Die schönsten religiösen Gebäude Togo

Die Kirche wurde 1910 zu Ehren der heiligen Märtyrer Ugandas erbaut und beherbergt eine Nachbildung des Kanus, in dem die Jungfrau Maria 1973 auf dem Togo-See erschienen sein soll. Hübsche Fresken, die die Geburt bis zur Auferstehung Jesu darstellen, teilen sich das Gebäude mit den Gemälden der schwarzen Heiligen. Vor Notre Dame du lac Togo befindet sich die Tribüne, auf der Papst Johannes Paul II. bei seinem Besuch 1985 eine Messe unter freiem Himmel zelebrierte.

Sie wurde 1913 von deutschen Missionaren erbaut und nach Restaurierungsarbeiten in den Jahren 2002-2003 zur Kathedrale erhoben. Während der Gottesdienste ist sie für die Öffentlichkeit zugänglich. Der 40 m hohe Turm wird von einem 100 kg schweren Metallkreuz gekrönt. Von außen sind einige Elemente, darunter die Glasfenster hinter dem Altar und die beiden Rosetten über dem Hauptportal, original. Die vierzehn Fenster-Glasmalereien wurden 2004 von togoischen Handwerkern angefertigt.

Zur Geschichte: Die Benediktinerabtei Danyi-Dzogbégan wurde 1963 von der Abtei En Calcat in Dourgne, Frankreich, gegründet. Heute leben dort täglich etwa 30 Mönche. Die Kapelle des Klosters ist ein kleines architektonisches Meisterwerk in der Region. Sie wurde aus rundem Holz mit einem Bodenmosaik aus Kpalimé-Stein gebaut und wird von einem ebenso bemerkenswerten Mahagoni-Dachstuhl bedeckt. Sie wurde vollständig aus lokalen Materialien gebaut und 2016 renoviert. Sie ist der Treffpunkt für Gebete, den man "besichtigen", oder besser gesagt betrachten kann. Um die Kapelle herum verteilen sich die Zimmer der hier lebenden Brüder. Zwei Gebäude sind für Gäste reserviert, die dort übernachten möchten. Man kann eine oder zwei Nächte buchen, allein oder mit der Familie, man wird immer willkommen geheißen, aber es sei daran erinnert, dass dieser Ort kein einfaches Hotel, sondern ein Ort der Besinnung ist. Die hektargroßen Gemüsegärten und der Bauernhof zeigen die Autonomie des Ortes. Zwischen den Gebeten sind die Brüder mit der Produktion von Gewürzen, ätherischen Ölen, Kaffee und anderen Produkten beschäftigt, die im ganzen Land berühmt geworden sind. Die Produktionsstätten und Destillierapparate sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, aber im Laden am Eingang des Klosters finden Sie alle Produkte: Robusta-Kaffee (sie produzieren etwa 7 Tonnen pro Jahr), Honig (fast eine Tonne pro Jahr), Zimt, Pfefferminze und hochkonzentrierte ätherische Öle, die manchmal an pharmazeutische Labors geliefert werden.