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Erfolge bei Langstreckenläufen

Die verschiedenen Disziplinen des Langstreckenlaufs werden seit langem von den "Männern aus dem Hochland" dominiert. Mit anderen Worten: Kenianer, Äthiopier und Eritreer. Dschibuti hat zwar kein besonders großes Hochland, aber dennoch werden auch hier erstklassige Athleten geboren, die sich bei den großen Marathonläufen der Welt durchsetzen. Dies war vor allem in den 1980er Jahren der Fall, als Ahmed Saleh Houssein (Bronzemedaillengewinner im Marathon bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul), Robleh Djama, Maohamed Abdi und Abdillahi Charmarké ihre Erfolge feierten. Heute sind die Dschibutianer auf der Weltbühne eher unauffällig, aber die jüngsten Leistungen von Ayanleh Souleiman, dem Hallenweltmeister über 1.500 m (2014) und Hallenweltrekordhalter über 1.000 m (2016), haben dem Land neue Hoffnung gegeben. Er war es auch, der am 13. Februar 2018 in Liévin die Weltjahresbestleistung im 1.500-m-Hallenlauf (3:35:39) aufstellte, nachdem er 2016 bei den Olympischen Spielen in Rio einen rasanten vierten Platz belegt hatte.

Die wichtigste Langstreckenlaufveranstaltung in Dschibuti ist der Dschibuti-Halbmarathon. Mit einigen hundert Teilnehmern ist es ein Rennen von sehr hohem Niveau, bei dem lokale Athleten und Athleten aus den Nachbarländern gegeneinander antreten.

Fußball, immer noch sehr beliebt

In Dschibuti spielt man wie im Rest der Welt Fußball und begeistert sich dafür. Da das Land klein ist, sind die Erfolge der Nationalmannschaft, der "Haie vom Roten Meer", sehr bescheiden. Seit ihrer Gründung Anfang der 1980er Jahre hat sie nur an einigen WM-Vorrunden (2002, 2010, 2014) und zwei Afrika-Cup-Vorrunden (2000, 2002, 2010, 2017, 2019, 2021) teilgenommen, ohne jedoch jemals die Endrunde eines großen internationalen Wettbewerbs erreicht zu haben. Die Einheimischen sind dennoch begeistert vom Fußball und versammeln sich vor allem bei den großen Spielen der englischen Liga und der Champions League.

Pétanque, das Erbe der Trikolore

Pétanque ist ein französisches Erbe, das man hier ebenso wie in Madagaskar oder Kambodscha findet, und ist bei den Einheimischen (und natürlich auch bei den Auswanderern) recht beliebt. So ist es nicht ungewöhnlich, überall im Land Pétanque-Partien zu sehen. Bei gutem Wetter wird abends an der Strandpromenade von Tadjourah oder am Straßenrand in den Außenbezirken der Hauptstadt gespielt. Häufig finden Wettbewerbe statt, an denen sowohl Dschibutianer als auch Soldaten teilnehmen. Der Pétanque-Verband von Dschibuti ist seit 1983 Mitglied des internationalen Verbands.

Für Aktivitäten, eine Litoral der Wahl

Die Küsten und Meeresgründe Dschibutis bieten eine Fülle von Möglichkeiten für Besucher. Ob unter oder über Wasser, es gibt reichlich Gelegenheit, sich auszupowern!

Tauchen. Die Unterwasserwelt Dschibutis bringt aufgrund ihrer reichen und vielfältigen Korallen und ihrer zahlreichen und erstaunlichen Tierwelt alle Taucher der Welt zum Träumen. Die am Horn von Afrika gelegene Halbinsel markiert die Trennung zwischen dem Roten Meer und dem Indischen Ozean. Ein erstklassiger Spot, an dem Taucher die unterschiedlichsten Meereslandschaften (an Riffen, Wracks, in Höhlen, driftend) entdecken können, die noch unberührt und von außergewöhnlicher Schönheit sind. Und unglaubliche Arten beobachten, wie den begehrten Walhai, die größte bislang bekannte Fischart, die man mit Flossen an den Füßen und sogar vom Boot aus bewundern kann, da sie nahe der Oberfläche zur Nahrungsaufnahme kommt.

