder aufgebaut, die sie zu einer ihrer Residenzen machte. Jahrhundert von den persischen Truppen des Schahs Abas, der Kachetien verwüstete, endgültig ruiniert.

Das brandneue Besucherzentrum befindet sich mitten in Dedoplistskaro. Man sollte sein Kommen im Voraus ankündigen (die Leiterin spricht Englisch), um sicherzugehen, dass man bei der Ankunft jemanden antrifft. Jeder, der den Park betritt, muss im Zentrum anhalten, um eine Erlaubnis zu erhalten. Wenn Sie ein unabhängiger Besucher sind, wird man Ihnen den Weg zu den Rundwegen weisen.