Veranstaltungskalender Togo

Dies ist das Erntedankfest der Moba des Grand Tône. Während dieser Zeremonie bringen die Lebenden den Geistern und Gottheiten Opfergaben dar, um ihnen für die gute Ernte zu danken. Die Zeremonie ist auch von traditionellen Tänzen der verschiedenen anwesenden Gemeinschaften geprägt, farbenfrohe Darbietungen. Man kann über einen kleinen Markt mit Produkten aus der Region schlendern und traditionelle Speisen probieren. Dieses Fest wird in den Hauptstädten der Präfekturen und Unterpräfekturen gefeiert. Erkundigen Sie sich vor Ort.

Erntedankfest in der Präfektur Vo. Aus dem Ewe-Dialekt stammend, ist Adzinuku die Gesamtheit der Nahrungsmittelprodukte der Erde. Adzinuku wird gefeiert, um den Göttern der Erde dafür zu danken, dass sie reiche Ernten und das Fortbestehen der Gemeinschaft ermöglicht haben. Es ist übrigens auch ein Fest des Wiedersehens, bei dem die Einheimischen der Region zusammenkommen, um lokale Probleme zu diskutieren und Lösungen für das Wohlergehen aller zu erwägen. Das Fest findet jedes Jahr im August statt und umfasst alle Dörfer der Präfektur.

Das Guinn-Volk von Agbodrafo gedenkt der Fluchtschlacht ihrer Vorfahren, die in den Nachbarländern gefangen genommen wurden, bevor sie sich in Togo niederließen. Während dieser traditionellen Zeremonie bedecken sich alle Bewohner von Agbodrafo mit Gras oder Büschen, um ihre Identität zu verbergen, so wie es ihre Vorfahren vor sechs Jahrhunderten getan haben. Es ist auch ein heiliger Tag, an dem man seine Seele reinigen und den Segen der Stadtgottheit Lakpan erbitten soll.

Erntedankfest im Land der Akposso und Akébou. Dieses jährliche Fest findet in Amlamé und Badou statt. "Ova" bedeutet in Akposso "Fonio" und "Zu" "Fest". Es dient dazu, den Göttern zu danken, die eine reiche Ernte begünstigt und die Mitglieder der Gemeinschaft beschützt haben. Fonio spielte während der Angriffe durch die eindringenden Völker eine entscheidende Rolle. Es ist auch eine Gelegenheit für die Mitglieder der Akposso-akébou, sich zu treffen und gemeinsam einem Teil ihrer Erinnerung zu gedenken. Zu diesem Fest gehören verschiedene Zeremonien, wie z. B. die Verehrung der Ahnen.

Erntedankfest in der Region Zio. Der Überlieferung nach beschlossen die Gründer der Stadt Tsévié bei ihrem Exodus im 18. Jahrhundert, Bohnen zu säen. Sie weigerten sich, vor Beginn der Ernte zu gehen. Daher stammt der Name Tsévié, der sich aus tsé (produzieren) und vié (wenig) zusammensetzt. Ayiza verdankt seinen Namen der Bohne "ayi". Nachdem die Bohnen geerntet waren, ließ sich ein Teil des Ewe-Volkes in Tsévié nieder. Auf dem Programm der Feierlichkeiten stehen religiöse Gebete, ein Markt mit Produkten aus der Region sowie traditionelle Lieder und Tänze.