Sportfischerei. Obwohl die Dschibutianer selbst kaum fischen, wollen sie Sie dazu bringen, in ihren berühmten Gewässern nach großen Fischen zu suchen. Wie das Tauchen wird diese kostspielige Aktivität vom Tourismusministerium und zahlreichen Agenturen in Dschibuti und im Ausland gefördert. Angelfans aus der ganzen Welt kommen hierher und hoffen, riesige Exemplare von Barrakudas, Gelbflossen-Thunfischen, Schwertfischen, Zackenbarschen, Lutjans, Stachelmakrelen, Haien, Bernsteinmakrelen, Kaiserfischen usw. fangen zu können.

Es gibt zahlreiche Gebiete, in denen man mit dem Boot angeln kann (manche versuchen es aber auch von der Küste aus). Der renommierteste ist die Passage du Goubet, die auch Gouffre du Démon oder Fosse aux Requins genannt wird. Er ist aufgrund der Strömungen besonders gefährlich. Der Bereich zwischen Arta und Goubet ist der beliebteste. Am nächsten liegt Arta, eine Stunde mit dem Boot von der Hauptstadt entfernt, wo der Meeresboden eine plötzliche Veränderung des Wasserspiegels erfährt. Das Angeln mit Oberflächenködern ist am beliebtesten. Aber auch Surfcasting oder das Angeln mit Poppern und schwimmenden Fischen wird praktiziert.

Kitesurfen. Kitesurfen entwickelt sich immer mehr und zieht sowohl Anfänger als auch Profis an, auch wenn die Preise immer noch hoch sind. Dschibuti bietet mit seinen herrlichen Landschaften, der ganzjährigen Sonne, einem traumhaften Meer, Passatwinden im Winter und einem warmen Wind im Sommer (Khamsin) die idealen Bedingungen zum Kitesurfen. Die abenteuerlustigsten wagen es sogar in Goubet oder der Fosse aux Requins, wo man nicht selten eine Flosse zu sehen bekommt!

An Land, Wanderungen, Trekking und Ausflüge mit dem Geländewagen

In Dschibuti zieht das Meer zwar viele Sportler an, doch auch die Landschaften stehen dem in nichts nach und bieten zahlreiche Möglichkeiten für Aktivitäten in außergewöhnlichen Landschaften.

Wenn man das Land zu Fuß durchstreift, begibt man sich ein wenig auf die Spuren der Nomaden, die es seit Jahrhunderten bewohnen. Die Wanderung kann angesichts des Klimas anstrengend sein. Aber wenn man gut betreut wird, macht man eine außergewöhnliche Erfahrung: Entdeckung von Gebieten, die mit Fahrzeugen nicht erreichbar sind, Übernachtung unter freiem Himmel. Der Geländewagen kann die Wanderung ergänzen oder ersetzen.

Die Goda-Berge und der Day-Wald sind die am meisten besuchten und am leichtesten zugänglichen Gebiete. Von den Zeltlagern aus unternimmt man dort ein- oder zweitägige Wanderungen durch wunderschöne grüne Landschaften. Man kann aber auch anstrengendere, mehrtägige Wanderungen zu weniger besuchten Orten unternehmen: Lac Abbe, Lac Assal, Moussa Ali, Gagabé, Allols, Balho. Nur Wandern oder kombiniert mit Fahrten im Geländewagen. Man kann auch den berühmten Salzkarawanen folgen, die vom Assal-See aus starten. Man geht natürlich nicht auf gut Glück los. Spezialisierte Agenturen können Ihnen vor Ort helfen. Sie sollten weit im Voraus buchen, bevor Sie in Dschibuti an Land gehen. Das Maison des Randonneurs organisiert außerdem jedes Jahr die Besteigung des Berges Garbi.